Meisterschaftsbeginn ist erst am 29. August

Der Verbands-Fußball-Ausschuss des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen plant den Saisonstart für die überkreislichen Staffeln nicht wie angedacht für den 15. August, sondern erst für den 29. August. Der Saisonbeginn für die überkreislichen Jugendspielklassen ist ebenfalls für das letzte August-Wochenende vorgesehen.

„Diese Planung lässt den Vereinen eine längere Vorbereitungszeit. Damit entsprechen wir ihren Wünschen, nach einer so langen Trainings- und Spielpause genügend Vorbereitung zu haben“, betont Manfred Schnieders, Vize-Präsident Amateurfußball des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen.

Aufgrund der weiterhin fallenden Inzidenzwerte in Westfalen haben sich darüber hinaus die Kreisvorsitzenden und das Präsidium des FLVW in einer Videokonferenz darauf verständigt, dass Testspiele ab sofort wieder in ganz Westfalen möglich sind – die Genehmigung durch die jeweilige Kommune vorausgesetzt.

FLVW annulliert die Saison 2020|21

Bereits am Sonntag, den 18. April, war es durchgesickert, jetzt ist es amtlich: Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen wird die Saison 2020|21 ohne Wertung beenden. Dies betrifft sowohl die laufenden Meisterschaftswettbewerbe der Männer und Frauen inklusive des Ü-Bereichs und Futsal-Ligaspielbetriebs als auch die der Jugend. Darauf verständigten sich das FLVW-Präsidium und die spielleitenden Stellen des Verbands-Fußball-Ausschusses und des Verbands-Jugend-Ausschusses.

Die Vorsitzenden der 29 FLVW-Kreise bekräftigten am Samstag, den 17. April, im Rahmen der turnusgemäßen Ständigen Konferenz ebenfalls, sich dem Vorgehen des Verbandes anschließen zu wollen und entsprechende formale Schritte einzuleiten. Die Vorsitzenden der Kreis-Jugend-Ausschüsse stimmten dem gemeinsamen Vorgehen am Sonntag, den 18. April, in einer kurzfristig einberufenen virtuellen Konferenz des Jugendbeirats zu.

Da die für eine sportliche Wertung erforderliche Anzahl an Spielen nicht mehr erreicht werden kann, wird die Spielzeit annulliert. Das heißt, es gibt weder Meister noch Auf- und Absteiger. Gemäß der vor der Saison geänderten Spielordnung bzw. Jugendspielordnung des Westdeutschen Fußballverbandes hätten mindestens fünfzig Prozent der Spiele einer Staffel ausgetragen werden müssen, um eine Wertung des Wettbewerbs zu erreichen.

„Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir einen Schlussstrich ziehen müssen. Angesichts der bundesweiten Notbremsen-Regelung sowie weiter stark steigenden Infektions- und Inzidenzzahlen ist ein realistischer Zeitpunkt für die flächendeckende Wiederaufnahme des Spielbetriebes nicht absehbar. Nach einer Einzelbetrachtung der jeweiligen Staffeln ist es unter Berücksichtigung einer angemessenen Vorbereitungszeit auch rechnerisch nicht mehr möglich, die für eine Wertung erforderliche Anzahl an Partien zu erreichen“, erklärt der für den Amateurfußball verantwortliche FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders, der zusammen mit dem VFA die Staffeln der überkreislichen Spielklassen einzeln ausgewertet hat.

Auch im Jugendfußball ist eine Saisonfortführung nach einer intensiven Einzelbetrachtung der Staffeln und unter Einbeziehung der pandemischen Lage nach Ansicht des Verbands-Jugend-Ausschusses ausgeschlossen. „Wir hoffen zunächst auf einen einheitlichen Rahmen, der unseren Kindern und Jugendlichen zu Bewegung an der frischen Luft verhilft und einen geordneten Trainingsbetrieb ermöglicht“, legen Holger Bellinghoff, FLVW-Vizepräsident Jugend, und der VJA den Fokus auf die Gesundheit der jüngsten Mitglieder.

Präsident Gundolf Walaschewski sagt: „Uns und vor allem den Vereinen – das haben zahlreiche Gespräche und Nachrichten gezeigt – ist das vielzitierte Ende mit Schrecken weitaus lieber, als sich Woche für Woche vertrösten zu lassen und an den letzten Strohhalm einer Saisonfortführung zu klammern. Mir tut es vor allem für diejenigen Mannschaften leid, die gut in die Saison gestartet sind und womöglich auf einen Aufstieg gehofft hatten.“

Norbert Krevert, Vorsitzender des FLVW-Kreises Münster, ergänzt: „Wir haben in unserem Kreis vor der Saison die Staffelgrößen reduziert. Leider müssen wir feststellen, dass auch in diesen kleinen Staffeln eine Wertung der Spielzeit aussichtslos erscheint. Da wir die Saison nicht auf Biegen und Brechen durchdrücken möchten, werden wir uns dem Vorgehen des Verbandes anschließen.“

Noch offen ist die Entscheidung bei den Pokalwettbewerben der Männer und Frauen auf FLVW-Ebene. Die Vertreterinnen und Vertreter der spielleitenden Stellen führen in den nächsten Tagen Gespräche mit allen beteiligten Vereinen. Ziel des FLVW bleibt es, westfälische Teilnehmer für den DFB-Pokal der Frauen und Männer zu melden. Alle Kreispokal-Wettbewerbe werden dagegen annulliert.

Personelle Weichenstellung bei der SG Herdringen/Müschede

Die SG Herdringen/Müschede hat die Planungen für die Saison 2021|22 vorangetrieben. Während die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam der A-Liga-Mannschaft verlängert wurde, wird die zweite Mannschaft mit neuen Übungsleitern in die kommende Spielzeit gehen.

Kontinuität bei der Ersten

Die SG Herdringen/Müschede, die mit sieben Punkten aus sechs Spielen auf dem zwölften Tabellenplatz in der Kreisliga A Arnsberg überwintert, wird auch in der kommenden Spielzeit von Daniele Murgo und Peter Kozok trainiert. Das Trainerduo geht damit in seine dritte Saison bei der SG Herdringen/Müschede, die zur Saison 2019|20 gegründet wurde, aufgrund der Corona-Pandemie aber noch keine Spielzeit komplett durchführen konnte.

„Die Verlängerung mit Daniele Murgo und Peter Kozok war für alle Beteiligten, also Trainer und auch Vorstand, im Prinzip selbstverständlich. Das liegt daran, dass die laufende Saison nach aktuellen Stand einfach nicht zu bewerten ist. Daher gelten bei uns die selben Voraussetzungen und Ziele für die kommende Spielzeit wie für die aktuelle. Der Vorstand spricht beiden weiterhin das Vertrauen aus, die Mannschaft zu entwickeln und positive Ergebnisse zu erzielen, erklärt Timm Schäfer, Pressesprecher der Spielgemeinschaft.

Daniele Murgo sagt gegenüber match-day.de: „Für Peter Kozok und mich war schnell klar, dass wir die Spielgemeinschaft in der aktuellen Situation nicht im Stich lassen wollen. Aufgrund des fehlenden persönlichen Kontakts ist es für alle Beteiligten sicherlich schon schwer genug, die Truppe zusammenzuhalten. Unabhängig davon fühlen wir uns bei der SG Herdringen/Müschede aber weiterhin wohl und spüren auch den Rückhalt innerhalb der Mannschaft. Ich hoffe, dass wir spätestens ab Sommer wieder auf den Platz zurückkehren können und dann alle gemeinsam richtig Gas geben werden.“

Trainerwechsel bei der Zweiten

Einen Trainerwechsel wird es im Sommer bei der SG Herdringen/Müschede II geben, die mit drei Punkten aus fünf Spielen auf dem zehnten Tabellenplatz der Kreisliga C Arnsberg rangiert. Trainer Ufuk Üzel wird das Amt auf eigenen Wunsch niederlegen und eine neue, sportlich reizvolle Aufgabe beim Landesligisten SV Hüsten 09 übernehmen. „Das bedauern wir natürlich, können seine Entscheidung aber absolut nachvollziehen“, erklärt Timm Schäfer, der zugleich das neue Trainerteam vorstellte.

In der Saison 2021|22 werden Stefan Schulte, der bereits jetzt dem Trainerteam angehörte, und Giuseppe Benevento, der nach einem Jahr bei der U19 des SV Hüsten 09 zur SG zurückkehren wird, das Trainerduo der zweiten Mannschaft bilden. Timm Schäfer: „Wir sind sehr froh, dass wir mit Giuseppe Benevento einen erfahrenen Trainer für diese Aufgabe gewinnen konnten, der das Umfeld bereits bestens kennt. Gemeinsam mit Stefan Schulte wird er die Mannschaft ligaunabhängig coachen.“

FLVW legt sich fest: Kein Spielbetrieb vor April

Der Fußball-Spielbetrieb in den Amateur- und Jugendklassen des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen wird frühestens am 01. April wieder starten. Darauf einigten sich die spielleitenden Stellen des Verbandes und der Kreise in dieser Woche. Grundlage für die Entscheidung ist die aktuelle Verfügungslage sowie ein angemessener Zeitraum zur Vorbereitung der Mannschaften.

Bis mindestens zum 14. Februar sind laut der aktuellen Coronaschutzverordnung weder Trainings- noch Spielbetrieb zulässig. Darüber hinaus rechnen die Verbands- und Kreisfunktionäre nicht damit, dass bereits im März wieder Fußball im Wettkampfbetrieb möglich ist. „Bestenfalls erfolgt dann eine stufenweise Rückkehr auf die Plätze, der zumindest den Trainingsbetrieb ermöglicht“, hofft Manfred Schnieders auf Lockerungen für den Sport im Frühjahr. Eine Garantie für den vorgelegten Zeitplan gäbe es allerdings nicht, räumt der Vizepräsident Amateurfußball ein. „Wir können weiterhin nur „auf Sicht fahren“ und müssen darauf hoffen, dass die Inzidenzwerte sinken und Lockerungen für den Breitensport beschlossen werden“, ergänzt Reinhold Spohn, der dem Verbands-Fußball-Ausschuss vorsitzt.

Auch der Verbands-Jugend-Ausschuss hält einen früheren Re-Start-Termin für ausgeschlossen und setzt alle Meisterschafts- und Pokalspiele bis mindestens zum 31. März ab. Darüber hinaus einigten sich der Verband und die 29 FLVW-Kreise, bis mindestens zum 30. Juni keine Turniere oder ähnliche Sportveranstaltungen zu genehmigen. „Seit März 2020 lässt die Coronaschutzverordnung derartige Veranstaltungen mit vielen Menschen nicht zu – trotz zwischenzeitlicher Lockerungen. Auch in diesem Jahr werden wir leider auf Pfingstturniere oder ähnliches verzichten müssen“, bedauert Holger Bellinghoff, Vizepräsident Jugend.

In den kommenden Wochen werden der FLVW und die Kreise den Kontakt zu den Vereinen per Videokonferenz intensivieren. Zudem wird es verschiedene virtuelle Dialog-Formate geben, bei denen Vereine und Verband in den Austausch treten können.

FLVW erklärt das Jahr 2020 für beendet

Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen schickt seine Vereine vorzeitig in die Winterpause. Nachdem die spielleitenden Stellen den Spielbetrieb bereits für den November absetzen mussten, wird der Ball in Westfalen auch im Dezember nicht mehr rollen. Das hat der Verbands-Fußball-Ausschuss am Dienstagabend in einer gemeinsamen Videokonferenz mit Vertretern des Verbands-Jugend-Ausschusses und den Vorsitzenden der 29 FLVW-Kreise beschlossen. Die Vereinbarung gilt für alle Amateur- und Jugendspielklassen sowie Freundschaftsspiele auf Verbands- und Kreisebene.

„Nach den jüngsten Einschätzungen der Bundes- und Landesregierung ist nicht realistisch zu erwarten, dass der Spielbetrieb im Amateur- und Jugendbereich noch in diesem Jahr wieder zugelassen wird. Wir haben uns deshalb entschlossen, im Dezember keine Spiele anzusetzen“, betonen der VFA-Vorsitzende Reinhold Spohn und der für den Jugendfußball verantwortliche Vizepräsident Holger Bellinghoff. Wann die Saison fortgesetzt wird, hängt maßgeblich vom Infektionsgeschehen und den politischen Entscheidungen ab. Manfred Schnieders: „Denkbar ist eine verkürzte Winterpause und ein früherer Re-Start im Januar“, beschäftigen sich der FLVW-Vizepräsident Amateurfußball, der VFA und die Verantwortlichen im Jugendbereich bereits mit Anpassungen des Rahmenterminkalenders. Unverändert gilt, dass man den Vereinen eine mindestens zweiwöchige Vorbereitungszeit einräumen wird.

Präsident Gundolf Walaschewski begrüßt die gemeinsam getroffene Entscheidung: „Es ist dringend geboten, einerseits den Vereinen Planungssicherheit zu geben und andererseits der Gesellschaft zu signalisieren, dass wir den Vorgaben der Politik unbedingt folgen werden und nicht ständig um privilegierte Regelungen für den Fußball nachsuchen.“

Saison 2019|20 mit Auf- und ohne Absteiger abgebrochen

Die Saison 2019|20 im westfälischen Amateur- und Jugendfußball wird abgebrochen. Dafür haben die Delegierten des Verbandstages und des Verbandsjugendtages im schriftlichen Umlaufverfahren mit einem jeweils deutlichen Votum gestimmt. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen beendet damit endgültig die aktuelle Saison. Die Wertung der Spielzeit erfolgt wie von den jeweiligen Gremien empfohlen. Eine Zählkommission hat am Dienstag, den 09. Juni, im SportCentrum Kaiserau die Auszählung der Stimmen vorgenommen.

Von den 149 Delegierten des Verbandstages haben 144 fristgerecht ihre Stimme abgegeben. Mit 142 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung votierten sie für die Beschlussempfehlung des VFA, des Präsidiums und der Ständigen Konferenz, wonach die Saison im Amateurfußball abgebrochen und gewertet werden soll. In der Fußballjugend zeigt sich ein ebenso klares Bild: Mit 71 Ja-Stimmen und einer Enthaltung folgten die Delegierten der Empfehlung des Verbands-Jugend-Ausschusses und der Vorsitzenden der Kreis-Jugend-Ausschüsse.

„Der letzte, formelle Akt ist nun final vollzogen. Ich bedanke mich bei allen Delegierten für das eindeutige Votum, das voll und ganz im Sinne der Vereine ist“, sagt Präsident Gundolf Walaschewski und verweist auf die Umfrage, die der Verband im Mai durchgeführt hatte. 88 Prozent aller Vereine hatten sich für einen Abbruch der Saison mehrheitlich mit Wertung ausgesprochen. Der für den Jugendfußball verantwortliche Vizepräsident Holger Bellinghoff dankt den Kreisvereinsvertreterinnen und -vertretern für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen: „Im Jugendfußball wurde Planungssicherheit gewünscht – die haben wir nun dank der deutlichen Entscheidung unserer Delegierten.“

Die Arbeit für den FLVW ist damit nicht beendet. In den kommenden Tagen und Wochen werden die Abschlusstabellen unter Berücksichtigung der Quotientenregelung erstellt und die daraus resultierenden Aufsteiger final veröffentlicht – voraussichtlich am 26. Juni. Dann können sich auch der FC Arpe/Wormbach als designierter Landesligist und der TuS Oeventrop, der TuS Rumbeck, die SG Bödefeld/Henne/Rartal und die SG Winterberg/Züschen als designierte Bezirksligisten über ihren Aufstieg freuen.

Im Anschluss daran erfolgt die Einteilung der überkreislichen Staffeln. Spätestens drei Wochen vor dem ersten Spieltag werden die entsprechenden Einteilungen und Regelungen veröffentlicht. Wann die Spielzeit 2020|21 starten kann, ist derzeit noch völlig offen. Sowohl Jugend- als auch Seniorengremien im FLVW haben sich darauf verständigt, dass die kommende Saison nicht vor dem 31. August beginnen wird. Die entsprechenden Rahmenterminkalender werden angepasst, sobald abzusehen ist, wann der reguläre Meisterschaftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

Bis dahin haben Vereine die Möglichkeit, unter Einhaltung der Vorgaben der Corona-Schutzverordnung zu trainieren. Aufgrund der aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen sind Freundschaftsspiele derzeit nicht möglich. Ferner sind Sportfeste und Turniere untersagt. „Sobald weitere Lockerungen von der Bundes- und Landesregierung bekannt gegeben werden, werden wir alle Vereine über die gewohnten Kanäle des FLVW informieren“, verspricht Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen.

Spielbetrieb im FLVW bis zum 19. April eingestellt

Am Freitag, den 13. März, hat es Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen den Landesverbänden Schleswig-Holstein und Hessen nachgemacht und fast schon erwartungsgemäß den Spielbetrieb in Westfalen bis zum 19. April eingestellt. Damit folgte der FLVW zugleich einer Entscheidung von Angela Merkel, die am Donnerstag, den 12. März, in einer Pressekonferenz dazu aufgerufen hatte, aufgrund des Coronavirus auch alle nicht notwendigen Veranstaltungen mit weniger als 1.000 Besuchern abzusagen.

Das Präsidium des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen hat am Freitag, den 13. März, entschieden, den Spielbetrieb bis einschließlich zum 19. April einzustellen. Dies betrifft die in der Zuständigkeit des FLVW liegenden Begegnungen der Männer-, Frauen- und Jugend-Spielklassen inklusive aller Futsal-Ligen sowie Aktivitäten der Jugend-Talentsichtung und -förderung. Maßnahmen der westfälischen Leichtathletik werden ebenfalls bis auf Weiteres abgesagt. Damit reagiert der Verband nach einer NRW-weiten Abstimmung mit den Fußballverbänden Mittelrhein und Niederrhein auf die aktuelle Entwicklung rund um den Coronavirus.

“Es ist uns bewusst, dass es eine drastische Maßnahme ist. Wir sahen aber im Sinne der Verantwortung für unsere Aktiven und Fans keine andere Möglichkeit”, sagt FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski und ergänzt: “Nur gemeinsam können wir die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen, dazu müssen auch der Fußball und die Leichtathletik beitragen. Wir hoffen im Sinne der Solidarität vor allem mit älteren und gesundheitlich vorbelasteten Menschen auf das Verständnis unserer Vereine.”

Neben den angesetzten Partien des regulären Spielbetriebs sind auch alle Freundschafts- und Pokalspiele, Spielrunden und Turniere von der Einstellung betroffen. Die Zielsetzung eines sportlichen Saisonabschlusses bleibt hiervon unberührt. Ein entsprechendes Konzept wird aktuell entwickelt. Inwieweit Vereine ihren Trainingsbetrieb aufrechterhalten wollen, ist den jeweiligen Verantwortlichen selbst überlassen. Alle Vereine sind weiterhin aufgefordert, aktiv zu prüfen, ob es Spielerinnen und Spieler in ihren Mannschaften gibt, die in den vergangenen zwei Wochen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind oder Symptome aufweisen.

“Uns ist durchaus bewusst, wie viel organisatorischer Aufwand diese Entscheidung für unsere Kreise und Vereine bedeutet. Wir hoffen, dass wir nach der genannten Zeitspanne den Spielbetrieb wieder aufnehmen und die Saison zu Ende führen können”, sagt Vizepräsident Amateurfußball Manfred Schnieders. Eine Neubewertung der Lage für den Spielbetrieb und das Wettkampfwesen erfolgt durch die Task Force des FLVW täglich.

SG Herdringen/Müschede kommt zur Saison 2019|20

Ab der Saison 2019|20 gibt es eine neue Mannschaft im Fußballkreis Arnsberg. Der SV Herdringen und der TuS Müschede 07 schließen sich jetzt auch im Seniorenbereich zu einer Spielgemeinschaft zusammen.

Nach den Abstiegen beider Mannschaften aus der Bezirksliga und dem teilweise damit verbundenem personellen Aderlass, starten beide Vereine einen gemeinsamen Neuanfang in der Kreisliga A. Die sportliche Leitung der neuen ersten Mannschaft übernehmen die beiden aktuellen Trainer der Vereine, Daniele Murgo und Peter Kozok. Beide kennen sich bereits aus gemeinsamen Tagen beim TuS Sundern und stehen der Bildung eines gleichgestellten Trainergespanns komplett aufgeschlossen gegenüber. Unterstützt werden die beiden dabei vom spielenden Co-Trainer Rene Zweimann.

Sowohl der TuS Müschede als auch der SV Herdringen bringen jeweils ca. 12-15 Mann in das Team der ersten Mannschaft. Alle Spieler haben fest zugesagt für kommende Saison und unterstützen die neue Spielgemeinschaft im vollsten Umfang. „Der Kader verfügt über eine enorm hohe Qualität und dessen Breite fördert zudem gewollt den internen Konkurrenzkampf“, berichtet Stefan Niemand, Geschäftsführer des SV Herdringen. „Mit einem derart leistungsstarken Kader möchten wir in der neuen Saison direkt oben angreifen, auch wenn ein Aufstieg nicht möglich ist“, ergänzt Müschedes Abteilungsvorstand Arend Böhmer.

Den Unterbau zur ersten Mannschaften bilden die beiden aktuellen 2. Mannschaften des TuS Müschede und des SV Herdringen, womit also drei Mannschaften unter den neuen SG Herdringen/Müschede an den Start gehen werden. Die Trainer der zweiten Mannschaften (Ufuk Üzel, TuS Müschede und Stefan Schulte, SV Herdringen) bleiben den Vereinen und ihren Teams erhalten.

Was bereits seit mehreren Jahren im Jugendbereich hervorragend funktioniert, soll nun auch im Seniorenbereich fortgesetzt werden. „Als nach der Winterpause langsam klar wurde, welche personellen Veränderungen es in der ersten Mannschaft geben werde, gab es bereits erste Gedanken zur Spielgemeinschaft“, so Arend Böhmer zur Dauer der Planungen. Auch auf Herdringer Seite reifte die Idee einer Zusammenlegung schnell im Zuge der Kaderplanungen zur neuen Saison. Nachdem der Abstieg für beide 1. Mannschaften besiegelt war, traf man sich zu kurzweiligen Gesprächen und wurde sich zügig einig in allen Bereichen. Die Vereinbarung ist von beiden geschäftsführenden Vorständen unterschrieben und der Antrag auf die Spielgemeinschaft wird in den kommenden Tagen beim Verband eingereicht.

Trainerwechsel bei der SVH-Reserve

Nach dem überraschenden Rücktritt von Roman Dembinski übernimmt Stefan Schulte als Trainer die zweite Mannschaft des SV Herdringen.

„Wir bedanken uns bei Roman Dembinski für die gute Arbeit der letzten beiden Jahre. Die Mannschaft freut sich auf die Zusammenarbeit mit Stefan Schulte und wird mit den jetzt spielberechtigten U19-Spielern die Saison im oberen Tabellendrittel der Kreisliga C Arnsberg beenden. Er wird weiter von Philipp Birkhölzer unterstützt“, teilte Herdringens Vorstand mit.

Geänderte Anstoßzeiten wegen Volkstrauertag

Da an Volkstrauertag vor 13:00 Uhr keine Sportveranstaltung stattfinden dürfen, ergeben sich für die Heimspiele am Sonntag, den 18. November, Änderungen bei den Anstoßzeiten.

Das Spiel der zweiten Mannschaft gegen die SG Holzen/Eisborn II findet um 13:00 Uhr statt und die Partie der ersten Mannschaft gegen den SuS Langscheid/Enkhausen wird um 15:15 Uhr angepfiffen.