Herdringen startet in die 42. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft

Die letzten Endrundentickets werden am dritten Vorrundentag in der Gruppe C vergeben. Am Samstag, den 29. Dezember, steigt A-Ligist FC BW Gierskämpen in das Turnier ein. Der Turniersieger von 2009 und 2015 trifft in der Gruppe auf den Bezirksligisten SV Herdringen, die A-Ligisten SV Arnsberg 09 und TuS Oeventrop und die B-Ligisten FC Neheim-Erlenbruch und SG Holzen/Eisborn. Erstmals rollt der Ball um 15:00 Uhr.

Favorit auf den Gruppensieg ist Bezirksligist SV Herdringen, auch wenn die Krähen das Turnier letztmals im Jahr 1989 gewinnen konnten und im Vorjahr bereits in der Gruppenphase der Endrunde ausschieden. Herdringen muss in der Bezirksliga Staffel 4 zwar den Blick in Richtung Abstiegszone richten, kann angesichts von fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und der kurz vor Weihnachten erfolgreich abgeschlossenen Trainersuche für die Saison 2019|20 aber zuversichtlich in die 42. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft gehen. Im Eröffnungsspiel treffen die Rot-Schwarzen auf den B-Ligisten FC Neheim-Erlenbruch.

Peter Kozok wird neuer Trainer des SV Herdringen

Der SV Herdringen kann mit Peter Kozok den neuen Trainer für die Saison 2019|20 vorstellen.

Der 36-Jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und stammt aus dem Fußball-Nachwuchs des SC Neheim. Dort wurde er fußballerisch ausgebildet und hat in der Landes- und Verbandsliga gespielt. Spätere Stadtionen waren der TuS Sundern, der SSV Meschede und der TuS Oeventrop. 2014 übernahm Peter Kozok als Trainer den SC Neheim II und 2016 den SV Lüttringen. Derzeit steht er noch als Spieler dem TuS Oeventrop in der Kreisliga A Arnsberg zur Verfügung.

„Peter Kozok ist ein junger, hochmotivierter Fußballer mit besten Kontakten und Verbindungen im Fußballkreis Arnsberg und Umgebung. Da sich unsere Bezirksligamannschaft derzeit neu auf- und zusammenstellt, war schon nach den ersten Kontakten mit ihm klar, dass wir gemeinsame Ziele haben und diese auch gemeinsam erreichen können. Wir werden auch im Jubiläumsjahr des Vereins überkreislich Fußball spielen und eine starke Truppe in der „Bundesliga des Sauerlandes“ präsentieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit ab Sommer 2019″, sagte Stefan Niemand, Geschäftsführer des SV Herdringen.

Bis dahin konzentriert sich der Verein auf die Rückrunde und wird mit den langjährigen Trainern und SVH-Freunden Klaus Strojnowski und Rainer Arndt die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der Bezirksliga Staffel 4 holen.

Krähen verkaufen sich am Düsterloh teuer

Der TuS Langenholthausen hat ein überragendes Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen, am 17. Spieltag den 17. Sieg eingefahren und geht damit verlustpunktfrei in die Winterpause.

Gegen den SV Herdringen dauerte es genau zwölf Minuten, ehe Falk Fischer die Führung für den haushohen Favoriten besorgte. Danach waren die Grün-Weißen zwar klar überlegen, schaffte es gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste aber nicht, vor der Pause den zweiten Treffer nachzulegen. Erst in der 71. Minute sorgte Falk Fischer mit seinem zweiten Treffer des Tages für die Vorentscheidung zu Gunsten des Spitzenreiters, für den im Anschluss noch Tim Rademacher zum 3:0-Endstand traf (85.). Langenholthausen überwintert damit mit 51 Punkten auf Platz eins und konnte seinen Vorsprung auf Rang zwei bei sieben Punkten konstant halten.

„Der Sieg für Langenholthausen ist sicherlich verdient, allerdings um zwei Tore zu hoch ausgefallen. Wir waren gut im Spiel und konnten das Spiel über weite Teile ausgeglichen gestalten. Leider hat es der Schiedsrichter verpasst, in der sechzigsten Minute einen TuS-Spieler mit der gelb-roten Karte des Feldes zu verweisen. Vor der Leistung meiner Mannschaft kann ich aber nur den Hut ziehen“, sagte Herdringens Coach Klaus Strojnowski.

Trauben hängen zum Jahres-Kehraus sehr hoch

Vorhang auf zum letzten Akt im Pflichtspieljahr 2018: Am Sonntag, den 09. Dezember, schließt die Bezirksliga Staffel 4 die erste Saisonhälfte mit dem zweiten Rückrundenspieltag endgültig ab und verabschiedet sich in die Winterpause. Tabellenführer TuS Langenholthausen erhält gegen den SV Herdringen die Chance, die Fünfzig-Punkte-Marke bereits vor Weihnachten zu knacken.

16 Spiele, 16 Siege – zu hoher Wahrscheinlichkeit geht es für den TuS Langenholthausen in der Saison 2019|20 in der Landesliga auf Punktejagd. Noch ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte noch nicht perfekt, aber den nächsten Schritt dorthin können die Grün-Weißen noch vor Weihnachten machen. Im Heimspiel gegen den SV Herdringen ist der Spitzenreiter klarer Favorit und könnte sich bei einem Sieg mit dann 51 Punkten in die Winterpause verabschieden, was gleichbedeutend damit wäre, dass der TuS nicht einen Zähler im bisherigen Saisonverlauf liegen gelassen hätte. Auch wenn Herdringen zuletzt alles andere als zu überzeugen wusste, sollte Langenholthausen vor dem Tabellenelften aber gewarnt sein, denn die Krähen gewannen auch in der Vorsaison überraschend mit 1:0 am Düsterloh.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski erklärt: „Wir fahren zum verlustpunktfreien Spitzenteam. Alles andere als ein klarer Sieg für Langenholthausen wäre eine Überraschung. Wir sind aber bis auf Marcel Linke, der seine gelb-rote Karte absitzen muss, komplett und wollen uns vernünftig aus dem Jahr 2018 verabschieden.“

Marcel Kern rettet Herdringen Punkt im Derby

Der TuS Müschede 07 hat zum Start in die Rückrunde in letzter Minute einen so wichtigen Sieg beim SV Herdringen verspielt und kam so nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.

Die Gäste erwischten einen optimalen Start und gingen bereits in der neunten Minute durch ein Tor von Tim Schulte Hobein in Führung. Herdringen wirkte geschockt und hatte anschließend Glück, dass Müschede zwei vorzügliche Möglichkeiten ungenutzt ließ und nicht auf 2:0 stellte. Stattdessen schwächte sich der Tabellenvorletzte früh selbst und spielte ab der 24. Minute bereits in Unterzahl, da Felix Schulte-Weber bereits zum zweiten Mal die gelbe Karte sah.

Aber auch aus der Überzahl konnte Herdringen nur wenig machen und brachte nicht mehr als einen Pfostenschuss zustande, während Müschede über Konter immer gefährlich blieb. Trotzdem blieb es weiter bei der knappen TuS-Führung, die bis zur neunzigsten Minute hielt, ehe ausgerechnet der im Winter zum Landesligisten SV Hüsten 09 wechselnde Marcel Kern in seinem letzten Heimspiel für die Herdringer, die sich in der 75. Minute durch eine gelb-rote Karte gegen Marcel Linke ebenfalls dezimiert hatten, den 1:1-Endstand herstellte.

„Das war ein ganz schwaches Spiel von beiden Mannschaften. Positiv ist nur der verdient gewonnene Punkt, der uns mehr hilft als Müschede“, berichtete Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Herdringen erwartet den TuS Müschede 07

Vorfreunde auf das Derby herrscht am Krähenbrink, wo es der SV Herdringen am Sonntag, den 02. Dezember, um 14:30 Uhr mit dem TuS Müschede 07 zu tun bekommt.

Beide Vereine arbeiten im Jugendbereich gemeinsam in einer Spielgemeinschaft, duellieren sich in der Bezirksliga Staffel 4 aber gleichzeitig um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Wesentlich weniger Druck haben die Herdringer, die zwar die letzten beiden Spiele gegen Schmallenberg/Fredeburg (1:10) und Langscheid/Enkhausen (1:4) jeweils klar verloren, sich dafür aber davor mit drei Siegen in Folge selbst aus der gefährdeten Zone befreiten und mit 15 Zählern aktuell Rang elf einnehmen.

Müschede braucht den Dreier in Herdringen wesentlich dringender, hat der Aufsteiger die Hinrunde doch mit nur sechs Punkten auf dem 15. Tabellenplatz abgeschlossen und schon fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Motivation sollte der TuS aber nicht nur aus der Tabellensituation ziehen, sondern auch aus der 1:3-Hinspielniederlage, die es zu korrigieren gilt.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der noch um die Einsätze von Marcel Linke, Florian Meyer, Lars Aßhauer und Mario Carpinteiro bangt, erklärt: „Im ersten Spiel der Rückrunde können wir einen großen Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld machen. Wir wollen, aber Müschede muss gewinnen.“

Klaus Strojnowski und Rainer Arndt hören im Sommer auf

Der SV Herdringen und sein Trainerteam Klaus Strojnowski und Rainer Arndt gehen am Ende der Saison 2018|19 getrennte Wege. Damit endet bei den Krähen, die in der Bezirksliga Staffel 4 nach der Hinrunde mit 15 Punkten auf Platz elf stehen und sechs Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz haben, im kommenden Sommer eine achtjährige Ära, die von viel Erfolg geprägt war.

Als Klaus Strojnowski und Rainer Arndt im Juli 2011 das Traineramt beim SV Herdringen übernahmen, starteten sie mit ihrer Mannschaft in der Kreisliga C Arnsberg. Acht Jahre, drei Aufstiege und 211 Ligaspiele später gehören die Rot-Schwarzen nun zu einer der besten Mannschaften im Hochsauerland und befinden sich mittlerweile im dritten Jahr in der „Bundesliga des Sauerlandes“. Nach Platz acht in der Saison 2016|17 und Rang elf im Vorjahr steuern die Krähen auch in der laufenden Spielzeit wieder dem Klassenerhalt in der Bezirksliga Staffel 4 entgegen.

„Rainer Arndt und ich werden den SV Herdringen in der kommenden Saison nicht mehr trainieren. Der Verein möchte etwas anderes probieren und von unserer Seite ist die sportliche Planung des Vereins in Sachen Kaderplanung der Saison 2019|20 und der darüber hinausgehenden Zukunftsplanung so weit von unseren eigenen Vorstellungen entfernt, dass eine Trennung zum Ende der laufenden Saison nur folgerichtig ist. Wir gehen aber in gegenseitigem Einvernehmen auseinander und hatten eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit am Krähenbrink“, sagte Herdringens Coach Klaus Strojnowski gegenüber match-day.de.

Harald Denz, erster Vorsitzender des Vereins, erklärte: „Mir ist diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen, aber wir möchten einfach mal etwas Neues machen. Klaus Strojnowski und Rainer Arndt haben über viele Jahre hinweg sehr gute Arbeit beim SV Herdringen geleistet, wofür wir uns bei ihnen nur bedanken können. Nach so langer Zeit ist es aber völlig normal, dass Verschleißerscheinungen auftreten. Daher ist es besser, frühzeitig Klarheit zu schaffen als es dann kurz vor knapp zu beenden.“

Die Erfolgsgeschichte unter der Leitung von Klaus Strojnowski und Rainer Arndt begann gleich in der Debütsaison 2011|12, als sich Herdringen souverän die Meisterschaft in der Kreisliga C Arnsberg sicherte. Es folgte der direkte Durchmarsch in die Kreisliga A Arnsberg, wo die Rot-Schwarzen drei Jahre benötigten, um auch im Arnsberger Kreisliga-Oberhaus Meister zu werden und den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen. Dort hat sich das Team mittlerweile etabliert. Klaus Strojnowski: „Wir werden alles daransetzen, die Mannschaft in der Liga zu halten. Die Jungs sind absolut bezirksligatauglich und hätten den Klassenerhalt verdient.“

Wer im Sommer 2019 auf Klaus Strojnowski und Rainer Arndt, die im Schnitt 1,9 Punkte pro Spiel mit ihrer Mannschaft holten, beim SV Herdringen folgen wird, steht nach Auskunft von Harald Denz noch nicht fest. „Wir werden uns in aller Ruhe im Vorstand zusammensetzen und über mögliche Kandidaten beratschlagen. Da wir es noch mehr als sieben Monate bis zur Saison 2019|20 sind, haben wir überhaupt keinen Zeitdruck und werden uns in der Winterpause mit Sicherheit auf die Suche einem neuen Trainer machen“, so der Vereinsvorsitzende.

Herdringen verkauft sich gegen Langscheid teuer

15 Minuten reichten dem SuS Langscheid/Enkhausen, um die Partie beim SV Herdringen klar für sich zu entscheiden und die erste Saisonhälfte auf Rang drei zu beenden.

Die Hausherren, die in der Vorwoche ein 1:10-Debakel in Schmallenberg erlebt hatten, gingen aber wie auch zuletzt in Führung und trafen in der 13. Minute durch René Zweimann zum 1:0. Dieser Treffer machte bis zur 34. Minute den Unterschied, ehe der SuS den Fuß auf das Gaspedal stellte und die Partie innerhalb von 120 Sekunden drehte. Rejhan Zekovic (34.) und Tom Jenke (36.) schossen innerhalb kürzester Zeit die 2:1-Pausenführung für die Langscheider heraus, die im zweiten Durchgang dann schnell alle Zweifel am zwölften Saisonsieg beseitigen.

Rejhan Zekovic erzielte nach seinem Treffer im ersten Spielabschnitt seine Saisontore 20 und 21 (47./FE und 49.) und führt damit die Torschützenliste nach der Hinrunde an. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken ließ der SuS in der Folge die Zügel schleifen, sodass sich Keeper Andree Seidel mehrfach auszeichnen konnte und eine spannende Schlussphase verhinderte.

„Zum Schluss hat sicherlich die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen, das allerdings um zwei Tore zu hoch. Wir hatten im Verlaufe der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel und dicke Chancen vergeben. Die Gegentore fallen fast alle durch individuelle Fehler, die solch gute Stürmer dann halt ausnutzen. Meine Mannschaft hat sich viel besser verkauft als zuletzt – da mache ich keinem Spieler einen Vorwurf“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Geänderte Anstoßzeiten wegen Volkstrauertag

Da an Volkstrauertag vor 13:00 Uhr keine Sportveranstaltung stattfinden dürfen, ergeben sich für die Heimspiele am Sonntag, den 18. November, Änderungen bei den Anstoßzeiten.

Das Spiel der zweiten Mannschaft gegen die SG Holzen/Eisborn II findet um 13:00 Uhr statt und die Partie der ersten Mannschaft gegen den SuS Langscheid/Enkhausen wird um 15:15 Uhr angepfiffen.

Herdringen geht in Schmallenberg unter

Der Torexpress des SV Schmallenberg/Fredeburg lief auch am 14. Spieltag gegen den SV Herdringen wieder auf Hochtouren. Eine Woche nach dem 8:0-Erfolg in Freienohl machte es der Aufsteiger sogar zweistellig.

Die ohne Torjäger Marcel Kern angetretenen Gäste erwischten im Schmallenberger Schulzentrum allerdings den besseren Start, traten nach zuletzt drei Siegen in Folge mutig auf und wurden mit dem frühen Führungstreffer von Olaf Stamm belohnt (9.). Der Aufsteiger ließ sich von dem Rückstand aber nicht beeindrucken, fand nach anfänglichen Schwierigkeiten selbst in die Partie und schaffte durch Luca Schörmann in der 22. Minute den Ausgleich. Fortan verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr in die Herdringer Hälfte, sodass die Strumpfstädter die Partie durch einen Doppelschlag von Nicola Lattanzi (34.) und Emil Mersovski (35.) drehen konnte.

Im zweiten Durchgang war die Partie nach einem weiteren Doppelschlag der Hausherren früh entschieden. Luca Schörmann steuerte mit seinem 15. Saisontor erst das 4:1 bei (52.), ehe Sujan Jeyakumar nur wenige Sekunden später auf 5:1 stellte (53.). Anschließend nahm das Unheil aus Sicht der Gäste dann seinen Lauf, da Sujan Jeyakumar (65.), Mirko Piechaczek (68. und 85.) und Emil Mersovski (72. und 87.) noch auf 10:1 erhöhten und dem SVH die höchste Saisonniederlage beibrachten.

Herdringens Trainer Klaus Strojnowski fand deutliche Worte: „Wir konnten dreißig Minuten lang mithalten, aber danach brachen bei uns alle Dämme. Die Niederlage schiebe ich allerdings nicht nur auf unsere personelle Situation, sondern ist für mich auf mangelhafte Spielvorbereitung und die katastrophale Trainingsbeteiligung der letzten Woche zurückzuführen.“