SG unterliegt Neheim-Erlenbruch mit 1:3

Der FC Neheim-Erlenbruch bleibt weiterhin das formstärkste Team der Liga und feierte beim 3:1-Erfolg über die SG Herdringen/Müschede den neunten Sieg in Folge.

Der Aufsteiger, der durch den 13. Saisonsieg auf Rang zwei kletterte, ging in der 14. Minute durch ein Tor von Devran Tunc in Führung, kassierte sieben Zeigerumdrehungen später aber den Ausgleich durch Florian Meyer (21.). Insgesamt hatten die Gäste allerdings mehr vom Spiel und bogen nach dem Seitenwechsel durch Treffer von Yigit Üstenci (50.) und Kai Oberreuther (56.) schließlich auf die Siegerstraße ein.

“Unter dem Strich war unsere Leistung einfach zu schwach. So kommt man für Punkte nicht in Frage”, war SG-Coach Daniele Murgo enttäuscht.

SG Herdringen/Müschede verpasst Einzug in die K.O.-Runde

Der SC Neheim hat den Titel-Hattrick bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft perfekt gemacht! Der Westfalenligist wurde auch im Jahr 2019 seiner Favoritenrolle gerecht und gewann im Endspiel die Neuauflage des Vorjahresfinals erneut mit 4:1 gegen den Landesligisten SV Hüsten 09. Auf Platz drei landete A-Ligist SV Bachum/Bergheim, der im zuvor im Neunmeterschießen um den verbleibenden Platz auf dem Podium den Ligakonkurrenten FC Neheim-Erlenbruch mit 3:2 bezwang.

Die 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft war packend und wieder einmal ein Höhepunkt in der Hallensaison. In der Gruppe A der Endrunde, die 730 zahlende Zuschauer und somit insgesamt 2.040 Zuschauer an den drei Turniertagen verfolgten, qualifizierten sich erwartungsgemäß Westfalenligist SC Neheim und Landesligist SV Hüsten 09 für die Endrunde. Neheim gewann die Partie gegen den TuS Rumbeck mit 8:0 und gegen den TuS Bruchhausen mit 3:1, Hüsten entschied das Spiel gegen Bruchhausen mit 5:1 für sich und schlug Rumbeck mit 3:0.

Somit stand bereits vor dem direkten Duell der beiden Ortsrivalen fest, dass sich Neheim und Hüsten für die K.O.-Runde qualifizieren würden und das Turnier für Rumbeck und Bruchhausen, die sich im letzten Spiel 2:2-Unentschieden trennten, nach der Gruppenphase beendet ist. Offen war lediglich noch die Frage, wer als Gruppensieger ins Halbfinale einziehen würde. Neheim reichte hierfür bereits ein Remis gegen Hüsten, blieb aber sogar verlustpunktfrei und entschied die Partie trotz zweimaligem Rückstand mit 4:2 für sich.

Für mehr Spannung sorgte die Gruppe B der Endrunde, wo der FC Neheim-Erlenbruch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorrunde hinlegte. Der A-Liga-Aufsteiger fand deutlich besser in die Endrunde hinein und legte mit Siegen gegen die Ligakonkurrenten SV Bachum/Bergheim (3:1) und TuS Oeventrop (4:0) das Fundament für den erneuten Einzug ins Halbfinale. Dies gelang nach dem abschließenden 1:1 gegen die SG Herdringen/Müschede sogar als Gruppensieger.

Auf Platz zwei der Gruppe B lief der SV Bachum/Bergheim ein. Die Blau-Gelben, die 2017 noch im Endspiel standen, kämpften sich nach der 1:3-Auftaktniederlage gegen Neheim-Erlenbruch ins Turnier hinein und buchten durch zwei glatte 3:0-Erfolge über Herdringen/Müschede und Oeventrop das Ticket für Runde der letzten vier Teams. Ausgeschieden waren nach der Gruppenphase dagegen die SG Herdringen/Müschede und der TuS Oeventrop, die in der Endrunde jeweils sieglos blieben und sich im direkten Duell 3:3-Unentschieden trennten.

Im ersten Halbfinale arbeitete sich der SC Neheim dann ins Endspiel. Gegen den SV Bachum/Bergheim ging der Titelverteidiger durch ein Tor von Johannes Thiemann in Führung, kassierte aber wenig später durch Marco Mikolaiski den Ausgleich. Erst 32 Sekunden vor dem Ende schoss Maurice Majewski den Westfalenligisten ins Finale. Dorthin folgte den Neheimern wenig später der SV Hüsten 09, der gegen den A-Ligisten FC Neheim-Erlenbruch allerdings durch Tore von Kai Oberreuther (7.) und Martin Sternal (9.) schon mit 0:2 in Rückstand lag. Dank eines Doppelpacks von Vincenzo Rossi kämpfte sich Hüsten aber noch ins Neunmeterschießen, wo ausgerechnet Erlenbruchs Torhüter Albert Spahiu den entscheidenden Fehlschuss machte.

Nachdem der SV Bachum/Bergheim das Neunmeterschießen um Platz drei gegen den FC Neheim-Erlenbruch mit 3:2 für sich entschieden hatte, kam es zur Neuauflage des Vorjahresfinals, welches erstmals überhaupt über zwei Mal acht Minuten ausgetragen wurde. In der ersten Halbzeit brachte Johannes Thiemann den SC Neheim auf Kurs (4.), die Philipp Eickelmann nach 13 Minuten aber egalisieren konnte. In der Schlussphase behielt Neheim aber den kühleren Kopf, ging durch Maurice Majewski erneut in Führung (15.) und schraubte das Ergebnis in der letzten Minute durch Treffer von Johannes Thiemann (16.) und Rejhan Zekovic (16.) noch auf 4:1 in die Höhe.

Neheim machte damit den Titel-Hattrick perfekt und krönte sich zum insgesamt 13. Mal in seiner Vereinsgeschichte zum Arnsberger Hallenstadtmeister. „Wir sind der verdiente Sieger. In der Vorrunde sind wir nicht immer souverän aufgetreten, was wir in der Endrunde aber von Beginn an besser gemacht haben. Dieses Turnier ist einfach eine Frage der Ehre und für mich immer noch das Beste in der gesamten Hallensaison. Wir sind wieder die Nummer eins in der Stadt Arnsberg und unserer Favoritenrolle gerecht geworden“, war SC-Coach Alex Bruchhage zufrieden.

Als bester Spieler der Endrunde der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft wurde Lukas Gebhardt vom SV Hüsten 09 ausgezeichnet, der sich außerdem gemeinsam mit Burak Yavuz und Johannes Thiemann vom SC Neheim und Kai Oberreuther vom FC Neheim-Erlenbruch die Torjägerkanone sicherte. Alle vier Spieler erzielten am Finaltag jeweils acht Treffer für ihr Team. Zum besten Torhüter des Turniers wurde Albert Spahiu gewählt, der damit seine Auszeichnung aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigte.

Vorhang auf für die Endrunde

Die acht Endrunden-Teilnehmer bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft stehen fest. Am Sonntag, den 29. Dezember, wird ab 14:00 Uhr in der Sporthalle Große Wiese der 43. Arnsberger Hallenstadtmeister ermittelt. In zwei Gruppen á vier Mannschaften werden die vier Halbfinalisten ermittelt, die anschließend um die Hallenstadtkrone spielen dürfen.

Gruppe A

Anwärter auf den Titel ist Westfalenligist SC Neheim. Die Rot-Weißen sicherten sich in den vergangenen beiden Jahren zum elften und zwölften Mal in ihrer Vereinsgeschichte die Arnsberger Hallenkrone und sind im Jahr 2019 auf den Titel-Hattrick aus. In der Vorrundengruppe B holte sich Neheim den Gruppensieg, ließ die letzte Souveränität aber vermissen und kam gegen Herdringen/Müschede nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus.

Ebenfalls in der Gruppe A der Endrunde spielt Landesligist SV Hüsten 09. Die Grün-Weißen sind als einziges Team des Turniers noch ohne jeden Punktverlust und ließen in der Gruppe A nichts anbrennen. Mit zwanzig geschossenen und nur zwei kassierten Treffern in insgesamt sechzig Spielminuten stellen die Hüstener sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive des Turniers.

Wieder für die Endrunde hat sich auch A-Ligist TuS Rumbeck qualifiziert. Der aktuelle Tabellenführer der Kreisliga A Arnsberg qualifizierte sich als zweitbester Gruppendritter für den Finaltag und schloss die Vorrunde mit sieben Zählern auf Rang drei der Gruppe A ab. Dort bekamen es die Rot-Weißen schon einmal mit dem SV Hüsten 09 zu tun und gingen mit 0:8 baden. In der wohl stärksten Gruppe der Endrunde ist der TuS Außenseiter und wird eine Überraschung gegen Neheim oder Hüsten brauchen, um sich für das Halbfinale qualifizieren zu können.

Überzeugen konnte bislang auch der TuS Bruchhausen, der als Zweiter der Gruppe C den Sprung in die Endrunde schaffte, sich dort aber namhafter Konkurrenz gegenüber sieht. Gleich im ersten Spiel des Tages bekommt es der B-Ligist mit dem Landesligisten SV Hüsten 09 zu tun, woran sich die Partie gegen den SC Neheim anschließt. Zwei Niederlagen werden sich die Gelb-Schwarzen in diesen Partien nicht leisten können, soll auch die Gruppenphase der Endrunde überstanden werden.

Gruppe B

Die Gruppe B ist auf dem Papier etwas schwächer, dafür aber mit vier A-Ligisten sehr ausgeglichen besetzt. Mit dabei ist der SV Bachum/Bergheim, der 2017 sensationell bis ins Endspiel vorgedrungen war und dort gegen den SC Neheim den ganz großen Wurf verpasst. Als Sieger der Vorrundengruppe C peilen die Blau-Gelben aber das das Erreichen der K.O.-Spiele an und wollen gleich mit einem Sieg gegen Neheim-Erlenbruch in die Endrunde starten.

Sehenswerten Fußball zeigte bislang auch der TuS Oeventrop, der sich als Zweiter der Gruppe A für den Finaltag qualifizierte. Der Tabellenzweite der Kreisliga A Arnsberg musste sich dort nur dem SV Hüsten 09 mit 1:4 geschlagen geben, holte aber aus den restlichen drei Partien sieben von neun möglichen Punkten. In der Gruppe B der Endrunde sollte für Oeventrop das Weiterkommen im Bereich des Möglichen liegen.

Bei seiner ersten Teilnahme als Spielgemeinschaft hat die SG Herdringen/Müschede gleich den Sprung in die Endrunde geschafft, wodurch auch Ausrichter SV Herdringen noch am letzten Turniertag vertreten ist. Nach einem bislang enttäuschenden Saisonverlauf in der Kreisliga A Arnsberg konnte Herdringen/Müschede in der Sporthalle Große Wiese bislang überzeugen und knöpfte als bislang einzige Mannschaft dem Titelverteidiger SC Neheim einen Punkt ab. Soll auch die Gruppenphase der Endrunde überstanden werden, sollte gleich die Auftaktpartie gegen den TuS Oeventrop gewonnen werden.

Die starke Leistung des bisherigen Saisonverlaufs konnte der FC Neheim-Erlenbruch in der Vorrunde der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft nicht unbedingt bestätigen. Der A-Liga-Aufsteiger verspielte in der Vorrunde durch ein abschließendes 2:2 gegen den bereits ausgeschiedenen Ligakonkurrenten DJK GW Arnsberg Platz zwei in der Gruppe B und qualifizierte sich als bester Gruppendritter für die Endrunde. Dort müssen die Rot-Weißen aber noch eine Schippe drauflegen, wenn das glückliche 2:1 gegen Herdringen/Müschede und das 7:0 gegen Niedereimer nicht die einzigen beiden Siege im Turnierverlauf bleiben sollen.

Herdringen/Müschede qualifiziert sich für die Endrunde

In der Vorrundengruppe B der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft haben mit dem SC Neheim, der SG Herdringen/Müschede und dem FC Neheim-Erlenbruch drei Teams das Endrundenticket gelöst. A-Ligist TuS Rumbeck, der in der Gruppe A mit sieben Punkten Dritter wurde, muss derweil weiter um den Einzug in die Endrunde zittern, da Neheim-Erlenbruch als Dritter ebenfalls sieben Punkte holte und im Vergleich zum TuS das bessere Torverhältnis vorweisen kann. Ausgeschieden sind dagegen DJK GW Arnsberg und der TuS Niedereimer.

Mit dem ersten Anzug ging der SC Neheim die Mission Titelverteidigung bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft an und wurde seiner Favoritenrolle in der Vorrundengruppe B auch gerecht. Allerdings lief bei den Rot-Weißen noch nicht alles flüssig zusammen, sodass gegen den A-Ligisten SG Herdringen/Müschede lediglich ein 2:2-Unentschieden heraussprang und man beim 6:3 gegen den am Ende sieglosen A-Ligisten DJK GW Arnsberg gleich drei Gegentreffer kassierte. Da die Bruchhage-Elf aber zuvor den FC Neheim-Erlenbruch (4:1) und den TuS Niedereimer (7:0) klar bezwungen hatte, qualifizierte sich Neheim mit zehn Punkten als Gruppensieger für die Endrunde, in der man es bereits in der Gruppenphase mit dem Vorjahresfinalisten SV Hüsten 09 zu tun bekommt.

Teils sehenswerten Hallenfußball bot auch die SG Herdringen/Müschede, die sich bei ihrer ersten Teilnahme als Spielgemeinschaft ebenfalls für den Finaltag qualifizierte. Der A-Ligist, der mit den Winterzugängen Nico Schwedler und Dustin Kruse antrat, erzielte beim 6:0-Auftakterfolg über DJK GW Arnsberg ein schönes Tor nach dem anderen, vergaß dafür aber bei der 1:2-Niederlage gegen Neheim-Erlenbruch das Toreschießen. Allerdings gelang es der von Peter Kozok gecoachten Mannschaft als einziges Team, dem SC Neheim beim 2:2 einen Punkt abzuringen, der am Ende sogar Gold wert sein sollte. Denn durch das abschließende 3:1 gegen den TuS Niedereimer baute Herdringen/Müschede sein Konto auf sieben Zähler aus und zog damit noch aufgrund des besseren Torverhältnisses an Neheim-Erlenbruch vorbei, sodass die Spielgemeinschaft als Gruppenzweiter das Ticket für den Finaltag löste.

In der Endrunde steht auch wieder der FC Neheim-Erlenbruch, der bei der 1:4-Niederlage im Auftaktmatch gegen Neheim zwar chancenlos war, im Anschluss aber einen immens wichtigen 2:1-Erfolg gegen die SG Herdringen/Müschede einfuhr. Während Torhüter Albert Spahiu mit mehreren Glanzparaden eine mögliche Niederlage verhinderte, führte Torjäger Kai Oberreuther den A-Liga-Aufsteiger mit seinem Treffer in der letzten Minute zum Sieg. C-Ligist TuS Niedereimer stellte daraufhin keine große Hürde dar und wurde mit 7:0 vom Parkett gefegt, sodass dem FC im abschließenden Spiel gegen den Ligakonkurrenten DJK GW Arnsberg ein 2:2-Unentschieden reichte, um sich als einer der beiden besten Gruppendritten für die Endrunde zu qualifizieren. Gegenüber dem TuS Rumbeck, der in der Gruppe A ebenfalls sieben Punkte geholt hatte, weist der FC das um vier Treffer bessere Torverhältnis auf.

Wenig zu bestellen hatten in der Frühschicht des zweiten Turniertages derweil DJK GW Arnsberg und der TuS Niedereimer. Die Grün-Weißen kamen gleich in ihrem ersten Spiel gegen den Ligakonkurrenten SG Herdringen/Müschede mit 0:6 unter die Räder und konnten letztlich nicht überzeugen. Den besten Auftritt lieferte das Schlusslicht der Kreisliga A Arnsberg bei der 3:6-Niederlage gegen den SC Neheim ab, wo sich DJK zwischenzeitlich nach 0:3 auf 2:3 und nach 2:4 auf 3:4 herangekämpft hatte. Gegen den C-Ligisten TuS Niedereimer langte es für die Schreppenberger aber nur zu einem 1:1-Unentschieden, sodass das Turnier für die Grün-Weißen nach dem abschließenden 2:2-Unentschieden gegen Neheim-Erlenbruch bereits beendet war.

Bereits in der Vorrunde hat sich auch der TuS Niedereimer von der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft verabschiedet. Die ohnehin als großer Außenseiter in die Gruppen gestarteten Blau-Weißen verkauften sich im Vergleich zum Vorjahr, als man gleich drei Mal zweistellig überrollt wurde, wesentlich besser und errangen beim 1:1 gegen DJK GW Arnsberg sogar einen Punkt. Die Hürden SC Neheim (0:7), FC Neheim-Erlenbruch (0:7) und SG Herdringen/Müschede (1:3) erwiesen sich letztlich aber als zu hoch für den C-Ligisten.

Insgesamt bekamen die 380 Zuschauer 51 Tore in der Vorrundengruppe B der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft zu sehen. Beste Torschützen waren Neheims Burak Yavuz und Erlenbruchs Kai Oberreuther mit je fünf Treffern. Abgeschlossen wird die Vorrunde mit der Gruppe C, die am Samstag, den 28. Dezember, ab 17:00 Uhr mit dem TuS Voßwinkel, SV Bachum/Bergheim, SV Arnsberg 09, TuS Bruchhausen und Türkiyemspor Neheim-Hüsten stattfindet.

SG Herdringen/Müschede startet bei der Hallenstadtmeisterschaft

Nachdem die 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft am Freitag, den 27. Dezember, eröffnet wurde, werden am Samstag, den 28. Dezember, die Vorrundengruppen B und C ausgetragen und alle Endrundenteilnehmer ermittelt. Den Anfang macht die Gruppe B ab 13:30 Uhr, in der Westfalenligist SC Neheim, die A-Ligisten FC Neheim-Erlenbruch, SG Herdringen/Müschede und DJK GW Arnsberg sowie C-Ligist TuS Niedereimer an den Start gehen. Ab 17:00 Uhr kämpfen dann Bezirksligist TuS Voßwinkel, die A-Ligisten SV Bachum/Bergheim und SV Arnsberg 09 sowie die B-Ligisten TuS Bruchhausen und Türkiyemspor Neheim-Hüsten um das Weiterkommen.

Eröffnet wird der zweite Vorrundentag der Hallenstadtmeisterschaft mit dem Derby zwischen dem SC Neheim und dem FC Neheim-Erlenbruch. Erstgenannter ist zugleich standesgemäß großer Favorit auf den Gruppensieg und den Endrundeneinzug. Der amtierende Titelträger kann im Jahr 2019 den Titel-Hattrick schaffen, nachdem man im Vorjahr den Landesligisten SV Hüsten 09 mit 4:1 im Finale und 2018 den A-Ligisten SV Bachum/Bergheim im Endspiel mit 3:0 bezwungen hatte. In dieser Gruppe dürfte der Westfalenligist keine größeren Probleme mit der Qualifikation für den Endrunde haben.

Das Überraschungsteam im Jahr 2017 war der FC Neheim-Erlenbruch, dem auch im Jahr 2019 wieder viel zugetraut werden darf. Die Rot-Weißen erreichten vor zwei Jahren nicht nur die Endrunde, sondern überstanden dort auch die Gruppenphase und wurden am Ende sensationell Vierter des Turniers. Nachdem man im Vorjahr in der Gruppenphase den Endrunde die Segel strich, hängen die Trauben für den FC Neheim-Erlenbruch in diesem Jahr wieder hoch, wenn der Tabellendritte der Kreisliga A Arnsberg seine bisher starken Saisonleistungen auch in der Halle fortsetzen möchte.

Erstmals überhaupt nimmt die SG Herdringen/Müschede an der Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft teil. Nachdem in den vergangenen Jahren der SV Herdringen und der TuS Müschede 07 stets mit einer eigenen Mannschaft am Turnier teilgenommen haben, geht dieses Mal die im Sommer neugegründete Spielgemeinschaft an den Start. Während die Saison in der Kreisliga A Arnsberg bislang ziemlich enttäuschend verlief, kann sich Herdringen/Müschede in der Gruppe B gute Chancen ausrechnen, um sich gleich bei der Premierenteilnahme das Ticket für den Finaltag zu sichern.

Ebenfalls gefordert ist in der Gruppe B DJK GW Arnsberg. Der Tabellenletzte der Kreisliga A Arnsberg wird bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft von Fußball-Abteilungsleiter Oliver Voß gecoacht, nachdem Trainer Sascha Huss nach dem letzten Pflichtspiel des Jahres 2019 zurückgetreten war und von Tim Scharping abgelöst wird. Auch wenn für die Grün-Weißen in erster Linie der Klassenerhalt im Arnsberger Kreisliga-Oberhaus zählt, wollen die Schreppenberger mit ihren Fans den ein oder anderen Favoriten ärgern und sich vielleicht als einer der beiden besten Gruppendritten für die Endrunde qualifizieren.

Komplettiert wird die Gruppe B mit dem TuS Niedereimer, der im Vorjahr jedoch chancenlos war und gleich drei Mal zweistellig überrollt wurde. Unter anderem setzte es damals eine 1:13-Klatsche gegen den SC Neheim. Auch wenn die Blau-Weißen bei der 43. Auflage wieder großer Außenseiter sind, steht für Niedereimer doch der Spaß an der Teilnahme im Vordergrund.

Frohe Weihnachten

Der SV Herdringen wünscht allen Anhängern frohe und besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Halten Sie dem Verein auch in 2020 die Treue. Der SV Herdringen bedankt sich noch einmal für die grandiose Unterstützung im Jahr 2019 und wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest!

Herdringen/Müschede holt Kruse und Schwedler

Die SG Herdringen/Müschede wird sich in der Winterpause verstärken, verliert allerdings auch einen Spieler an den SSV Meschede.

Mit Dustin Kruse und Nico Schwedler stehen bei TuRa Freienohl zwei Abgänge fest. Beide wechseln zur SG Herdringen/Müschede und spielten bereits in der vergangenen Saison für den Bezirksligaabsteiger TuS Müschede 07, ehe sie sich für einen Wechsel nach Freienohl entschieden.

Gleichzeitig verliert die SG Herdringen/Müschede Tim Schulte Hobein, der sich dazu entschlossen hat, in der zweiten Saisonhälfte für den A-Ligisten SSV Meschede aufzulaufen, wo er mit seinem Schwager Felix Noeke und seinem ehemaligen Teamkollegen Sebastian Schulz zusammenspielen wird. Der 30-Jährige ist damit der erste Spieler überhaupt, der das SG-Trikot getragen hat und das Team verlassen wird. Im bisherigen Saisonverlauf erzielte Tim Schulte Hobein sieben Treffer in zwölf Einsätzen für Herdringen/Müschede, ist damit gemeinsam mit René Zweimann Top-Torjäger des Arnsberger A-Ligisten und gehörte bereits in den vergangenen Jahren zu den Leistungsträgern des TuS Müschede 07.

SG verliert erneut gegen Rumbeck

Zum ersten Mal in der laufenden Saison hat der TuS Rumbeck am 17. Spieltag die Tabellenführung in der Kreisliga A Arnsberg übernommen und sich damit auch gleichzeitig als Wintermeister in die wohlverdiente Pause verabschiedet.

Bei der SG Herdringen/Müschede feierte der TuS seinen sechsten Sieg in Folge und ging bereits nach 32 Sekunden durch ein Tor von Joshua Pawelczyk in Führung (1.). Anschließend war es wieder einmal Torjäger Louis Kalinowski, der den Vorsprung nach nicht einmal einer halben Stunde auf 3:0 ausgebaut und damit bereits für eine Vorentscheidung gesorgt hatte (12. und 28.). In der 64. Minute legte der 22-jährige Stürmer auch noch seinen dritten Treffer des Tages nach und markierte mit seinem 24. Saisontor das 4:0, woraufhin die Partie ruppiger wurde und Rumbeck Baldur Reichel mit der gelb-roten Karte verlor. Die Überzahl konnte Herdringen/Müschede dann kurz vor dem Ende zumindest noch zum Ehrentreffer durch Florian Meyer ausnutzen (89.).

„Unter dem Strich kann man von einem verdienten Sieg für Rumbeck sprechen. Der große Unterschied lag in der Chancenverwertung. Während wir drei Mal das Aluminium getroffen haben und auch sonst beste Möglichkeiten haben liegen lassen, hat Rumbeck seine Chancen eiskalt genutzt. Bei den Gegentoren sehen wir nicht gut aus. Diese sind viel zu einfach gefallen“, resümierte SG-Trainer Daniele Murgo.