Wiederholungsspiel gegen Serkenrode/Fretter

Springt der SV Herdringen dem Abstieg aus der Bezirksliga Staffel 4 noch von der Schippe oder müssen die Rot-Schwarzen in genau 38 Tagen den Gang in die Kreisliga A Arnsberg antreten? Sechs Spiele bleiben den Krähen noch Zeit, um den aktuellen Drei-Punkte-Rückstand verbunden mit dem klar schlechteren Torverhältnis gegenüber dem SV Oberschledorn/Grafschaft wettzumachen. Von entscheidender Bedeutung ist dabei das Wiederholungsspiel gegen die SG Serkenrode/Fretter, das am Donnerstag, den 18. April, um 19:30 Uhr am Krähenbrink stattfindet.

Zwei Spiele, kein Sieg, kein Tor: Der Einstand von Peter Kozok als Trainer des SV Herdringen verlief nicht optimal. Nach elf sieglosen Spielen in Folge steht Herdringen in der Bezirksliga Staffel 4 mit dem Rücken zur Wand und benötigt aus den verbleibenden sechs Partien wohl mindestens sieben bis neun Punkte, um das Ticket für eine weitere Spielzeit in der „Bundesliga des Sauerlandes“ noch zu ziehen. Entsprechend weiß auch der neue Übungsleiter der Krähen um die Bedeutung des Wiederholungsspiels gegen Serkenrode/Fretter: „Für uns ist es das nächste Endspiel.“

Dass es dazu überhaupt kommt, hat der SV Herdringen dem Wettergott zu verdanken. Der hatte am Sonntag, den 10. März, für mächtig Wind im gesamten Sauerland gesorgt und unter anderem auch die Partie zwischen Herdringen und Serkenrode/Fretter nach 74 Minuten zum Abbruch gebracht. Damals saßen beim SVH noch die mittlerweile entlassenen Klaus Strojnowski und Rainer Arndt auf der Trainerbank, die mit ihrer Mannschaft zum Zeitpunkt des Abbruchs bereits mit 0:3 in Rückstand lagen. Eine Aufholjagd schien damals nicht in Sicht, sodass Serkenrode/Fretter nicht besonders begeistert ist, noch einmal an den Krähenbrink reisen zu dürfen.

„Aus unserer Sicht war es völlig übertrieben, das Spiel vor 39 Tagen abzubrechen, denn niemand war gefährdet. Besonders für unsere dreißig mitgereisten Zuschauer tat mir das leid. Auch wenn der Termin des Wiederholungsspiels nicht ideal ist und wir wohl gerettet sind, haben wir Wut im Bauch. Das abgebrochene Spiel ist im Hinterkopf und das gewisse Etwas mit dabei. Wir werden auf jeden Fall alles reinschmeißen und in Bestbesetzung antreten“, sagt Christian Günther, Spielertrainer der SG Serkenrode/Fretter, die in der Tabelle zwar nur drei Plätze vor Herdringen rangiert, allerdings auch schon zwölf Punkte mehr auf dem Konto hat.

Entsprechend ist die einzige Mannschaft, die am Donnerstag, den 18. April, ab 19:30 Uhr gefordert ist, die von Peter Kozok. Dabei setzt der 36-Jährige auch auf die der Herdringer Fans, die sein Team in der wichtigen Partie gegen Serkenrode/Fretter anfeuern sollen, und postete am Dienstag, den 16. April, ein Video von der Herdringer Trainingseinheit, in der er um die Unterstützung von den Rängen bat. Dort könnten auch Samir Aribi und Marcel Linke zu finden sein, die nach den Platzverweisen gegen Oberschledorn/Grafschaft gesperrt sind und daher ersetzt werden müssen.

Herdringen kommt im Kellerduell nicht über 0:0 hinaus

Text120 Zuschauer verfolgten am Sonntag, den 14. April, den Abstiegsgipfel am Krähenbrink, wo der SV Herdringen auf den drei Punkte besseren SV Oberschledorn/Grafschaft traf. Im Duell zwischen dem Tabellenvierzehnten und dem Tabellendreizehnten stand für beide Teams jede Menge auf dem Spiel. Mit dieser Drucksituation hatten allerdings sowohl die Hausherren als auch die Gäste ihre Schwierigkeiten. Oberschledorn/Grafschaft legte über die gesamte Spieldauer zwar die reifere Spielanlage an den Tag, tat sich aber immens schwer, Torchancen zu kreieren. Herdringen setzte dagegen fast ausnahmslos auf lange Bälle und ließ Kombinationsspiel über mehrere Stationen komplett vermissen.

Entsprechend entwickelte sich auf dem Kunstrasenplatz in Herdringen ein enges, aber teilweise auch verkrampftes Spiel, in dem beide Teams ihre Tauglichkeit für Bezirksliga letztlich schuldig blieben. Die zwingenderen Chancen im ersten Durchgang hatten die Hausherren, die in der achten Minute durch Marcel Linke die erste Gelegenheit hatten, doch den Schuss aus 23 Metern lenkte SVO-Schlussmann Daniel Rutz über die Latte. Auf der anderen Seite wurde es dagegen fast ausnahmslos nur nach Standardsituationen gefährlich. Die Führung auf dem Kopf hatte Lucas Marzisz, der nach einer Freistoßflanke aber knapp verfehlte (12.).

Die immer wieder anrennenden Gäste, die sich insbesondere nach einer halben Stunde ein optisches Übergewicht erarbeiteten und dieses in der Folgezeit auch nicht mehr abgaben, bissen sich allerdings aus dem Spiel heraus an der Herdringer Hintermannschaft die Zähne aus. Gefährlich wurde es in der ersten Halbzeit derweil nur bei vereinzelten Vorstößen der Gastgeber, doch Daniel Strojnowski vergab in der 16. Minute die beste Gelegenheit der ersten 45 Minuten und scheiterte aus kurzer Distanz an Daniel Rutz. Letzterer konnte sich auch in der 25. Minute noch einmal auszeichnen, als er einen Schuss von Marcel Linke aus dem Eck kratzte.

Nach dem Seitenwechsel gelang es dem SV Herdringen, für den aufgrund der schlechteren Ausgangslage noch mehr auf dem Spiel stand, allerdings kaum noch, das Tor von SVO-Schlussmann Daniel Rutz in Gefahr zu bringen. Stattdessen hatten seine Teamkollegen in den ersten zwanzig Minuten nach Wiederbeginn ihre beste Phase, verpassten aber den Führungstreffer. In der 48. Minute segelte der früh eingewechselte Alexander Pack haarscharf an einer Freistoßflanke vorbei, bediente acht Zeigerumdrehungen später aber den mitgelaufenen Benjamin Sauer, der zwar kurzzeitig für Jubel sorgte, der Treffer aufgrund einer Abseitsposition aber nicht anerkannt wurde (56.).

In der 62. Minute verhinderte Herdringens Keeper Sascha Zelder dann in höchster Not den Einschlag, als er Kopf und Kragen riskierte und im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Benjamin Sauer Sieger blieb. Das war gleichzeitig aber auch die letzte nennenswerte Offensivaktion des Kellerduells, denn beide Mannschaften freundeten sich mit zunehmender Spieldauer nun mehr und mehr mit dem Remis an. Oberschledorn/Grafschaft ging auch nach einer roten Karte gegen Samir Aribi, der Dennis Hänsch in der 72. Minute von den Beinen geholt hatte, nicht zu viel Risiko und spielte in der Nachspielzeit sogar in doppelter Überzahl, da auch Marcel Linke noch mit der gelb-roten Karte vom Platz flog (89.). Letzten Endes blieb es aber beim 0:0, das Oberschledorn/Grafschaft mehr hilft als dem SV Herdringen.

So sah es auch SVH-Coach Peter Kozok: „Der Punkt ist zu wenig. Wir hätten von den drei guten Chancen im ersten Durchgang eine zur Führung nutzen müssen. Der Gegner hat mit angezogener Handbremse gespielt. Leider hat der Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit mit den Platzverweisen das Spiel kaputt gemacht.“ Oberschledorns Trainer Sebastian Meyer erklärte: „Man hat klar gesehen, dass sich beide Mannschaften schwer tun, Chancen zu erarbeiten. Wir können mit der Punkteteilung aber besser leben als Herdringen. Trotzdem hätten wir natürlich gerne gewonnen.“

Herdringen steht gegen Oberschledorn unter Druck

Im Fokus des 25. Spieltages steht am Sonntag, den 14. April, dann der Abstiegsgipfel zwischen dem SV Herdringen und dem SV Oberschledorn/Grafschaft.

Die Oberschledorner fahren als Favorit an den Krähenbrink, hat der SVO doch nicht nur bei drei Punkten Vorsprung auf die Krähen die bessere Ausgangslage, sondern auch noch nie gegen Herdringen verloren. Fünf Mal standen sich beide Mannschaften bislang gegenüber – und vier Mal setzte sich der Fusionsclub durch. Lediglich im Hinspiel der laufenden Saison trennten sich beide Abstiegskandidaten 1:1-Unentschieden.

Aber auch das Momentum spricht für den SV Oberschledorn/Grafschaft, der zwei seiner letzten drei Ligaspiele gewonnen hat, während Herdringen mittlerweile seit zehn Spielen sieglos und nach Müschede die zweitschwächste Rückrundenmannschaft ist. Auch der versprochene Effekt des Trainerwechsels verpuffte in der Vorwoche, als Peter Kozoks Debüt als Nachfolger der entlassenen Klaus Strojnowski und Rainer Arndt mit 0:2 in Sundern verloren ging.

„Das wird ein ganz anderes Spiel als zuletzt in Sundern. Oberschledorn/Grafschaft geht mit drei Punkten Vorsprung in das Spiel, das für uns eines oder vielleicht sogar das Wichtigste der Saison ist. Wir müssen mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen. Ich erwarte einen Gegner, der auf Konter lauern wird“, sagt Peter Kozok, der sich personell nicht in die Karten schauen lassen wollte.

Herdringen verliert bei Kozok-Debüt mit 0:2 in Sundern

Der Effekt des Trainerwechsels ist vorerst verpufft: Im ersten Spiel unter Neu-Trainer Peter Kozok, der jüngst die Nachfolge der entlassenen Klaus Strojnowski und Rainer Arndt beim SV Herdringen angetreten hat, unterlagen die Krähen beim Tabellenzweiten TuS Sundern mit 0:2.

Neunzig Minuten lang sahen die 120 Zuschauer im Röhrtalstadion Einbahnstraßenfußball, sodass Herdringens Keeper Sascha Zelder schon in der Anfangsphase zwei Mal in höchster Not eingreifen musste (6. und 15.). Die nur defensiv geforderten Gäste hielten aber immerhin 43 Minuten lang das 0:0, ehe André De Luca das längst überfällige 1:0 für den klaren Favoriten erzielte.

Im zweiten Spielabschnitt war der TuS, bei dem erstmals Giuseppe Zagarella, der in der Winterpause vom Landesligisten SV Hüsten 09 zu seinem Heimatverein gewechselt war, zum Einsatz kam, weiterhin klar tonangebend, führte aber erst mit dem Abpfiff das vorentscheidende 2:0 durch Dominik Meisterjahn herbei (90.+1).

„Das war eine sehr starke kämpferische Mannschaftsleistung. Jeder Spieler hat alles gegeben und alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Durch Sunderns Inkonsequenz hätten wir mit etwas Glück und Genauigkeit einen Punkt mitnehmen können“, sagte Peter Kozok.

Kozok-Debüt beim Tabellenzweiten TuS Sundern

Eine turbulente Woche liegt hinter dem SV Herdringen, der sich am Montag, den 01. April, von seinem langjährigen Trainerteam um Klaus Strojnowski und Rainer Arndt getrennt und Peter Kozok, der eigentlich erst ab der kommenden Saison übernehmen sollte, als Nachfolger präsentiert hat. Damit hat der Verein in höchster Abstiegsgefahr seine letzte Patrone abgefeuert.

Vor den letzten acht Spielen, die mit der schweren Aufgabe beim Tabellenzweiten TuS Sundern anfangen, steht somit die Mannschaft des Tabellenvierzehnten in der Bringschuld. Das Kozok-Debüt könnte angesichts der Tatsache, dass es für Herdringen ausgerechnet zu einem einstigen Titelkandidaten geht, kaum schwerer sein. Alles andere als ein klarer Sieg der Sunderner wäre eine Überraschung. Im Hinspiel war Herdringen allerdings nah dran, verlor vor heimischer Kulisse letztlich aber doch mit 3:4.

Durchaus Chancen rechnet sich derweil Peter Kozok trotz der Ausfälle von Daniel Strojnowski, Sven Strojnowski, Michael Wancel und Marcel Linke bei seinem Debüt im Röhrstalstadion aus: „Wir werden auf jeden Fall eine Mannschaft auf den Platz stellen, die alles geben wird. In so einem Spiel können wir eigentlich nur gewinnen, auch wenn wir in unserer Situation die Punkte dringend gebrauchen könnten. Ich freue mich auf die Partie an meiner alten Wirkungsstätte und will mich mit den Jungs so teuer wie möglich verkaufen.“

SV Herdringen trennt sich von Klaus Strojnowski und Rainer Arndt

Der SV Herdringen hat am Montag, den 01. April, die Reißleine gezogen und sich einen Tag nach der 0:6-Niederlage beim VfB Marsberg von Trainer Klaus Strojnowski und Co-Trainer Rainer Arndt getrennt. Nach neun sieglosen Spielen rangieren die Krähen aktuell auf einem Abstiegsplatz in der Bezirksliga Staffel 4. Sofortiger Nachfolger wird Peter Kozok, der eigentlich erst zur Saison 2019|20 übernehmen sollte.

„Zunächst einmal möchten wir uns ausdrücklich bei Klaus Strojnowski und Rainer Arndt für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken. Aufgrund der vielen Erfolge in der Vergangenheit ist uns die Entscheidung über den vorzeitigen Trainerwechsel sehr schwer gefallen. Bedingt durch die aktuelle sportliche Situation war die Entscheidung über den Trainerwechsel aus unserer Sicht leider zwingend notwendig, um vielleicht doch noch einen entscheidenden Impuls zu setzen, damit die Mannschaft den Klassenerhalt in den letzten wichtigen Spielen noch erreicht“, erklärte der Vorstand des SV Herdringen in einer offiziellen Stellungnahme.

Krähen gehen in Marsberg baden

Einen Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt hat der VfB Marsberg gelegt. Die Diemelstädter fanden nach drei Niederlagen in Folge, in denen dem VfB nicht einmal ein Treffer gelungen war, in die Erfolgsspur zurück und bauten den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sechs Zähler aus. Der SV Herdringen geht nach dem 0:6-Debakel derweil mit immer größeren Schritten dem Abstieg entgegen und büßte im Vergleich zum punktgleichen SV Oberschledorn/Grafschaft, der tags zuvor mit 0:1 beim FC Arpe/Wormbach verloren hatte, auch im Torverhältnis deutlich ein.

Dabei hatte der Tabellenvierzehnte in der vierten Minute gleich eine sehr gute Möglichkeit durch Marcel Linke, die VfB-Schlussmann Jawed Garibzada aber stark parierte. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf schwachem Niveau, in dem jedoch die Herdringer Defensive teilweise wie eine Schülermannschaft verteidigte. Dementsprechend brauchte Marsberg nur drei Möglichkeiten, um durch Dennis Rempel (16.), Jan Kupitz (18.) und Kevin Kraemer (37.) eine 3:0-Pausenführung herauszuschießen und die Weichen für die Trendwende zu stellen.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren dann leichtes Spiel. Herdringen war nicht mehr in der Lage, etwas zuzusetzen und gab sich mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr auf. Julian Welzel beseitigte mit dem 4:0 in der 56. Minute auch die letzten Zweifel am siebten Saisonsieg der Marsberger. In der Folge krönte Dennis Rempel seine starke Leistung noch und legte seinen zweiten (61.) und dritten Treffer (77.) zum 6:0-Endstand nach, womit sich Marsberg wohl das Ticket für eine weitere Bezirksligaspielzeit nahezu endgültig sicherte.

Sechs-Punkte-Spiel in Marsberg

Heiß her dürfte es am Sonntag, den 31. März, im Diemelstadion gehen, wo der VfB Marsberg auf den SV Herdringen trifft.

Durch die aktuelle Negativserie von drei Niederlagen in Folge, in denen man zudem ohne eigenen Treffer blieb, ist der VfB wieder tiefer in den Abstiegskampf hineingerutscht und hat nur noch fünf Punkte Vorsprung auf Rang 14. Die hatte Herdringen auch mal, ist als einziges Team neben Schlusslicht Müschede im Jahr 2019 aber noch sieglos und ließ dieses komfortable Polster damit in den letzten Wochen dahinschmelzen. Mittlerweile warten die Krähen seit acht Partien auf einen Dreier, der am 23. Spieltag in Marsberg dringend nötig ist, um bei den schweren Aufgaben, die dem SVH im restlichen Verlauf der Saison noch bevorstehen, nicht noch stärker unter Druck zu stehen. Das Hinspiel endete 2:2-Unentschieden.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski weiß ebenfalls um die Bedeutung der Partie: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Verlieren ist eigentlich verboten. Personell wird es für uns aber immer schwieriger, da Michael Wancel mit einer Schulterverletzung für sechs Wochen ausfällt, Omar Rabah im Urlaub ist, Lars Aßhauer eine Knieverletzung hat und Marcel Rex wegen der fünften gelben Karte aussetzen muss. Außerdem steht Fabian Leutner für Sascha Zelder zwischen den Pfosten. Um mit ausreichend personellen Alternativen nach Marsberg zu fahren, werden wir mit Carsten Kurschus und Daleri Kalandarzoda zwei Spieler aus der Reserve mit ins Aufgebot nehmen.“

Herdringen rutscht auf Abstiegsplatz

Der SV Herdringen bleibt nach der Winterpause weiter sieglos. Wie schon in der Vorwoche in Arpe schenkten die Krähen auch gegen TuRa Freienohl eine 1:0-Führung her und rutschten durch eine 1:2-Pleite auf einen Abstiegsplatz.

Freienohl legte in Herdringen die bessere Spielanlage an den Tag, geriet aber dennoch in Rückstand. Nach einem Eckball bekamen die Gäste die Kugel nicht entscheidend geklärt, sodass René Zweimann schließlich zur 1:0-Führung abstauben konnte (33.). Diese hatte bis zur 56. Minute bestand, ehe Dirk Stoltefaut im Nachschuss der Ausgleich gelang. Daraufhin wollte Freienohl mehr und wurde schließlich in der 81. Minute mit dem Siegtreffer von Steffen Müller belohnt.

„Insgesamt ist es ein verdienter Sieg für TuRa Freienohl. Im Endeffekt kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Wenn bei uns drei Stammspieler ausfallen, ist nicht viel mehr möglich. Die personelle Situation ist wie schon mehrfach erwähnt das Hauptübel“, berichtete Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Herdringen trifft auf Freienohl

Eine ganz wichtige Aufgabe steht dem SV Herdringen bevor. Die in der Rückrunde noch immer sieglosen Krähen, die in der Vorwoche unglücklich mit 1:2 in Arpe verloren, treffen im Heimspiel auf TuRa Freienohl, der seine Sieglosserie erst jüngst mit dem 2:0-Erfolg in Marsberg beenden konnte.

In der Rückrundentabelle steht Freienohl nach sechs Spieltagen mit vier Punkten allerdings ebenfalls im Tabellenkeller, sodass sich für Herdringen die Chance bieten könnte, gegen eine nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzenden Gegner aus dem gesicherten Mittelfeld wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Damit würde der SVH auch gleichzeitig die deutliche 0:4-Hinspielpleite vergessen machen.

„Wenn wir an Leistung aus dem Spiel gegen Arpe/Wormbach anknüpfen können, sind wir auf jeden Fall in der Lage, gegen Freienohl zu punkten“, weiß Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der abgesehen vom Ausfall von Omar Rabah personell aus dem Vollen schöpfen kann.