Am Sonntag, den 22. März, stand für die Reservemannschaft des SV Herdringen das Topspiel in der C-Liga beim SSV Küntrop II auf dem Plan. Am Ende fuhren die Krähen eine 4:2-Auswärtssieg ein.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Gewinnt man gegen den letztjährigen B-Ligisten, rückt man bis auf zwei Punkte an selbigen heran und schnuppert am Aufstiegsplatz. Verliert man, schmilzt der Abstand auf dem fünften Platz auf zwei Punkte. Nach den bisherigen Auftritten in der Rückrunde konnten die Herdringer aber auch in dieses Spiel mit viel Selbstvertrauen gehen und den Sieg anpeilen.
Bereits nach zwanzig Sekunden ergab sich die Chance auf die schnelle Führung nach einer Ecke. Allerdings verpasste Pasquale Carpensano das SSV-Gehäuse denkbar knapp. In der dritten Minute war es dann soweit. Armend Verseli bat die Abwehr der Gastgeber zum Tanz und vollendete zum 1:0 aus SV-Sicht. Danach stand man zwar sicher, aber klare Chancen kamen nicht zustande.
Ab der 25. Minute übernahm der SSV Küntrop II immer mehr das Kommando, sodass Keeper Alex Hausmann zwei Mal in einer Eins-gegen-Eins-Situation retten musste. Nach einem Freistoß in der 36. Minute konnte die Abwehr der Krähen abr nicht konsequent klären und die Gastgeber zum 1:1 ausgleichen. So ging es auch in die Kabine.
In der Pause nahmen sich die Reserve-Kicker wieder vor, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern und man brachte mit Sebastian Scheleg einen neuen Stürmer. Dieser war es dann auch, der in der 51. Minute das 2:1 erzielte und furiose acht Minuten einläutete. Zuerst setzte sich Armend Veseli wieder gegen seinen Gegenspieler durch und erzielte das 3:1 in der 57. Minute. Zwei Zeigerumdrehungen später hämmerte er den Ball aus 18 Metern unhaltbar in den Winkel zum 4:1 (59.). Diese Tore brachten dann natürlich die nötige Sicherheit ins Spiel der Rot-Schwarzen, welche im Anschluss das Ergebnis auch hätten höher gestalten können. Das aus Herdringer Sicht unnötige 4:2 fiel in 81. Minute.
Herdringen’s Trainer Christian Drees sagte nach dem Spiel: „Wir haben gesehen, dass wir uns gegen keinen Gegner verstecken müssen, wenn wir diszipliniert und konzentriert auftreten. Wir haben allerdings auch gesehen, dass wir die Konzentration über neunzig Minuten hochhalten müssen. Wir sind jetzt in der komfortablen Situation, auf Fehler von Küntrop II zu lauern und fünf Punkte Vorsprung auf unseren direkten Verfolger aus Oeventrop zu haben. Die nächsten Wochen werden zeigen, wo die Reise für uns hingehen kann.“