Souveräner 4:1-Sieg der Krähen über Voßwinkel

Der SV Herdringen hat am 24. Spieltag der Kreisliga A Arnsberg den 21. Saisonsieg eingefahren. Gegen den TuS Voßwinkel setzten sich die Rot-Schwarzen mit 4:1 (3:0) durch.

Im Spiel gegen Voßwinkel begann der SV Herdringen unkonzentriert und mit vielen Fehlpässen.V oßwinkel stand zuerst sicher. Die Wende brachte nach zehn Minuten eine Einzelaktion von Steffen Kern, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und unhaltbar zur 1:0-Führung einschoss.

Herdringen wurde jetzt besser und setzte Voßwinkel immer mehr unter Druck. In der 19. Minute war es dann wieder Steffen Kern, der das 2:0 erzielte. Chancen gab es jetzt im Minutentakt. Die größte Möglichkeit vergab in der 25. Minute René Zweimann freistehend vor dem Voßwinkler Tor. Nur zwei Minuten später machte es der gleiche Spieler besser, als er einen Diagonalpass von Steffen Kern volley zum 3:0-Halbzeitstand in die Maschen donnerte.

Nach dem Seitenwechsel dominierte vorerst Herdringen und versäumte in der 52. Minute die endgültige Vorentscheidung, aber Marcel Kern vergab freistehend vor dem Tor per Kopfball. Danach war ein Bruch im Herdringer Spiel. Voßwinkel agierte aggressiver und Herdringen unterliefen viele Fehler im Spielaufbau. Nach einem Freistoß und Kopfballverlängerung verkürzte Tobias Keute in der 59. Minute auf 1:3.

Nur fünf Minuten später verpasste der TuS nach einem Lattenknaller sogar das 2:3. Herdringen konnte sich danach aber wieder etwas befreien und kam in der 69. Minute durch Florian Meyer per Abstaubertor zum 4:1-Endstand.

„Das war ein wichtiger Sieg gegen eine wie erwartet gut verteidigende Mannschaft. Dass dennoch ein 3:0-Halbzeitstand zustande kam, ist auf die individuelle Klasse unserer Stürmer zurückzuführen. Am Anfang und fast in der kompletten zweiten Halbzeit sind außergewöhnlich viele Spieler weit unter ihren Möglichkeiten geblieben und es entwickelte sich kein schönes Spiel. Die Fehlerquote absoluter Führungsspieler war einfach zu hoch. Dennoch haben wir gegen eine starke Mannschaft klar mit 4:1 gewonnen, elf Punkte Vorsprung auf Platz zwei und das mit Abstand beste Torverhältnis. Da muss man der Mannschaft auch einmal ein etwas schwächeres Spiel zugestehen, die eine absolut überragende Saison spielt“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Herdringen fegt auch Affeln vom Platz

Der SV Herdringen marschiert weiter unaufhaltsam Richtung Aufstieg in die Bezirksliga. Am 23. Spieltag der Kreisliga A Arnsberg zerlegten die Krähen den SV Affeln mit 9:0.

Vor Spielbeginn fiel bei den Herdringern kurzfristig Torjäger René Zweimann aus. Dennoch bestimmte der Tabellenführer von Beginn an das Spiel und hatte bereits in den ersten 5 Minuten zwei Mal durch Steffen Kern die Chance, um in Führung zu gehen, doch beide Möglichkeiten wurden vergeben.

Affeln konnte kaum für Entlastung sorgen und oftmals die Herdringer Stürmer nur durch Foulspiel bremsen. So kam es, dass der Affelner Budde bereits in der 25. Minute nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte sah. Durch die Überzahl wurde Herdringen noch überlegener und kam in der Folge zum 3:0-Halbzeitstand. Torschützen waren Steffen Kern (30.), Marcel Kern (35.) und Florian Meyer (42.).

In der zweiten Halbzeit war gerade einmal eine Minute gespielt, als Marcel Kern auf 4:0 erhöhte. In der 55. Minute baute Daniel Strojnowski das Ergebnis auf 5:0 aus. Das 6:0 erzielte wiederum Marcel Kern (69.), Florian Meyer erhöhte dann in der 75. Minute auf 7:0. Mit einem sehenswerten Distanzschuss erzielte Vincenzo Rossi das 8:0 (86.), bevor wiederum Torjäger Marcel Kern zwei Minuten vor Schluss für das 9:0-Endergebnis sorgte (88.).

„Affeln machte es uns am Beginn durch seine robuste Spielweise nicht einfach, obwohl wir in den ersten fünf Minuten zwei Großchancen vergeben haben. Nach dem Platzverweis hatte Affeln nicht mehr den Hauch einer Chance. Wie in Allendorf hat auch hier die Mannschaft in der zweiten Halbzeit trotz klarer Führung konsequent auf Tore gespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen. Der kurzfristige Ausfall von Torjäger René Zweimann war in keiner Phase zu merken. Es gilt weiter diese Konzentration bis ans Saisonende zu bringen“, sagte Krähen-Trainer Klaus Strojnowski.

10:0-Kantersieg für Herdringen in Allendorf

Der SV Herdringen fertigte am 22. Spieltag der Kreisliga A Arnsberg den SSV Allendorf mit 10:0 ab und nähert sich weiter mit großen Schritten dem Aufstieg in die Bezirksliga.

Herdringen ging als klarer Favorit in Allendorf auf das Feld. Die ersatzgeschwächten Hausherren standen von Beginn an tief in der eigenen Hälfte. Herdringen baute sofort Druck auf und kam bereits in der zehnten Minute durch Marcel Kern zur 1:0-Führung. Weiter lief es mit Einbahnstraßenfußball auf das Allendorfer Tor. In schöner Regelmäßigkeit sorgte Herdringen bis zur Pause für einen beruhigenden 5:0-Vorsprung. Torschützen waren Florian Meyer (21. und 45.) und René Zweimann (23. und 41.).

Herdringen ließ auch nach der Pause nicht nach und erzielte gegen eine überforderte Allendorfer Mannschaft weitere fünf Tore. René Zweimann 51. und 72.), Marcel Kern (62. und 75./FE) und Janik Aßmann (68.) trieben das Resultat in die Zweistelligkeit.

„Zielsetzung war, nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Müschede die Konzentration hochzuhalten. Die Mannschaft hat das, gegen eine allerdings ersatzgeschwächte Allendorfer Elf, sofort umgesetzt. Wichtig war mir auch, dass bei klarer Führung zur Halbzeit in der zweiten Hälfte genauso konsequent auf Tore gespielt und die taktische Ordnung beibehalten wurde .So müssen auch die restlichen acht Spiele angegangen werden, dann sind wir schwer zu schlagen“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

Harald Denz: „Haben immer noch neun Spiele“

Der SV Herdringen ist souveräner Tabellenführer der Kreisliga A Arnsberg. Die Sauerlandsportredaktion der Westfalenpost hat darüber mit dem Vorsitzenden Harald Denz gesprochen.

Vor dem Topspiel gegen den TuS Müschede war die Anspannung beim „Chef“ riesengroß. „Ich glaube, ich bin nervöser als die Spieler“, gab Harald Denz, 1, Vorsitzender der Fußballer des SV Herdringen, vor dem Anpfiff zu. Vor 26 Jahren ist der SV Herdringen letztmals in der Fußball-Bezirksliga am Start gewesen. „Zu dieser Zeit habe ich selbst gespielt“, fügte Denz an.

Jetzt ist der SV Herdringen auf dem besten Weg, in der neuen Saison wieder in der Bezirksliga auf Tore- und Punktejagd gehen zu können. Nach dem 3:0-Sieg gratulierte Denz jedem Spieler persönlich zum Erfolgserlebnis. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Müschede beträgt nach 21 von insgesamt 30 Spieltagen neun Punkte. Nach dem Coup im Spitzenspiel vor 220 Zuschauern hat die Sauerlandsportredaktion der Westfalenpost mit Harald Denz gesprochen.

Westfalenpost: Hat Ihr Puls wieder Normalwerte erreicht nach dem 3:0-Heimsieg?

Harald Denz: „Ja, Gott sei Dank. Ja, es war wirklich ein hartes Spiel. Der TuS Müschede hat in der ersten Halbzeit super gespielt und mitgehalten. Aufgrund der letzten halben Stunde war das 3:0 für uns am Ende aber auch verdient.“

Westfalenpost: War der Heimsieg der entscheidende Schritt auf dem Weg zum Aufstieg in die Bezirksliga?

Harald Denz: „Wir haben immer noch neun Spiele. Unser Vorsprung beträgt momentan neun Punkte. Aber es wird noch schwer genug für uns bis zum Saisonende. Wir blicken natürlich positiv nach vorne. Wir haben ein schweres Programm vor uns. Aber ich hoffe, dass die neun Punkte reichen und wir aufsteigen können.“

Westfalenpost: Kreisliga A oder Bezirksliga? Wie wird die personelle Ausrichtung für die neue Saison in Angriff genommen?

Harald Denz: „Wir haben schon vor zwei Monaten zweigleisig geplant. Wir haben also für die Kreisliga A und für die Bezirksliga geplant. Die Spieler des aktuellen Kaders bleiben uns alle unabhängig von der künftigen Spielklasse erhalten. Mit möglichen Neuverpflichtungen halten wir uns noch bedeckt. Gespräche sind schon gelaufen, aber da warten wir erst einmal ab, bis der Aufstieg amtlich ist.“

Herdringen bezwingt Müschede im Topspiel mit 3:0

Der SV Herdringen hat das Topspiel der Kreisliga A Arnsberg gegen den Tabellenzweiten TuS Müschede 07 klar mit 3:0 gewonnen und damit die Tür zur Bezirksliga weit aufgestoßen.

In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften nervös. Es wurde sehr viel mit langen Bällen gearbeitet, sodass kein richtiger Spielfluss zustande kam. Die erste gute Torchance hatte dann nach Zuspiel von Daniel Strojnowski Spielmacher Steffen Kern, der über Torwart Dominik Paech lupfte. Der Ball prallte allerdings vom Lattenkreuz ab.

Bis zur Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Eine vorentscheidende Szene dann in der 45. Minute: Ein Herdringer Eckball wurde von der Müscheder Abwehr zu kurz abgewehrt und René Zweimann traf per Volleyschuß zum 1:0-Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit übernahm Herdringen mehr die Initiative und kam über die schnellen Spitzen vermehrt zu Torchancen. In der 65. Minute war es dann Marcel Kern, der einen Steilpass erlief und auf René Zweimann passte, der aus zwei Metern keine Mühe hatte, die 2:0-Führung zu erzielen. Müschede musste jetzt alles auf eine Karte setzen, war allerdings nur wenig torgefährlich. Herdringen kam vermehrt zu Konterchancen. In der Schlussminute erzielte dann Marcel Kern nach einem Konter das 3:0-Endergebnis.

„In der ersten Halbzeit war es von beiden Mannschaften kein gutes Spiel. Wir hatten unsere Taktik etwas defensiver als sonst gewählt, haben in der ersten Halbzeit zwar hinten sicher gestanden, aber nur durch lange Bälle versucht, zu Torgelegenheiten zu kommen. Uns kam natürlich die Führung kurz vor der Halbzeit zu Gute, die zu diesem Zeitpunkt glücklich war. In der zweiten Halbzeit dauerte es ein paar Minuten, bis wir besser im Spiel waren und haben dann aufgrund unserer erspielten Torchancen und der Effektivität vor dem Tor auch in der Höhe verdient gewonnen“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

Vincenzo Rossi schießt Herdringen zum Sieg in Bachum

Einen mühevollen und kräftezehrenden 4:3-Sieg feierte der SV Herdringen am 20. Spieltag der Kreisliga A Arnsberg beim SV Bachum/Bergheim, baute seinen Vorsprung auf den TuS Müschede 07 dadurch aber auf sechs Punkte aus.

Herdringen wollte in Bachum für eine schnelle Endscheidung sorgen und attackierte die Bachumer bereits im Aufbau. So war es folgerichtig nach zehn Minuten Marcel Kern, der nach Vorarbeit von Vincenzo Rossi für die 1:0-Führung sorgte.

Nach zwanzig Minuten wandelten sich aber die Spielverhältnisse. Herdringen ließ den Bachumern zu viel Raum und stand zu tief. Innerhalb von kurzer Zeit drehte Bachum/Bergheim die Partie durch zwei katastrophale Abspielfehler in der Herdringer Innenverteidigung zu einem 2:1-Halbzeitstand.

Herdringen kam aber besser aus der Kabine und kam nach Foul an Steffen Kern in der fünfzigsten Minute per Elfmeter zum 2:2-Ausgleich. Torjäger Marcel Kern verwandelte sicher. Herdringen bekam jetzt das Spiel immer mehr in den Griff. Bachum/Bergheim war allerdings immer durch das nur auf Konter angelegte Spiel gefährlich.

In der 71. Minute überlief Marcel Kern seinen Gegenspieler über außen und legte maßgerecht auf René Zweimann, der zur 3:2-Führung einnetzte. Dies sollte eigentlich Sicherheit geben, zumal Herdringen noch einige Einschusschancen hatte. Wieder war es aber eine unglückliche Abwehraktion, bei der ein Herdringer Verteidiger den Ball direkt in die Füße eines Bachumers spielte. Die Hausherren spielten den Konter schön aus und glichen in der achzigsten Minute zum 3:3 aus.

Herdringen wollte aber drei Punkte und setzte alles auf eine Karte. Es wurde nach wiederkehrenden Eckbällen eine Reihe an Einschusschancen vergeben. Erst in der 86. Minute war es wieder nach einem Eckball Vincenzo Rossi, der per Hacke aus sechs Metern den 4:3-Endstand für Herdringen markierte. In der 89. Minute wurde nach einem üblen Foul als Notbremse an Marcel Kern ein Bachumer mit der roten Karte vom Platz gestellt.

„Wir wussten, dass es in Bachum sehr schwer wird. Die Mannschaft steht nicht umsonst im oberen Drittel. Die Marschroute, sofort Druck auf die anfällige Bachumer Abwehr zu machen, ging auch zwanzig Minuten auf. Unerklärlich sind mir die leichtsinningen Abspielfehler, mit denen wir die Bachumer zu allen drei Toren eingeladen haben, die diese natürlich auch clever ausgenutzt haben. Alles in allem war es aber ein verdienter Sieg für uns, bei dem auch das nötige Glück geholfen hat. Aber solche Abwehrfehler dürfen wir uns mit unseren Ansprüchen nicht erlauben“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

4:1-Erfolg für SV Herdringen über Oeventrop

Der SV Herdringen setzte sich am Sonntag, den 06. März, mit 4:1 (1:1) gegen den TuS Oeventrop durch.

Vor dem Spiel gegen Oeventrop hatte der SV Herdringen große Verletzungsprobleme. Neben Tomek Radzyminski, Samir Aribi und Olaf Stamm, die aufgrund von Verletzungen gar nicht einsatzbereit waren, mussten Vincenzo Rossi und Marcel Rex trotz Verletzung sogar in die Anfangself. Zudem wurde Torjäger Sebastian Röhrig kurzfristig reaktiviert. Er hatte sein letztes Spiel im Oktober gemacht und fiel dann wegen Verletzung lange aus.

Oeventrop kam besser ins Spiel. Herdringen kam zuerst mit der robusten Spielweise der Oeventroper nicht zurecht. So fiel in der 15. Minute die bis dahin nicht unverdiente 1:0-Führung für den Gast durch Hendrik Sommer. Herdringen wurde danach aber spielbestimmender. Kurz vor der Halbzeit kam es dann zu zwei Schlüsselszenen. Zunächst wurde ein Oeventroper nach einem überflüssigen Foulspiel an Steffen Kern mit der roten Karte vom Platz gestellt (42.). Florian Meyer war es dann, der nach sensationeller Vorarbeit von Steffen Kern den 1:1-Pausenstand herstellte.

Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Torjäger Sebastian Röhrig für die Wende (50.). So konnte Herdringen auf die Siegerstraße einbiegen, was auch Torwart Hubertus Schulte zu verdanken war, der in der 59. Minute einen Elfmeter parierte. Danach baute Oeventrop ab. Die Vorendscheidung wurde vertagt, als ein klares Tor von Sebastian Röhrig aus unerklärlichen Gründen nicht gegeben wurde. Das 3:1 machte dann aber in der siebzigsten Minute wiederum Florian Meyer. Für den Endstand von 4:1 sorgte dann Spielmacher Steffen Kern nach Alleingang (88.).

„Insgesamt ist es ein hochverdienter Sieg für den Spitzenreiter, wenn auch ein Tor zu hoch ausgefallen“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

5:0-Erfolg für Herdringen beim SC Neheim II

Der SV Herdringen gab sich am 18. Spieltag der Kreisliga A Arnsberg keine Blöße und setzte sich beim SC Neheim II klar mit 5:0 durch.

Bereits um 12:45 Uhr spielte der Spitzenreiter bei der Zweitvertretung des SC Neheim. Herdringen bestimmte von Anfang an das Spiel und ging bereits in der fünften Minute nach schöner Vorarbeit von Florian Meyer durch René Zweimann mit 1:0 in Führung. Herdringen beherrschte das Spiel nach Belieben und so war es in einer einseitigen Partie zwei Mal Marcel Kern, der für die beruhigende 3:0-Halbzeitführung sorgte (25. und 40.).

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Herdringen hatte mehr Ballbesitz, tat allerdings nicht mehr als nötig. So setzten dann René Zweimann (80.) und Steffen Kern (84.) mit ihren Toren den Schlusspunkt zum 5:0-Endergebnis, welches auch in dieser Höhe verdient war.

„Ein klarer und verdienter Sieg unserer Mannschaft gegen eine allerdings ersatzgeschwächte Neheimer Elf. Es wurden von Anfang an klare Fakten geschaffen. Der SC Neheim II hatte nur wenige Torszenen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft etwas zurückhaltender gespielt, ohne die Kontrolle zu verlieren. Das war ein wichtiges Zeichen für die nächsten drei schweren Spiele gegen Oeventrop, Bachum/Bergheim und Müschede“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

SV Herdringen startet mit Sieg in die zweite Saisonhälfte

Der SV Herdringen traf im ersten Rückrundenspiel auf den SSV Küntrop. Am Ende setzten sich die Krähen mit 3:1 durch.

Küntrop zog sich von Beginn an tief in die eigene Hälfte zurück. Durch die kompakte Abwehr gab es in der ersten Viertelstunde kaum Chancen für den SV Herdringen. Küntrop versuchte von Beginn an, Zeit von der Uhr zu nehmen und spielte extrem destruktiv.

In der 25. Minute war es dann Steffen Kern, der nach Vorlage von Marcel Kern das überfällige 1:0 für den Tabellenführer erzielte. Kurz darauf hatte Herdringen Pech, als ein Freistoß von Tomek Radzyminski an die Unterkante der Latte schlug. So ging es mit der knappen Führung in die Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel war Herdringen weiter das dominierende Team. Die Rot-Schwarzen spielten etwas zwingender und kamen nach Vorarbeit von Vincenzo Rossi durch Florian Meyer zur 2:0-Führung (54.). Danach fühlte sich Herdringen aber zu sicher und schaltete einen Gang zurück. So kam es in der 57. Minute durch einen abgefälschten Freistoß zum Anschlusstreffer. Dies war der erste direkte Torschuss von Küntrop.

Herdringen versuchte nun aber wieder die Führung auszubauen und kam postwendend nach Vorarbeit von René Zweimann durch Steffen Kern zur 3:1-Führung (60.). Danach war das Spiel entschieden. Herdringen hatte noch Chancen, den Vorsprung auszubauen, aber es blieb beim hochverdienten 3:1-Erfolg.

„Es war kein schönes Spiel unserer Mannschaft. Aber ein Rückrundenauftaktspiel ist immer schwierig, denn man weiß trotz Vorbereitungsspielen nicht so richtig, wo man steht. Meisterschaftsspiele sind immer etwas anderes. Deswegen zählt im Endeffekt nur der Sieg, zumal im Laufe der Woche aufgrund von Verletzung und Krankheit nur die Hälfte der Mannschaft trainieren konnte. Der Vorsprung konnte auf vier Punkte ausgebaut werden“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Herdringen spielt im letzten Testspiel 2:2 gegen Hüsten

Im letzten Testspiel vor dem Rückrundenauftakt testete der Kreisliga-Spitzenreiter SV Herdringen gegen den Bezirksligaprimus SV Hüsten 09. Nach einem Last-Minute-Tor von Marcel Kern hieß es am Ende 2:2.

Herdringen spielte etwas defensiver und Hüsten hatte mehr Ballbesitz. In der achten Minute war es dann nach einem Konter Steffen Kern, der zur Herdringer Führung einschob. Elf Zeigerumdrehungen später köpfte Lukas Gebhardt nach einem Eckstoß Hüsten aber zum Ausgleich (19.). So ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein ähnliches Spiel. Hüsten hatte mehr Ballbesitz, aber Herdringen war durch Konter immer gefährlich. In der 69. Minute konnte Herdringen eine Situation nicht richtig klären und Chedli Melki schob aus 16 Metern zur Hüstener 2:1-Führung ein.

Herdringen versuchte nun, den Ausgleich zu erzielen, ohne aber die taktische Ausrichtung zu verlieren. So war es dann Marcel Kern, der in der Schlussminute eine kurze Unkonzentriertheit der Hüstener Innenverteidigung ausnutzte und über Torwart Tobias Johnke zum 2:2-Ausgleich hinweglupfte.

„Das war eine gute Leistung unseres Teams gegen eine Top-Bezirksligamannschaft. Wir wollten etwas tiefer stehen, haben im 4-4-2-System gespielt und überließen Hüsten bewusst mehr Ballbesitz. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach hochverdient, da die klareren Chancen auf unserer Seite waren. Wichtig ist jetzt die Konzentration auf das erste Meisterschaftsspiel gegen Küntrop, denn für solche Testspielerfolge können wir uns nichts kaufen. Dennoch ist die aufsteigende Form der Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt da“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.