3:0 – Herdringen stürmt die Hiag

Im Spitzenspiel gegen den TuS Bruchhausen siegte der SV Herdringen vollkommen verdient mit 3:0.

Herdringen war von Beginn an die bessere Mannschaft und dominierte fast die komplette erste Halbzeit. Bereits in der zehnten Minute lief Florian Meyer allein auf Torwart Andreas Hoppe zu. Den guten Abschluss fischte der Bruchhausener Schlussmann aber sensationell aus dem Torwinkel. Die darauffolgende Ecke verwertete dann Steffen Kern per Kopf zur 1:0-Führung (11.).

Chancen gab es danach im Fünf-Minuten-Takt für Herdringen. Marcel Kern und Florian Meyer vergaben aus aussichtsreichen Positionen oder der Bruchhausener Torwart vereitelte die Chancen. Das überfällige 2:0 erzielte dann nach früher Balleroberung wieder Steffen Kern per Alleingang (31.). Kurz vor der Pause vereitelte Herdringens Torwart Hubertus Schulte Bruchhausen’s einzige Chance souverän.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Bruchhausen, den Druck zu erhöhen. Herdringen stand teilweise zu tief, aber Bruchhausen agierte einfallslos nur mit hohen Bällen. Die wenigen aussichtsreichen Torchancen vereitelte der fehlerlos spielende Torwart Hubertus Schulte. Bruchhausen kam aus dem Gewühl heraus zu einem Pfostenschuss – die einzig große Chance in der zweiten Halbzeit.

So endschied ein Konter in der 89. Minute endgültig das Spiel. Torjäger Marcel Kern, der eine großartige Laufleistung absolvierte, legte quer auf Daniel Strojnowski, der sicher zum 3:0-Endstand einschob.

„Ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Bruchhausen hatte über neunzig Minuten nur zwei gute Torchancen. Wir haben taktisch überragend agiert und es konnte schon zur Pause bei Ausnutzung der Torchancen locker 4:0 stehen. In der zweiten Halbzeit haben unsere Spieler zeitweise den Druck herausgenommen, sodass Bruchhausen optische Vorteile hatte, aber nie richtig gefährlich wurde. Wir waren auf jeder Position besser besetzt. Mein Dank geht auch noch an Omar Rabah, der momentan beruflich im Ausland arbeitet, eine Zeit hier verbringt und sich sofort zur Verfügung gestellt hat“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

3:1-Führung aus der Hand gegeben

Im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger aus Hellefeld kam der SV Herdringen nur zu einem 3:3-Unentschieden, verteidigte aber weiter die Tabellenführung.

Die SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld agierte gegen den Tabellenführer mutig und offensiv. Bereits in der fünften Minute hatte allerdings Herdringen die erste hochkarätige Chance zur Führung. Florian Meyer vergab aber aus drei Metern. Fast im Gegenzug führte ein Konter der Gäste zur 1:0-Führung für die Spielgemeinschaft.

Herdringen spielte zu langsam und ohne Druck. Der 1:1-Halbzeitstand fiel dann in der 25. Minute nach einer Ecke durch Vincenzo Rossi. Mit diesem für Herdringen schmeichelhaften Ergebnis ging es in die Pause.

Nach deutlichen Worten in der Kabine erhöhte Herdringen nach der Pause den Druck. Nach Freistoß von Daniel Strojnowski köpfte wiederum Vincenzo Rossi in der sechzigsten Minute die dann verdiente Führung. Drei Minuten später war es dann Daniel Strojnowski selbst, der nach Vorarbeit von Marcel Kern die Führung auf 3:1 ausbaute.

Anstatt jetzt aber den Druck hochzuhalten, stellte sich Herdringen zu tief und machte unnötige Fehler in der Vorwärtsbewegung. So kam Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld in der 75. Minute zum Anschlusstreffer. In der 82. Minute schwächte sich Herdringen selbst durch eine gelb-rote Karte gegen René Zweimann. Der daraus resultierende Freistoß flog in den Fünf-Meter-Raum und ein Grevensteiner Stürmer staubte zum 3:3-Endergebnis ab.

„Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld hat sich den Punkt redlich verdient. Die Gäste haben über den gesamten Zeitraum läuferisch mehr investiert. Trotzdem reichten bei uns vorerst zwanzig starke Minuten, um mit 3:1 in Führung zu gehen. Danach wurde bei vielen Spielern die Laufarbeit wieder zurückgefahren, für mich unerklärlich und unverständlich. Bis auf wenige Spieler, die Normalform hatten, war es vom Einsatz her eine katastrophale Leistung, die mich richtig ärgert“, fand SVH-Trainer Klaus Strojnowski deutliche Worte.

Krähen feiern Kantersieg in Hüsten

Der SV Herdringen hat am elften Spieltag seinen zehnten Saisonsieg eingefahren. Beim SV Hüsten 09 II setzten sich die Rot-Schwarzen mit 8:0 (4:0) durch.

Beim Tabellenvorletzten taten sich die Herdringer im ersten Durchgang schwer und kamen aus dem Spiel heraus zu wenig Chancen. Effektiv waren die Krähen dafür nach Standardsituationen, aus denen die Gäste eine 3:0-Führung machten. Vincenzo Rossi traf in der 15. und 25. Minute zum 2:0, ehe Benjamin Menke nach einem Eckball auch das 3:0 folgen ließ (42.).

Noch vor der Pause erhöhte Marcel Kern auf 4:0 und sorgte damit für die endgültige Vorentscheidung (44.). Der Wille der Hüstener war gebrochen, sodass es nach dem Seitenwechsel lediglich um die Höhe des Herdringer Sieges ging. Florian Meyer stellte das Ergebnis in der 51. Minute auf 5:0, Steffen Kern machte in der 62. Minute das halbe Dutzend voll.

Die Kern-Brüder sorgten in der Schlussphase dann auch für den 8:0-Endstand. Marcel Kern (67.) und Steffen Kern (78.) waren noch einmal erfolgreich.

„Ich finde, dass das Ergebnis auch in dieser Höhe korrekt ist. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und nach dem 4:0 war das Spiel frühzeitig entschieden. Die Mannschaft hat jetzt die kommende Woche trainingsfrei, damit sich die vielen angeschlagenen Spieler wie Sebastian Röhrig, Samir Aribi, Steffen Kern, Olaf Stamm, Daniel Strojnowski, Benjamin Menke und Marcel Rex erholen können und für die wichtigen nächsten Spiele wieder fit sind. Es spricht für die Mannschaft, dass sie trotz dieser vielen angeschlagenen Spieler souverän Platz eins verteidigt hat“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

Hendrik Plümper verstärkt den SV Herdringen

Der SV Herdringen kann mit sofortiger Wirkung einen Neuzugang verzeichnen. Innenverteidiger Hendrik Plümper spielte bis zum abgelaufenen Sommer beim SC Neheim in der U19-Landesliga. Nun zieht es den technisch starken Abwehrspieler zum Tabellenführer der Kreisliga A Arnsberg, der noch keines der bisherigen zehn Saisonspiele verloren hat.

„Hendrik Plümper trainiert seit einigen Trainingseinheiten mit, passt gut ins Team und wird eine echte Verstärkung sein. Unsere so oder so dieses Jahr kompakte Abwehr wird durch den technisch starken Innenverteidiger noch an Sicherheit gewinnen“, berichtete Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

SV Herdringen baut Tabellenführung aus

Einen sicheren Sieg fuhr Tabellenführer SV Herdringen am zehnten Spieltag gegen den Tabellenletzten 2. Korriku Sundern ein. Am Ende hieß es 3:0 für die Rot-Schwarzen.

Herdringen hatte von Beginn an viel Ballbesitz, war aber anfangs nicht zielstrebig genug. Korriku war von Beginn an nur darauf aus, das Spiel zu verzögern und zu zerstören. Den Durchbruch brachte dann nach einem Eckball das 1:0 per Kopf durch Vincenzo Rossi (28.). Bereits fünf Minuten später war es Marcel Kern, der nach einer Flanke von Lars Aßheuer ebenfalls per Kopf die 2:0-Pausenführung erzielte (33.).

Nach dem Seitenwechsel dominierte Herdringen weiter und hatte achtzig Prozent Ballbesitz. 2. Korriku Sundern kam nur zu einigen Halbchancen. Das 3:0 erzielte dann nach langem Einwurf von René Zweimann wiederum Vincenzo Rossi mit einem sehenswerten Fallrückzieher. Das war gleichzeitig auch der Endstand.

„Im Endeffekt zählt bei diesem Spiel nur der sichere Sieg. Durch die Verzögerungstaktiken des Gegners und häufige kleine Fouls kam kein Spielfluss auf. Im ganzen Spiel waren daher keine großartigen zusammenhängenden Spielzüge möglich. Im Endeffekt bin ich froh, dass alle Spieler verletzungsfrei geblieben sind“, sagte Krähen-Coach Klaus Strojnowski, dessen Team den Vorsprung auf vier Zähler ausbauen konnte, da der TuS Müschede 07 das Verfolgerduell gegen den TuS Bruchhausen mit 2:1 gewann.

Krähen können Voßwinkler Bollwerk nicht knacken

Der SV Herdringen hat in der Saison 2015|16 den ersten Punktverlust erlitten. Im Auswärtsspiel beim TuS Voßwinkel kamen die Rot-Schwarzen nicht über ein 0:0 hinaus, bleiben aber dennoch Tabellenführer.

Herdringen fuhr zum schweren Auswärtsspiel nach Voßwinkel mit einigen angeschlagenen Spielern. Sowohl Steffen und Marcel Kern sowie René Zweimann gingen nicht komplett fit ins Spiel.

Dennoch beherrschte der Tabellenführer das Spiel von Beginn an, versäumte es aber, dies frühzeitig in Tore umzumünzen. Mehrere gute Chancen wurden teils überhastet vergeben oder der an diesem Tage überragende Torwart der Voßwinkler war zur Stelle.

Ab der dreißigsten Minute war Herdringen nach einer gelb-roten Karte gegen Torben Keute in Überzahl. Bis zur Pause blieb es aber beim Unentschieden.

Nach dem Seitenwechsel setzte ein wahres Powerplay-Spiel der Herdringer ein. Voßwinkel stand tief, fast immer mit allen Leute am eigenen Strafraum. Es wurde viel versucht auf Herdringer Seite, aber immer fehlte der letzte Pass oder Voßwinkel‘s Torwart war zur Stelle. So blieb es am Ende beim schmeichelhaften Punktgewinn für Voßwinkel.

„Das war ein Punktverlust, der nicht sein musste. Allerdings hat Voßwinkel in der zweiten Halbzeit sich clever zurückgezogen und nur auf den einen Punkt gespielt, den sie sich dann im Endeffekt erkämpft haben. Bei uns fehlte die letzte Entschlossenheit. Mit dem Punkt bei einem direkten Konkurrenten können wir aber leben, denn, wenn es ganz schlecht läuft, machen die Voßwinkler aus ihrer einzigen Chance kurz vor Schluss noch den Siegtreffer. So halten wir die Spitzenposition und müssen jetzt an den beiden nächsten Spieltagen nachlegen“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Herdringen dominiert in Affeln erst nach der Pause

Beim SV Affeln feierte der SV Herdringen am achten Spieltag der Kreisliga A Arnsberg einen 8:2 (2:1)-Kantersieg.

Zum Auswärtsspiel trat der Spitzenreiter beim heimstarken SV Affeln an. Bereits in der ersten Minute ging der SVH nach Vorlage von Steffen Kern durch René Zweimann in Führung.

Die Führung sollte Sicherheit geben, aber das Gegenteil war der Fall. Herdringen spielte ohne Druck, erarbeitete sich zwar einige Halbchancen, blieb aber zu passiv. So kam der SV Affeln nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung des SVH durch Tino Tamaro zum 1:1-Ausgleich.

Herdringen versuchte danach etwas mehr Druck zu machen und kam kurz vor der Halbzeit über einen Konter durch Marcel Kern zur 2:1-Pausenführung.

In der Halbzeit fielen deutliche Worte und die Herdringer kamen wie verwandelt aus der Kabine. So dauerte es nur bis zur sechzigsten Minute, ehe Torjäger Marcel Kern eine beruhigende 5:1-Führung herausschoss. Kurz darauf verkürzte Affeln per Foulelfmeter durch Tino Tamaro auf 2:5.

Herdringen zog danach aber noch einmal das Tempo an. Spielmacher Steffen Kern sorgte mit einem Alleingang für das 6:2. Florian Meyer und Vincenzo Rossi stellten in der Endphase den 8:2-Kantersieg her.

„Es war ein hochverdienter Sieg mit einer schwachen ersten Halbzeit unserer Mannschaft. Nach dem frühen 1:0 dachten viele Spieler, es genüge mit halber Kraft zu spielen. In der Halbzeit wurden die Fehler besprochen. Die Mannschaft hat das hervorragend umgesetzt. Hut ab auch vor den beiden A-Jugend-Spielern Janik Assmann und Lars Aßhauer, die sich nahtlos in die Mannschaft eingefügt haben“, sagte Trainer Klaus Strojnowski.

Herdringen wahrt die weiße Weste

Der SV Herdringen hat am siebten Spieltag der Kreisliga A Arnsberg seine weiße Weste gewahrt. Gegen den SSV Allendorf gab es nicht nur ein 4:1 (3:1), sondern auch den siebten Sieg in Folge.

Der SV Herdringen fing verhalten an und überließ dem SSV Allendorf zunächst zu viel Ballbesitz. So kam Allendorf in der 15. Minute über einen Konter
zu der bis dahin nicht unverdienten 1:0-Führung. Dieses Tor war allerdings ein Weckruf für den Spitzenreiter. Nur vier Minuten später erzielte Torjäger Marcel Kern nach schöner Vorarbeit von Steffen Kern den 1:1-Ausgleich (19.).

Schon drei Zeigerumdrehungen später war es dann der agile Außenstürmer René Zweimann, der unhaltbar aus 15 Metern zur 2:1-Führung für die Krähen traf (22.). Nach wiederum sehenswerter Vorarbeit von Steffen Kern stand dann Neuzugang Florian Meyer goldrichtig und schob aus kurzer Entfernung zum 3:1-Halbzeitstand ein (40.).

Nach dem Seitenwechsel versuchte Allendorf das Spiel zu drehen und machte offen. Dadurch gab es etliche Konterchancen für Herdringen. Die Krähen-Stürmer vergaben reihenweise hochkarätige Chancen, bis dann Steffen Kern nach Alleingang in der siebzigsten Minute für die endgültige Entscheidung sorgte und zum 4:1 einschob. Trotz weiterer Chancen blieb es am Ende beim hochverdienten 4:1-Sieg für Herdringen.

„In der Anfangsphase haben wir zu passiv gespielt. Was in der Mannschaft steckt, konnte man dann ab der 19. Minute sehen. Über die gesamte Spielzeit war Allendorf chancenlos. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft nur noch das Nötigste getan und sich trotzdem noch ein halbes Dutzend Chancen herausgespielt“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Derbysieg: Herdringen gewinnt 3:2 in Müschede

Im Spitzenspiel gewann der SV Herdringen beim Verfolger TuS Müschede 07 knapp, aber verdient mit 3:2 (3:1). Allerdings zeigten die Rot-Schwarzen in den beiden Halbzeiten zwei gänzlich unterschiedliche Gesichter.

Das Spiel fing denkbar ungünstig für Herdringen an. Bereits in der ersten Minute ging der TuS Müschede 07 durch einen Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Nach einer verunglückten Rückgabe zum Herdringer Torwart konnte Hubertus Schulte den Müscheder Stürmer nur durch ein Foulspiel stoppen. Marcel Krzykowski schob sicher zum 1:0 ein.

Herdringen wirkte aber nicht geschockt und bestimmte danach das Spiel. Bereits in der zehnten Minute war es nach einer Ecke Vincenzo Rossi per Kopf, der zum Ausgleich traf. Herdringen machte weiter Druck und so war es folgerichtig, dass Steffen Kern nach Steilpass in der 40. Minute zur 2:1-Führung einschob. Zwei Minuten später war es wieder Vincenzo Rossi, der per Kopf zur 3:1 Führung einnetzte (42.). Eine Minute vor dem Pausenpfiff hatte Steffen Kern die Chance das Spiel rechtzeitig zu entscheiden, aber ein Müscheder kratzte den Ball noch von der Linie (44.).

Nach dem Seitenwechsel war es ein vollkommen anderes Bild. Müschede hatte 75 Prozent Ballbesitz, Herdringen konnte sich nicht mehr aus der Abwehr lösen. So war es in der 65. Minute Tim Schulte-Hobein, der nach einer misslungenen Abwehr des SVH mit einem sehenswerten Distanzschuss zum 2:3 verkürzte. Herdringen stand zu tief und hatte in der ein oder anderen Situation Glück, dass Müschede nicht zum Ausgleich traf. Allerdings waren diese auch nur durch hohe Flanken und Standartsituationen gefährlich. Letztlich überstand der SVH diesen Druck und holte drei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten.

„Im Endeffekt war es über das gesamte Spiel betrachtet ein verdienter Sieg für uns. Nach dem frühen Rückstand hat die Mannschaft Moral gezeigt und ist stark zurückgekommen. Müschede konnte froh sein, in der ersten Halbzeit nicht noch höher in Rückstand geraten zu sein. Was die Mannschaft dann in der zweiten Halbzeit abgeliefert hat, ist mir unerklärlich. Statt wie in der Pause besprochen weiter nach vorne zu spielen, haben wir uns zu tief gestellt, nur lange Bälle gespielt und total die Ordnung verloren. Da hat uns das notwendige Quäntchen Glück geholfen. Ich bin aber der Meinung, dass wir über neunzig Minuten den knappen Sieg verdient haben“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

Herdringen scheidet im Achtelfinale aus

Der SV Herdringen ist aus dem Arnsberger Kreispokal ausgeschieden. Im Achtelfinale musste sich der Tabellenführer der Kreisliga A Arnsberg mit 1:3 (0:1) dem Bezirksligisten TuS Sundern geschlagen geben.

Im Achtelfinale des Arnsberger Kreispokal traf der SV Herdringen zuhause auf den Bezirksligisten TuS Sundern. Herdringen bestimmte in den ersten zwanzig Minuten das Spiel und hatte in der dritten Minute Pech, das der Sunderaner Torwart eine hochkarätige Chance von Florian Meyer soeben noch verhindern konnte. Herdringen machte weiter Druck, vergab aber immer knapp in aussichtsreicher Position.

Ab der zwanzigsten Minute änderte sich ein wenig das Bild. Der Bezirksligist bekam mehr Ballbesitz. Nach einer zu kurz abgewehrten Flanke
war es dann ein unhaltbarer Schuss aus 18 Metern, der zu der bis dahin schmeichelhaften Führung für Sundern führte. Danach gab es einen Bruch im Herdringer Spiel. Sundern wurde spielbestimmender, ohne jedoch bis zur Pause daraus Kapital zu schlagen.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Herdringen wieder Druck aufzubauen, aber die Sunderaner Abwehr mit einem überragenden Torwart stand sicher, hatte in der ein oder anderen Situation das Glück, als ein Freistoß von Marcel Kern nur den Pfosten traf. Die entscheidende Situation des Spiels ereignete sich dann Mitte der zweiten Halbzeit, als ein langer Diagonalball über die Herdringer Viererkette geschlagen und vom Sunderaner Stürmer glänzend angenommen wurde. Dem schnellen Pass auf den freistehenden Gian-Marco De Luca direkt vor dem Herdringer Tor folgte das 0:2.

Noch waren aber zwanzig Minuten zu spielen. Herdringen versuchte alles und hatte ein wenig Glück, dass der Sunderaner Eugenio Madeo einen ungenauen Rückpass am Torwart vorbei zum 1:2 einschob (75.). Herdringen löste danach die Defensive auf und versuchte noch einmal alles, aber die Sunderaner Abwehr stand gut. So war es dann in der dritten Minute der Nachspielzeit ein direkter Freistoß, der zum 1:3-Endstand für Sundern führte.

„Insgesamt ist es ein verdienter, wenn auch um ein Tor zu hoch ausgefallener Sieg für Sundern. Meine Mannschaft hat alles versucht. Es fehlte vor allem in der Anfangsphase das nötige Glück und die Ruhe am Ball. Sundern spielte über weite Phasen einfach abgezockter und ruhiger. Lehrgeld haben wir bei den ersten beiden Gegentoren gezahlt. Diese Stellungsfehler werden einfach von Bezirksligastürmern sofort bestraft. Ich bin aber keinesfalls enttäuscht. Meiner Mannschaft gilt ein Riesenkompliment, da Sie bis zum Schluss alles gegeben hat“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.