Herdringen erwartet den TuS Müschede 07

Vorfreunde auf das Derby herrscht am Krähenbrink, wo es der SV Herdringen am Sonntag, den 02. Dezember, um 14:30 Uhr mit dem TuS Müschede 07 zu tun bekommt.

Beide Vereine arbeiten im Jugendbereich gemeinsam in einer Spielgemeinschaft, duellieren sich in der Bezirksliga Staffel 4 aber gleichzeitig um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Wesentlich weniger Druck haben die Herdringer, die zwar die letzten beiden Spiele gegen Schmallenberg/Fredeburg (1:10) und Langscheid/Enkhausen (1:4) jeweils klar verloren, sich dafür aber davor mit drei Siegen in Folge selbst aus der gefährdeten Zone befreiten und mit 15 Zählern aktuell Rang elf einnehmen.

Müschede braucht den Dreier in Herdringen wesentlich dringender, hat der Aufsteiger die Hinrunde doch mit nur sechs Punkten auf dem 15. Tabellenplatz abgeschlossen und schon fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Motivation sollte der TuS aber nicht nur aus der Tabellensituation ziehen, sondern auch aus der 1:3-Hinspielniederlage, die es zu korrigieren gilt.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der noch um die Einsätze von Marcel Linke, Florian Meyer, Lars Aßhauer und Mario Carpinteiro bangt, erklärt: „Im ersten Spiel der Rückrunde können wir einen großen Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld machen. Wir wollen, aber Müschede muss gewinnen.“

Klaus Strojnowski und Rainer Arndt hören im Sommer auf

Der SV Herdringen und sein Trainerteam Klaus Strojnowski und Rainer Arndt gehen am Ende der Saison 2018|19 getrennte Wege. Damit endet bei den Krähen, die in der Bezirksliga Staffel 4 nach der Hinrunde mit 15 Punkten auf Platz elf stehen und sechs Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz haben, im kommenden Sommer eine achtjährige Ära, die von viel Erfolg geprägt war.

Als Klaus Strojnowski und Rainer Arndt im Juli 2011 das Traineramt beim SV Herdringen übernahmen, starteten sie mit ihrer Mannschaft in der Kreisliga C Arnsberg. Acht Jahre, drei Aufstiege und 211 Ligaspiele später gehören die Rot-Schwarzen nun zu einer der besten Mannschaften im Hochsauerland und befinden sich mittlerweile im dritten Jahr in der „Bundesliga des Sauerlandes“. Nach Platz acht in der Saison 2016|17 und Rang elf im Vorjahr steuern die Krähen auch in der laufenden Spielzeit wieder dem Klassenerhalt in der Bezirksliga Staffel 4 entgegen.

„Rainer Arndt und ich werden den SV Herdringen in der kommenden Saison nicht mehr trainieren. Der Verein möchte etwas anderes probieren und von unserer Seite ist die sportliche Planung des Vereins in Sachen Kaderplanung der Saison 2019|20 und der darüber hinausgehenden Zukunftsplanung so weit von unseren eigenen Vorstellungen entfernt, dass eine Trennung zum Ende der laufenden Saison nur folgerichtig ist. Wir gehen aber in gegenseitigem Einvernehmen auseinander und hatten eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit am Krähenbrink“, sagte Herdringens Coach Klaus Strojnowski gegenüber match-day.de.

Harald Denz, erster Vorsitzender des Vereins, erklärte: „Mir ist diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen, aber wir möchten einfach mal etwas Neues machen. Klaus Strojnowski und Rainer Arndt haben über viele Jahre hinweg sehr gute Arbeit beim SV Herdringen geleistet, wofür wir uns bei ihnen nur bedanken können. Nach so langer Zeit ist es aber völlig normal, dass Verschleißerscheinungen auftreten. Daher ist es besser, frühzeitig Klarheit zu schaffen als es dann kurz vor knapp zu beenden.“

Die Erfolgsgeschichte unter der Leitung von Klaus Strojnowski und Rainer Arndt begann gleich in der Debütsaison 2011|12, als sich Herdringen souverän die Meisterschaft in der Kreisliga C Arnsberg sicherte. Es folgte der direkte Durchmarsch in die Kreisliga A Arnsberg, wo die Rot-Schwarzen drei Jahre benötigten, um auch im Arnsberger Kreisliga-Oberhaus Meister zu werden und den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen. Dort hat sich das Team mittlerweile etabliert. Klaus Strojnowski: „Wir werden alles daransetzen, die Mannschaft in der Liga zu halten. Die Jungs sind absolut bezirksligatauglich und hätten den Klassenerhalt verdient.“

Wer im Sommer 2019 auf Klaus Strojnowski und Rainer Arndt, die im Schnitt 1,9 Punkte pro Spiel mit ihrer Mannschaft holten, beim SV Herdringen folgen wird, steht nach Auskunft von Harald Denz noch nicht fest. „Wir werden uns in aller Ruhe im Vorstand zusammensetzen und über mögliche Kandidaten beratschlagen. Da wir es noch mehr als sieben Monate bis zur Saison 2019|20 sind, haben wir überhaupt keinen Zeitdruck und werden uns in der Winterpause mit Sicherheit auf die Suche einem neuen Trainer machen“, so der Vereinsvorsitzende.

Herdringen verkauft sich gegen Langscheid teuer

15 Minuten reichten dem SuS Langscheid/Enkhausen, um die Partie beim SV Herdringen klar für sich zu entscheiden und die erste Saisonhälfte auf Rang drei zu beenden.

Die Hausherren, die in der Vorwoche ein 1:10-Debakel in Schmallenberg erlebt hatten, gingen aber wie auch zuletzt in Führung und trafen in der 13. Minute durch René Zweimann zum 1:0. Dieser Treffer machte bis zur 34. Minute den Unterschied, ehe der SuS den Fuß auf das Gaspedal stellte und die Partie innerhalb von 120 Sekunden drehte. Rejhan Zekovic (34.) und Tom Jenke (36.) schossen innerhalb kürzester Zeit die 2:1-Pausenführung für die Langscheider heraus, die im zweiten Durchgang dann schnell alle Zweifel am zwölften Saisonsieg beseitigen.

Rejhan Zekovic erzielte nach seinem Treffer im ersten Spielabschnitt seine Saisontore 20 und 21 (47./FE und 49.) und führt damit die Torschützenliste nach der Hinrunde an. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken ließ der SuS in der Folge die Zügel schleifen, sodass sich Keeper Andree Seidel mehrfach auszeichnen konnte und eine spannende Schlussphase verhinderte.

„Zum Schluss hat sicherlich die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen, das allerdings um zwei Tore zu hoch. Wir hatten im Verlaufe der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel und dicke Chancen vergeben. Die Gegentore fallen fast alle durch individuelle Fehler, die solch gute Stürmer dann halt ausnutzen. Meine Mannschaft hat sich viel besser verkauft als zuletzt – da mache ich keinem Spieler einen Vorwurf“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Krähen wollen Wiedergutmachung betreiben

Am Sonntag, den 18. November, wartet auf den SV Herdringen zum Hinrundenkehraus eine schwere Aufgabe. Um 15:15 Uhr erwartet der SVH den SuS Langscheid/Enkhausen, der die Hinrunde noch auf Platz zwei beenden kann.

Die Krähen erlebten in der Vorwoche ein Fiasko und gingen in Schmallenberg mit 1:10 unter. Entsprechend hat Herdringen gegen Langscheid/Enkhausen einiges gutzumachen, geht aber auch gegen die Rot-Weißen als klarer Außenseiter in die Partie. Der Tabellendritte fuhr zuletzt fünf Siege in Folge ein und hat gegen Herdringen den sechsten Dreier in Folge fest eingeplant.

„Mit Langscheid/Enkhausen kommt das nächste Top-Team der Liga auf uns zu. Trotzdem muss sich die Mannschaft besser verkaufen als in der Vorwoche“, nimmt Herdringens Trainer Klaus Strojnowski sein Team, das noch um die Einsätze von Marcel Linke, Olaf Stamm und Marcel Kern bangt, in die Pflicht.

Geänderte Anstoßzeiten wegen Volkstrauertag

Da an Volkstrauertag vor 13:00 Uhr keine Sportveranstaltung stattfinden dürfen, ergeben sich für die Heimspiele am Sonntag, den 18. November, Änderungen bei den Anstoßzeiten.

Das Spiel der zweiten Mannschaft gegen die SG Holzen/Eisborn II findet um 13:00 Uhr statt und die Partie der ersten Mannschaft gegen den SuS Langscheid/Enkhausen wird um 15:15 Uhr angepfiffen.

A1 biegt Partie gegen Hachen noch um

Die A1-Junioren der JSG Herdringen/Müschede haben am Freitag, den 09. November, ein schon verloren geglaubtes Spiel doch noch gewonnen. Nach einem 1:3-Rückstand setzten sich die Rot-Schwarzen gegen die JSG Hachen/Langscheid/Enkhausen noch mit 4:3 durch.

Durch ein Eigentor von Peter Berg war Herdringen/Müschede in dreißigsten Minute in Führung gegangen, kassierte aber kurz vor der Pause durch Dardan Ibrahimi den Ausgleich (42.). Im zweiten Durchgang gerieten die Hausherren dann scheinbar auf die Verliererstraße, als Hachen/Langscheid/Enkhausen durch Tore von Liam Stübbecke (58.) und Kevin Dumbrava (61.) innerhalb von drei Minuten auf 3:1 davonzog.

Die Gastgeber gaben sich aber nicht geschlagen und schafften tatsächlich noch die Wende. Tim Veelker (69.) und Matthias Fricke (74.) sorgten erst für das 3:3, ehe Tim Veelker in der 89. Minute zum Matchwinner avancierte und mit dem 4:3 den vierten Saisonsieg der JSG Herdringen/Müschede unter Dach und Fach brachte.

Herdringen geht in Schmallenberg unter

Der Torexpress des SV Schmallenberg/Fredeburg lief auch am 14. Spieltag gegen den SV Herdringen wieder auf Hochtouren. Eine Woche nach dem 8:0-Erfolg in Freienohl machte es der Aufsteiger sogar zweistellig.

Die ohne Torjäger Marcel Kern angetretenen Gäste erwischten im Schmallenberger Schulzentrum allerdings den besseren Start, traten nach zuletzt drei Siegen in Folge mutig auf und wurden mit dem frühen Führungstreffer von Olaf Stamm belohnt (9.). Der Aufsteiger ließ sich von dem Rückstand aber nicht beeindrucken, fand nach anfänglichen Schwierigkeiten selbst in die Partie und schaffte durch Luca Schörmann in der 22. Minute den Ausgleich. Fortan verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr in die Herdringer Hälfte, sodass die Strumpfstädter die Partie durch einen Doppelschlag von Nicola Lattanzi (34.) und Emil Mersovski (35.) drehen konnte.

Im zweiten Durchgang war die Partie nach einem weiteren Doppelschlag der Hausherren früh entschieden. Luca Schörmann steuerte mit seinem 15. Saisontor erst das 4:1 bei (52.), ehe Sujan Jeyakumar nur wenige Sekunden später auf 5:1 stellte (53.). Anschließend nahm das Unheil aus Sicht der Gäste dann seinen Lauf, da Sujan Jeyakumar (65.), Mirko Piechaczek (68. und 85.) und Emil Mersovski (72. und 87.) noch auf 10:1 erhöhten und dem SVH die höchste Saisonniederlage beibrachten.

Herdringens Trainer Klaus Strojnowski fand deutliche Worte: „Wir konnten dreißig Minuten lang mithalten, aber danach brachen bei uns alle Dämme. Die Niederlage schiebe ich allerdings nicht nur auf unsere personelle Situation, sondern ist für mich auf mangelhafte Spielvorbereitung und die katastrophale Trainingsbeteiligung der letzten Woche zurückzuführen.“

Herdringen fährt mit Rückenwind nach Schmallenberg

Kein Selbstläufer wartet auf den SV Schmallenberg/Fredeburg am Sonntag, den 11. November, um 14:30 Uhr. Der Aufsteiger steht zwar aktuell mit dreißig Punkten auf Platz vier und zerlegte in der Vorwoche TuRa Freienohl mit 8:0, bekommt es aber nun mit der derzeit formstarken SV Herdringen zu tun.

Die Krähen manövrierten sich in den letzten Wochen mit drei Siegen in Folge aus der Abstiegszone und stehen mit 15 Punkten mittlerweile auf Rang elf. Die Favoritenrolle liegt vor dem ersten Duell beider Mannschaften dennoch bei den Strumpfstädtern, die ihren elften Sieg einfahren wollen.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski kündigt an: „Schmallenberg/Fredeburg spielt bisher eine überragende Saison. Wir fahren aber nicht dorthin, um die Punkte abzuschenken. Aber natürlich ist der Aufsteiger der Favorit, zudem bei uns Torjäger Marcel Kern fehlt, der seine Bänderverletzung erst einmal auskurieren muss. Zudem müssen wir auf Samir Aribi wegen der fünften gelben Karte verzichten.“

Last-Minute-Sieg gegen Hüingsen

Den dritten Sieg in Serie verbuchte der SV Herdringen im Heimspiel gegen die SF Hüingsen und überflügelte in der Tabelle damit den Aufsteiger aus dem märkischen Kreis.

Allerdings lag zur Pause der Gast in Führung, der in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit einem Freistoß von Sascha Barnefske zum Erfolg kam (42.). Die Hausherren drückten der Partie nach dem Seitenwechsel aber mehr und mehr ihren Stempel auf und schafften vor 100 Zuschauern schließlich durch ein Tor von René Zweimann den verdienten Ausgleich (68.). Danach wollte Herdringen mehr, lief aber immer wieder in gefährliche Konter der Sportfreunde, die jedoch ungenutzt blieben. So blieb es bis zur neunzigsten Minute beim 1:1, ehe Schiedsrichter Lennart Brenke ein Foulspiel an Sven Strojnowski im Strafraum ahndete und Michael Wancel den fälligen Elfmeter zum Last-Minute-Sieg für Herdringen verwandelte (90.).

„Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir am Ende das Glück auf unserer Seite hatten. Bemerkenswert finde ich, dass trotz der früh im Spiel wegen Verletzungen ausgeschiedenen Stammkräfte Marcel Linke, Marcel Kern und Daniel Strojnowski kein Leistungsabfall zu bemerken war. Mittlerweile haben sich unsere jungen Nachwuchsspieler an das Niveau der Liga angepasst“, freute sich Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.