SV Herdringen

Der SV Herdringen hat die Saison 2014|15 in der Kreisliga A Arnsberg mit einem 3:1-Heimsieg über den TuS Voßwinkel abgeschlossen und die Spielzeit damit auf dem fünften Tabellenplatz beendet.

Im letzten Meisterschaftsspiel war der Tabellendritte aus Voßwinkel zu Gast. Der SV Herdringen konnte auf die siegreiche Elf der Vorwoche zurückgreifen. In seinem letzten Meisterschaftsspiel stand Volker Kern im Tor. Herdringen bestimmte von Anfang an das Spiel und setzte Voßwinkel unter Druck.

Allein Marcel Kern hatte in den ersten dreißig Minuten drei hundertprozentige Einschusschancen. Zudem vergab er in der 35. Minute noch einen Foulelfmeter, den er knapp neben den Pfosten setzte. Die Führung der Gastgeber war nur eine Frage der Zeit. In der 43. Minute war es dann Vincenzo Rossi, der nach Eckball von Daniel Strojnowski per Kopf zur überfälligen Halbzeitführung einnickte.

In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern das gleiche Bild und wieder war es der SV Herdringen, der einige Großchancen vergab. So kam es dann, dass in der sechzigsten Minute nach Ballverlust der Gastgeber im Strafraum der TuS Voßwinkel zum schmeichelhaften Ausgleich kam. Herdringen ließ aber nicht locker. Und wie in Gierskämpen war es Tomek Radzyminski, der in der 65. Minute einen Freistoß in den Winkel hämmerte – 2:1.

Kurz darauf war es dann Marcel Kern, der fast von der Torlinie aus mit einem Gewaltschuss das 3:1 erzielte (69.). Voßwinkel hatte dann noch in der 85. Minute ein Großchance. In der Schlussminute war es dann der eingewechselte Lars Sczurek, der aus fünf Metern das vierte Tor für Herdringen auf dem Fuß hatte, aber vergab. So blieb es beim verdienten 3:1-Heimsieg für Herdringen.

„Es war wieder – wie schon in Gierskämpen – eine große Laufleistung des gesamten Teams. Nur beim Abschluss haperte es. Voßwinkel hätte sich über eine drei bis vier Tore höhere Niederlage nicht beschweren dürfen. Jetzt gehen die Spieler in die verdiente Sommerpause, die allerdings nur drei Wochen dauert. Am 05. Juli geht es mit den beiden Neuzugängen Benjamin Menke und Florian Meyer weiter. Die zwei sind echte Verstärkungen für unser Team“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

Der SV Herdringen schließt am Sonntag, den 14. Juni, mit einem Heimspiel die Saison 2014|15 ab. Gegner ist um 15:00 Uhr der TuS Voßwinkel. Auf der Agenda steht aber neben dem Spiel die Verabschiedung von Volker Kern und Sven Rosenberg.

Im letzten Saisonspiel möchte der SV Herdringen gegen den Tabellendritten aus Voßwinkel noch einmal drei Punkte einfahren und annähernd an den Punktestand der letzten Saison herankommen. Damals holten die Krähen 55 Punkte, aktuell stehen die Rot-Schwarzen bei 51 Zählern.

Die Herdringer können bis auf Marcel Rex und Adam Spyra auf den gesamten Kader zurückgreifen. Im Tor wird in seinem letztem Meisterschaftsspiel Volker Kern stehen, der mit Sven Rosenberg nach der Saison zur Altherrenabteilung des SV Herdringen wechseln wird.

„Gerade für diese beiden verdienten und zuverlässigen Spieler wird sich die Mannschaft im letzten Saisonspiel noch einmal richtig heineinhängen und versuchen, die Punkte gegen einen starken Gegner in Herdringen zu behalten“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Der SV Herdringen trat am Sonntag, den 07. Juni, nahezu in Bestbesetzung beim Tabellenzweiten FC BW Gierskämpen an und gewann auf dessen Kunstrasenplatz verdient mit 5:3. Alleine in der ersten Halbzeit erzielten die Rot-Schwarzen vier Treffer.

Zum letztem Auswärtsspiel der Saison musste Herdringen beim Tabellenzweiten in Gierskämpen antreten. Herdringen war gegen der Vorwoche personell wieder besser besetzt. Der Tabellenzweite versuchte anfangs Druck auf die Herdringer Abwehr zu machen, das erst Tor aber erzielte der SVH. Nach einer Ecke von Giovanni Rossi köpfte Marcel Kern unhaltbar zum 1:0 ein (7.).

Fünf Minuten später ergab sich die gleiche Situation. Wieder war es ein Eckball, dieses Mal ausgeführt von Daniel Strojnowski, und der aufgerückte Matthias Schmitz verwandelte aus 15 Metern zur 2:0-Führung (12.). Kurz darauf verwandelte Gierskämpen’s Kenneth Blaschke aber einen Freistoß unhaltbar zum 1:2-Anschlusstreffer (16.).

Herdringen spielte aber auch weiter nach vorne und in der 25. Minute war es ein direkter Freistoß von Thomas Radzyminski, der unhaltbar im Tordreieck landete. In der 37. Minute sorgte aber wiederum ein indirekter Freistoß von Kenneth Blaschke für das 3:2. Herdringen gab aber sofort die Antwort. Nur eine Minute später spielte Daniel Strojnowski einen langen Ball auf Marcel Kern, der direkt auf René Zweimann weiterleitete, der zur verdienten 4:2-Pausenführung verwertete (38.).

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer das gleiche Bild zu sehen. Gierskämpen hatte mehr Ballbesitz, der aber meistens zwanzig Meter vor dem Herdringer Tor verpuffte. So brachte wiederum ein Konter, eingeleitet über Daniel Strojnowski, der René Zweimann schickte, das 5:2 (58.). Kurz darauf hatte Marcel Kern sogar das 6:2 auf dem Fuß, doch dessen Seitfallzieher wurde von Torwart Dennis Schrick stark pariert. Noch eine Großchance wurde kurz später von René Zweimann vergeben. Kurz vor Schluss erzielte Gierskämpen’s Sergej Moor nach einer Einzelaktion noch das 5:3, was zeitgleich auch der Endstand war (84.).

„Ein verdienter Sieg beim Tabellenzweiten. Gierskämpen hatte über ihr Kurzpassspiel sicher siebzig Prozent Ballbesitz, kam aber nur selten aus dem Spiel gefährlich vor das Tor. Die beiden Freistoßtore waren nicht zu verhindern. Wir waren endlich einmal wieder fast komplett besetzt und das merkt man dann auch sofort. Wir haben ein sehr effektives Spiel gezeigt und verdient gewonnen. Besonders freut mich die hohe Laufbereitschaft, die die Mannschaft trotz hoher Temperaturen an den Tag gelegt hat“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

Am Sonntag, den 07. Juni, tritt der SV Herdringen um 15:00 Uhr beim Tabellenzweiten FC BW Gierskämpen an. Das Hinspiel endete 1:1-Unentschieden.

„Wir wollen trotz angespannter Personallage den zweiten Platz behalten“, sagt Gierskämpens Fußballabteilungsleiter Bernd Grünke. Nico Schwedler hat seine Sperre zwar abgesessen, beide Torleute (Gierse und Luyke) jedoch müssen passen. Der Gast ist bis auf Sebastian Röhrig komplett. Das SV-Tor hütet Lars Sczurek für Hubertus Schulte.

Der SV Herdringen verlor am Sonntag, den 31. Mai, sein Heimspiel gegen den SSV Stockum mit 2:3. Trainer Klaus Strojnowski fand nach der Partie deutliche Worte.

Im vorletzten Heimspiel der Saison 2014|15 empfing der SV Herdringen den SSV Stockum am Krähenbrink. Herdringen hatte nur elf Spieler zur Verfügung, sodass Torwart Lars Sczurek als Feldspieler auf der Ersatzbank Platz nehmen musste. Dazu kamen noch Rico Schroer und Florian Rademacher, die aber bereits neunzig Minuten in der Reserve gespielt hatten.

In einem insgesamt schwachen A-Liga-Spiel ging Stockum bereits in der neunten Minute mit 1:0 in Führung. Herdringen kam durch viele einfache Fehler
und mangelnde Laufbereitschaft nicht ins Spiel. So dauerte es bis zur vierzigsten Minute, ehe die Gastgeber mit der ersten klar herausgespielten Situation nach guter Vorarbeit von Vincenzo Rossi durch Marcel Kern zum 1:1-Halbzeitstand trafen.

Herdringen kam danach besser aus der Kabine und erzielte bereits in der 48. Minute durch Marcel Kern den 2:1-Führungstreffer. In den nächsten 15 Minute verspielte Herdringen den Ausbau der Führung und vergab vier Großchancen. Stattdessen verfielen die Gastgeber ab der 65. Minute wieder in die Fehler der ersten Halbzeit. Viele Passfehler und inkonsequentes Zweikampfverhalten luden den SSV Stockum zu Kontern ein und nach Unaufmerksamkeiten in der Abwehr erzielten die Gäste noch zwei Tore zum glücklichen Auswärtssieg.

„Trotz zahlreicher Ausfälle dürfen wir dieses Spiel nicht verlieren. Ich habe bei vielen Spielern den Willen zum Sieg vermisst. Auch wenn wir viele gute Torchancen ausgelassen haben, muss die Mannschaft sich bei einer 2:1-Führung cleverer anstellen und nicht die Abwehr so entblößen. Das war eine regelrechte Einladung zum Toreschießen für den SSV Stockum“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

Im Heimspiel gegen Tabellenführer TuRa Freienohl erreichte der SV Herdringen ein hochverdientes 2:2-Unentschieden. Die Krähen führten sogar bis zur 87. Minute durch Tore von Marcel Kern (45./FE) und Thomas Radzyminski (53.) mit 2:1.

Freienohl begann die Partie mit mehr Ballbesitz und hatte sofort in der ersten Minute die erste Torchance, die aber vergeben wurde. Der Spitzenreiter war in der ersten Viertelstunde die bessere Mannschaft, ohne aber torgefährlich zu werden. Die Herdringer Abwehr stand sicher. Mit zunehmender Spieldauer erarbeitete sich Herdringen dann mehr und mehr Spielanteile und gut herausgespielte Konterchancen. In der 25. Minute vergab Marcel Kern die große Einschusschance aus acht Metern freistehend.

In der 31. Minute wurde den Hausherren dann ein berechtigter Foulelfmeter zugesprochen, denn Marcel Kern aber über das Freienohler Tor schoss. Herdringen wurde aber immer gefährlicher gegen den jetzt unsicher agierenden Spitzenreiter. In der 45. Minute wurde Vincenzo Rossi durch einen Freienohler im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Torjäger Marcel Kern nun sicher zur verdienten 1:0-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur zwei Minuten, bis Freienohl durch einen Distanzschuss von Hussein Nouhi zum 1:1 ausglich (47.). Herdringen spielte taktisch aber weiter klug und setzte auf Konter. In der 53. Minute war es dann Thomas Radziminsky mit einem fulminanten Schuss aus zwanzig Metern, der für die umjubelte 2:1-Führung der Gastgeber sorgte.

Nach einem Konter in der 75. Minute hatte Daniel Strojnowski sogar die Entscheidung auf dem Fuß. Nach Vorlage von Marcel Kern verfehlte er das Freienohler Tor aber denkbar knapp. Freienohl hatte in der Schlussphase nun mehr Ballbesitz, ohne aber richtig gefährlich zu werden. Für den Ausgleich sorfte dann ein indirekter Freistoß in der 87. Minute, den Christian Henke per Kopf zum schmeichelhaften Punktgewinn verwertete (87.).

„Eine hervorragende taktische Leistung unserer Mannschaft gegen den Spitzenreiter. Bei konsequenter Chancenverwertung müssen wir zur Halbzeit mit 3:0 führen. Am Ende fehlte bei einigen angeschlagenen Spielern die Kraft. Im Endeffekt war es ein glücklicher Punktgewinn für den Spitzenreiter, der aber natürlich aufgrund der konstanten Saisonleistung verdient oben steht und aufsteigen wird“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.