Tim Veelker führt SG mit Dreierpack zum Sieg

Den erlösenden vierten Saisonsieg hat die SG Herdringen/Müschede eingefahren. Im Kellerduell beim SuS Westenfeld triumphierte die neu gegründete Spielgemeinschaft mit 5:1.

Tim Veelker besorgte in der 38. Minute die 1:0-Pausenführung für die Gäste, die Sebastian Babilon kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 ausbaute (52.). Westenfeld kam aber noch einmal zurück und verkürzte in der siebzigsten Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Marcel Osebold auf 1:2. Nur fünf Zeigerumdrehungen später stellte Tim Schulte Hobein aber den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her, womit die Partie entschieden war. In der Schlussphase avancierte Tim Veelker dann zum Matchwinner und krönte seine starke Leistung mit zwei weiteren Treffern, die den 5:1-Endstand herstellten (80. und 90.).

„Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Die drei Punkte sind enorm wichtig für uns, da wir so den Vorsprung auf die Abstiegsplätze ausbauen konnten und wir etwas entspannter in das letzte Punktspiel des Jahres gehen können“, sagte SG-Coach Daniele Murgo.

SG schlägt sich in Rumbeck wacker

Der TuS Rumbeck hat die Hinrunde in der Kreisliga A Arnsberg auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen. Sechs Tage nach dem historischen 8:0-Erfolg über Bachum/Bergheim gewannen die Rot-Weißen mit 4:2 gegen die SG Herdringen/Müschede und feierten damit den zehnten Saisonsieg.

Verlassen konnte sich Rumbeck in einer Partie auf Augenhöhe einmal mehr auf sein gefährliches Sturmduo um Louis Kalinowski und Alexander Gierse, das den TuS zum Sieg führte. Nach dem 1:0 von Louis Kalinowski in der 43. Minute gelang Florian Meyer zwar der Ausgleich für die SG (57.), doch Alexander Gierse, der in der Vorwoche einen Siebenerpack geschnürt hatte, brachte Rumbeck mit einem Doppelpack wieder in Front (66. und 78.). Herdringen/Müschede gab sich zwar nicht geschlagen und hatte nach dem 2:3 von Florian Meyer (80.) auch noch Möglichkeiten, um erneut zum Ausgleich zu kommen, doch letztlich blieben die Punkte im Windfirkel, da Louis Kalinowski in der Schlussminute einen Konter zum 4:2-Endstand erfolgreich abschloss (90.).

SG-Coach Daniele Murgo erklärte: „Ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen, denn die Einstellung hat gepasst. Leider hat Rumbeck mit seinem guten Sturmduo unsere kleinen Fahrlässigkeiten jedes Mal eiskalt ausgenutzt.“

Gruppen des 31. Volksbanken WinterCup 2020 ausgelost

Am Donnerstag, den 21. November, wurden die Vorrundengruppen des 31. Volksbanken WinterCup 2020 ausgelost. Mit 144 Mannschaften ist der WinterCup auch weiterhin das größte Hallenturnier in Nordrhein-Westfalen. In der 31. Ausgabe wird ein Preisgeld von 16.000 Euro ausgeschüttet. Der Turniersieger wird wie gewohnt über Vorrunde, RegionalCup und schließlich SuperCup ermittelt.

Insgesamt hat sich am Turniermodus des vergangenen Jahres nicht viel verändert. So hat Turnierkoordinator Ralf Detzner daran festgehalten, dass in den Vorrundengruppen nur Kreisligisten am den Start gehen. Überkreislich spielende Mannschaften nehmen zwar auch am 31. Volksbanken WinterCup 2020 teil, steigen aber erst im RegionalCup ins Turnier ein. Während sich aus den 16 Vorrundengruppen jeweils drei Teams für die nächste Runde qualifizieren, sind vier überkreislich spielende Mannschaften bereits für jeden der vier RegionalCups gesetzt. Wie schon bei der Jubiläumsausgabe wird in den RegionalCups und dem abschließenden SuperCup, der am Sonntag, den 02. Februar, wieder in Sundern stattfindet, über Viertelfinale, Halbfinale und Endspiel der Sieger ermittelt.

Eine kleine Änderung konnte Turnierorganistor Ralf Detzner dann aber doch präsentierten. Erstmals sind die Vorrundengruppen nicht mehr durchnummeriert, sondern mit Sponsorennamen benannt worden. Ausgespielt werden die Vorrundengruppen des 31. Volksbanken WinterCup 2020 in Arnsberg, Brilon, Lüdenscheid, Wickede und Ense-Bremen am Samstag, den 04. Januar, und am Sonntag, den 05. Januar, gespielt. In Balve, Brakel und Warburg rollt der Ball am Samstag, den 11. Januar, sowie am Sonntag, den 12. Januar. An jedem Vorrundentag ziehen die drei besten Teams in den RegionalCup ein. Im RegionalCup, der in Hüsten, Plettenberg, Ense-Bremen und Warburg stattfindet, qualifizieren sich dann von jeweils 16 Mannschaften vier für den SuperCup.

Ralf Detzner, Turnierkoordinator des 31. Volksbanken WinterCup 2020, sagte: „Das Turnier ist komplett ausgebucht. Wir können den Zuschauern wieder ein attraktives Hallenturnier mit spannenden Spielen versprechen.“ Als Titelverteidiger geht Landesligist SV Hüsten 09 ins Rennen, der das Finale der Jubiläumsausgabe mit 2:1 gegen den A-Ligisten SG Balve/Garbeck gewann.

Die SG Herdringen/Müschede wurde der Gruppe GEBRO Herwig in Arnsberg zugelost, spielt somit am Samstag, den 04. Januar, und trifft dann auf den SV Arnsberg 09, SF Soest-Müllingsen, SC Neheim II, FC Mezopotamya Meschede, SuS Westenfeld, FC Neheim-Erlenbruch und Eintracht Ihmert/Bredenbruch.

SG unterliegt Oeventrop mit 2:4

Durch einen 4:2-Erfolg bei der SG Herdringen/Müschede hat der TuS Oeventrop nach Punkten mit Tabellenführer SV Bachum/Bergheim aufgeschlossen.

Die Grün-Weißen traten in Müschede sehr konzentriert auf und schossen bereits im ersten Durchgang durch Tore von Yannick Berkensträter (12.) und Frederik Lutter (36.) eine 2:0-Führung heraus, die Maximilian Hüske (55.) und erneut Frederik Lutter (60.) nach dem Seitenwechsel auf 4:0 ausbauten. Erst in der Schlussphase entwickelte Herdringen/Müschede mehr Durchschlagskraft und betrieb durch die Treffer von Michael Wancel (79.) und Tim Schulte Hobein (88.) noch etwas Ergebniskosmetik.

„Wir haben verdient verloren. Oeventrop war einfach aggressiver und präsenter auf dem Platz und hatten Schwierigkeiten, dem Tabellenzweiten in jeder Phase des Spiels Paroli zu bieten. Erst als der Gegner zwei Gänge zurückgeschaltet hatte, sind wir zu Chancen gekommen. Insgesamt sind aber auch zu viele Spieler ausgefallen, um für etwas Zählbares in Frage zu kommen. Aufgrund der Tabellensituation kann es für uns nur noch um den Klassenerhalt gehen“, stellte SG-Trainer Daniele Murgo klar.

Gruppen der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft ausgelost

Am Mittwoch, den 13. November, wurde im Sportheim des SV Herdringen die Auslosung der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft vorgenommen, die vom 27. bis 29. Dezember in der Sporthalle Große Wiese ausgetragen wird. Als Titelverteidiger wird Westfalenligist SC Neheim ins Rennen gehen, der es in der Gruppe B mit den Mannschaften des DJK GW Arnsberg, SG Herdringen/Müschede, TuS Niedereimer und FC Neheim-Erlenbruch zu tun bekommen wird.

Wie im Vorjahr wurden die Gruppenköpfe wieder gesetzt. Dies sind neben Titelverteidiger SC Neheim die ranghöchsten Teilnehmer SV Hüsten 09 und TuS Voßwinkel. Insgesamt nehmen 15 Teams an der Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft teil. Nicht dabei sind im Vergleich zum Vorjahr der C-Ligist FC Tricolore, der auf eine Teilnahme verzichtet, eine Altherren-Stadtauswahl sowie der SV Herdringen und der TuS Müschede 07, die nach der Gründung einer Spielgemeinschaft nur noch mit einer Mannschaft am Turnier teilnehmen.

Eröffnet werden die Titelkämpfe mit der Gruppe A, die am Freitag, den 27. Dezember, ab 18:00 Uhr ausgetragen wird. Das erste Spiel bestreiten dann Landesligist SV Hüsten 09 und B-Ligist FC BW Gierskämpen gegeneinander. Am Samstag, den 28. Dezember, spielt ab 13:30 Uhr die Gruppe B, wo sich in der ersten Paarung der SC Neheim und der FC Neheim-Erlenbruch gegenüber stehen. Um 17:00 Uhr schließt sich die Gruppe C an, die mit dem Derby zwischen dem TuS Voßwinkel und dem SV Bachum/Bergheim eröffnet wird. Die Endrunde startet schließlich am Sonntag, den 29. Dezember, um 14:00 Uhr.

Alle Gruppen in der Übersicht:
Gruppe A: SV Hüsten 09, TuS Oeventrop, SG Holzen/Eisborn, TuS Rumbeck, FC BW Gierskämpen
Gruppe B: SC Neheim, DJK GW Arnsberg, SG Herdringen/Müschede, TuS Niedereimer, FC Neheim-Erlenbruch
Gruppe C: TuS Voßwinkel, TuS Bruchhausen, Türkiyemspor Neheim-Hüsten, SV Arnsberg 09, SV Bachum/Bergheim

Doppel-Rot kostet SG die Punkte in Holzen

Der kurzzeitige Aufwärtstrend der SG Herdringen/Müschede scheint vorerst wieder gestoppt. Bei Aufsteiger SG Holzen/Eisborn verlor der Tabellenzwölfte letztlich mit 2:3 und beendete die Partie in doppelter Unterzahl.

In der ersten Halbzeit war es Max Tillmann, der die Weichen für Holzen/Eisborn auf Sieg stellte (40.). Nach dem Seitenwechsel rückte dann Schiedsrichter Markus Giesen in den Fokus, der in der 53. Minute Felix Greis mit der gelb-roten Karte des Feldes verwies. Erstaunlicherweise konnte Herdringen/Müschede die Partie im Anschluss aber trotz Unterzahl durch Treffer von Tim Schulte Hobein (55.) und René Zweimann (62.) zu seinen Gunsten drehen. Die Ampelkarte gegen René Zweimann in der 63. Minute war allerdings zu viel für die Gäste, die somit in der letzten halben Stunde zwei Spieler weniger auf dem Feld hatten und dies letztlich nicht mehr kompensieren konnten.

Per Elfmeter besorgte Pascal Nölke in der 68. Minute erst den Ausgleich und markierte kurz vor dem Ende auch mit einem Traumtor das 3:2 für Holzen/Eisborn (88.). Das hätte für die Hausherren aber beinahe nicht zum Sieg gereicht, da sich Herdringen/Müschede in der ersten Minute der Nachspielzeit noch einen Elfmeter erarbeiten konnte, der letztlich aber kläglich verschossen wurde und die sechste Saisonniederlage bedeutete.

„Wir haben leider gegen zwölf Mann spielen müssen. Was sich der Schiedsrichter erlaubt hat, ist eine Frechheit sondergleichen. Markus Giesen hat uns schon in Erlenbruch gepfiffen, was damals schon eine Katastrophe war. Wenn man solche Schiedsrichter ansetzt, dann macht das Ganze auch keinen Spaß mehr. Ab einem gewissen Alter sollten die Schiedsrichter vielleicht nochmal eine Prüfung machen, ob sie noch tauglich sind, Ligaspiele zu leiten“, polterte SG-Coach Daniele Murgo.

SG bringt den Tabellenführer zu Fall

Am zwölften Spieltag hat es nun auch den Tabellenführer erwischt: Ausgerechnet bei der kriselnden SG Herdringen/Müschede kassierte der SV Bachum/Bergheim seine erste Niederlage. Die im Sommer neugegründete Spielgemeinschaft hatte bereits unter der Woche mit einem 3:1-Erfolg über den Bezirksligisten SuS Langscheid/Enkhausen im Viertelfinale des Arnsberger Kreispokals für eine Überraschung gesorgt und beendete drei Tage später auch die eigene Negativserie von vier Niederlagen in Folge.

Dabei sah es nach einer Viertelstunde nicht besonders gut aus für die Hausherren, die in der siebten Minute durch ein Tor von Dominik Jäkel in Rückstand geraten waren und Glück hatten, dass der Pfosten in der 13. Minute bereits das 0:2 verhinderte. Danach schaltete der Spitzenreiter einen Gang zurück und verlor zunehmend die Spielkontrolle, sodass Herdringen/Müschede in der zweiten Halbzeit schließlich am Drücker war und durch einen umstrittenen Elfmeter von René Zweimann zum Ausgleich kam (70.). Damit gab sich die SG aber noch nicht zufrieden, die in der Schlussphase noch mehr wollte und die Partie durch Treffer von Felix Stodt (80.) und Michael Wancel (82.) noch für sich entscheiden konnte.

„Die Mannschaft hat es geschafft, an die starke Leistung aus dem Pokalspiel anzuknüpfen, obwohl wir wieder stark ersatzgeschwächt waren. Nach einer taktischen Umstellung in der Pause waren wir besser drin in der Partie und haben im Gegensatz zu den letzten Wochen unseren Glauben nie verloren, das Spiel noch drehen zu können. Für uns war es der Abschluss einer guten Woche und umso schöner, dass wir unsere Negativserie pünktlich zur 100-jährigen Jubiläumsfeier des SV Herdringen beenden konnten“, freute sich SG-Coach Daniele Murgo, der sich zu Beginn der zweiten 45 Minuten selbst eingewechselt hatte.

Herdringen/Müschede gelingt Sensation gegen Langscheid/Enkhausen

Am Mittwoch, den 30. Oktober, ist der SG Herdringen/Müschede eine dicke Pokal-Überraschung im Arnsberger Kreispokal gelungen. Der in der Krise steckende A-Ligist setzte sich sensationell gegen den Bezirksligisten SuS Langscheid/Enkhausen durch, der damit als Rekordsieger des Wettbewerbs den Einzug ins Halbfinale verpasste.

Blamiert hat sich der SuS Langscheid/Enkhausen bei der kriselnden SG Herdringen/Müschede, wo der nahezu in Bestbesetzung angetretene Bezirksligist mit 1:3 das Nachsehen hatte. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und vor nur 15 Zuschauern warf der A-Ligist gegen den Favoriten von der Sorpe von Beginn an alles in die Waagschale, auch wenn die personelle Not so groß war, dass neben einigen Reservespielern auch selbst Trainer Daniele Murgo in der Startelf stand. Dennoch ging die Spielgemeinschaft in der 26. Minute durch einen sehenswerten Heber von Tim Schulte Hobein in Führung. Die Freude über den Treffer währte allerdings nur 180 Sekunden, da dann SuS-Abwehrspieler Jan Rengshausen auf der Gegenseite den 1:1-Pausenstand herstellte (29.).

Aber auch in der zweiten Halbzeit gelang es Langscheid/Enkhausen nicht, die Weichen auf Halbfinaleinzug zu stellen. Stattdessen brachte SG-Kapitän René Zweimann den Underdog in der 63. Minute mit einem abgefälschten Freistoß sogar noch einmal auf Kurs, woraufhin die Gäste zwar mit Macht auf den Ausgleich drückten, dieser aber nicht mehr fallen sollte. Auf der anderen Seite verwandelte René Zweimann kurz vor Schluss einen weiteren Freistoß direkt und machte mit dem 3:1 in der 87. Minute den Sack endgültig zu, sodass die SG Herdringen/Müschede wenig später eine der größten Überraschungen der laufenden Pokalsaison bejubeln durfte und damit in ihrer Premierensaison als Spielgemeinschaft im Halbfinale des Arnsberger Kreispokals steht.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, denn die Jungs haben sehr viel von dem umgesetzt, was wir machen wollten. Außerdem war die defensive Stabilität da, die man in so einem Pokalfight haben muss. Man hat gesehen, dass wir viel erreichen können, wenn die Einstellung stimmt. Das war in der Liga leider häufig nicht der Fall. Daher hoffe ich, dass wir diese Mentalität nun auch mit in die Punktspiele nehmen können“, sagte SG-Coach Daniele Murgo.

SG Herdringen/Müschede verliert auch in Hüsten

Die SG Herdringen/Müschede hat beim SV Hüsten 09 II ihre vierte Niederlage in Folge kassiert.

Obwohl die Hüstener nicht gut ins Spiel fanden, reichte eine Einzelaktion von Torjäger Marcel Kern, um ab der 15. Minute mit 1:0 zu führen und diesen Vorsprung mit in die Kabine zu nehmen. Die komplette zweite Halbzeit spielte Hüsten II dann sogar in Überzahl, da sich SG-Kicker Sebastian Babilon frühzeitig eine gelb-rote Karte eingehandelt hatte (40.). Mit einem Mann mehr auf dem Feld drückte Hüsten II dann auf das 2:0, für das sich in der 48. Minute wieder einmal Marcel Kern verantwortlich zeigte und somit sein 18. Saisontor markierte.

Herdringen/Müschede hatte im Anschluss die große Chance, um zum Anschlusstreffer zu kommen, doch 09-Keeper Stefan Schulz parierte einen Handelfmeter (65.). So machte Giuseppe Rossi in der achtzigsten Minute mit dem 3:0 den Sack endgültig zu. Marcel Egidius traf in der 86. Minute zum 1:3 aus Sicht der Gäste, ehe Sven Rentsch mit dem Abpfiff den Schlusspunkt setzte (90.). SG-Trainer Daniele Murgo sagte: „Wir haben eigentlich kein schlechtes Spiel gemacht, aber am Ende trotzdem verdient verloren. Dass wir über eine Halbzeit in Unterzahl spielen müssen, passt in die tristen letzten Wochen. Es wird Zeit, dass wir endlich wieder punkten.“

„Haben mittlerweile Alarmstufe Rot erreicht“

Während die SG Balve/Garbeck nach sechs sieglosen Spielen in Serie endlich wieder einen Dreier feierte und damit die Abstiegsplätze verließ, hat sich die Krise bei der SG Herdringen/Müschede weiter verschärft.

Die aufgrund des Zusammenschlusses zweier Bezirksligaabsteiger mit hohen Erwartungen in die Saison gestarteten Hausherren legten gegen einen ebenfalls im im Abstiegskampf steckenden Gegner zwar ordentlich los, verloren aber nach dem 0:1 durch Ewagelos Kyranas in der 13. Minute jegliches Zutrauen in die eigene Stärke. Folgerichtig nahmen die Gäste den Vorsprung mit in die Kabine und bauten diesen nach dem Seitenwechsel durch einen Doppelpack von Mirco Camminady binnen fünf Minuten auf 3:0 aus (58. und 63.). Die damit entschiedene Partie hielt zwar noch den Anschlusstreffer für die Gastgeber parat, doch auch das 1:3 von Janik Assmann konnte die vierte Saisonniederlage der Herdringer nicht verhindern, die nun nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz haben.

„Für uns wird die Situation immer brenzliger, weil wir es nicht schaffen, uns im Vergleich zu den letzten Wochen zu steigern und nun auch gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte verlieren. Da wir im restlichen Verlauf der Hinrunde nur noch auf Teams aus der oberen Tabellenhälfte treffen, haben wir mittlerweile Alarmstufe Rot erreicht. Es ist schon bedenklich, dass wir es einfach nicht besser hinbekommen“, sagte Herdringens Trainer Daniele Murgo.