SV Herdringen hat den Klassenerhalt geschafft

Der SV Herdringen hat den Klassenerhalt in der Bezirksliga Staffel 4 geschafft. Durch einen 3:1-Sieg gegen den VfB Marsberg können die Krähen an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen und werden somit auch in der kommenden Spielzeit in der „Bundesliga des Sauerlandes“ auf Punktejagd gehen.

Die Partie am Krähenbrink musste aufgrund eines Unwetters lange unterbrochen werden und wurde mit einstündiger Verspätung erst angepfiffen. Dann aber erwischte Herdringen den besseren Start und ging gleich in der fünften Minute durch ein Tor von René Zweimann in Führung. Marsberg schlug aber schnell zurück und stellte in der 13. Minute durch Alexander Picht auf 1:1, doch mit dem Pausenpfiff war René Zweimann erneut zur Stelle und markierte die 2:1-Pausenführung für die Hausherren.

Im zweiten Durchgang sollte dem VfB der Ausgleich nicht mehr gelingen. Stattdessen machte Vincenzo Rossi mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 79. Minute den Sack endgültig zu. Herdringens Trainer Klaus Strojnowski erklärte: „Der Sieg geht in Ordnung. Glückwunsch an die Mannschaft zum ersehnten Klassenerhalt.“

Herdringen will durch die Ziellinie

Auch rechnerisch alles klar machen kann am 28. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 der SV Herdringen.

Die Krähen erwarten zum letzten Heimspiel der laufenden Saison den VfB Marsberg, haben dann noch einmal spielfrei und gastieren am letzten Spieltag in Meschede. Marsberg steht im Niemandsland der Tabelle und kann am Krähenbrink befreit aufspielen.

„Wir spielen zum letzten Mal in der Saison 2017|18 zuhausen und wollen gegen einen starken Aufsteiger punkten“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski, der auf Marcel Kern verzichten muss, dafür aber wieder mit Steffen Kern planen kann.

Hektische Schlussphase in Warstein

Der SV Herdringen hat eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt verpasst.

Beim TuS Warstein kamen die Krähen nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus, machten aber ein gutes Spiel und kamen immer wieder zu Chancen. Im Abschluss haperte es allerdings, sodass Warstein zunächst das 0:0 halten konnte und mit dem Pausenpfiff durch ein Tor von Ahmed Zein Al Dine sogar in Führung ging (44.).

Herdringen blieb aber auch im zweiten Durchgang das bessere Team und konnte die Partie durch Tore von Daniel Strojnowski (52.) und Marcel Kern (90.+4) sogar drehen. Allerdings reichte der Treffer in der Nachspielzeit nicht zum Sieg, da Warstein mit der letzten Aktion des Spiels durch Jannik Menke noch auf 2:2 stellte (90.+5).

„Trotz des Ausfalls von Steffen Kern haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Allerdings haben wir uns nicht belohnt und vier Großchancen vergeben. Stattdessen fällt Warsteins Führung auch noch aus klarer Abseitsposition. Aber nach der Pause haben wir Moral bewiesen. Auch wenn wir mit dem Abpfiff noch das 2:2 bekommen haben, nehmen wir den Punkt gerne mit und können auf die Leistung aufbauen“, sagte Herdringens Coach Klaus Strojnowski.

Herdringen vergibt Matchball zum Klassenerhalt

Der SV Oberschledorn/Grafschaft hat das Kellerduell beim SV Herdringen für sich entschieden und damit den ersten Sieg nach zuvor sieben sieglosen Spielen eingefahren.

Die Gäste gingen die Partie am Krähenbrink offensiv ausgerichtet an und belohnten sich in der 29. Minute für die mutige Aufstellung. Benjamin Sauer erzielte das 1:0 für den SVO, der den SV Herdringen damit in der Blitztabelle wieder mit in den Tabellenkeller zog. Allerdings schlugen die Krähen noch vor dem Seitenwechsel zurück und kamen in der vierzigsten Minute per Elfmeter von Vincenzo Rossi zum Ausgleich, mit dem es auch in die Kabinen ging.

Im zweiten Spielabschnitt verlor Herdringen aber Benjamin Sauer erneut aus den Augen, sodass der 23-Jährige in der 51. Minute die erneute Führung für die Gäste markieren konnte. In der Schlussphase kam Herdringen durch einen weiteren Elfmeter von Vincenzo Rossi aber zum 2:2 (76.). Allerdings hatte Oberschledorn/Grafschaft noch einen Pfeil im Köcher und setzte durch Sebastian Kesper kurz vor Schluss den Lucky Punch (87.).

„Wir haben den Kampf nicht angekommen und nur drei Mal auf das Tor geschossen. Unser Abwehrverhalten hat mit der Bezirksliga nichts zu tun. So kann man in dieser Liga gegen keinen Gegner punkten“, fand Herdringens Coach Klaus Strojnowski deutliche Worte.

Herdringen fehlt nicht mehr viel zum Klassenerhalt

In der Bezirksliga Staffel 4 wartet auf den SV Herdringen am Sonntag, den 29. April, das nächste Kellerduell. Um 15:00 Uhr steigt die Partie gegen den SV Oberschledorn/Grafschft.

Am Tabellenende ist für fünf Mannschaften immer noch Zittern angesagt. Die besten Karten hat der SV Herdringen, der eine Woche nach dem 4:1-Erfolg bei der SG Serkenrode/Fretter den direkten Konkurrenten SV Oberschledorn/Grafschaft empfängt und mit einem weiteren Sieg die 26-Punkte-Marke erreichen kann, die im Vorjahr zum Klassenerhalt reichte. Oberschledorn/Grafschaft wartet derweil seit sieben Spielen auf einen Sieg und musste sich zuletzt im Derby gegen Marsberg nach einer 3:1-Führung noch mit einem 3:3 begnügen.

„Uns steht ein ganz wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf bevor. Nach dem guten Spiel in Fretter wollen wir nachlegen, denn mit einem Sieg wären wir so gut wie gerettet. Oberschledorn/Grafschaft hat aber eine kampfstarke Mannschaft und kämpft um jeden Punkt“, warnte Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der nur auf den bis zum Saisonende verletzten Thomas Radzyminski verzichten muss.

Krähen feiern immens wichtigen 4:1-Erfolg in Fretter

Der SV Herdringen ist am 25. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 der große Gewinner im Tabellenkeller. Durch einen 4:1-Erfolg bei der SG Serkenrode/Fretter bauten die Krähen ihren Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sieben Zähler aus und stehen damit vor dem Klassenerhalt.

Der SV Herdringen hat seine Negativserie beendet und am 25. Spieltag einen ganz wichtigen Dreier eingefahren. Bei der SG Serkenrode/Fretter gingen die Krähen bereits in der neunten Minute in Führung, da René Zweimann nach Zuspiel von Furkan Mutlu eiskalt abschloss. Der Treffer gab den Gästen Selbstvertrauen, die bei hochsommerlichen Temperaturen danach am Drücker waren, aber gute Gelegenheiten durch Marcel Kern und Marcel Linke ausließen.

Im zweiten Durchgang hatte Herdringen allerdings Glück, dass die SG zwei haarsträubende Defensivspieler der Herdringer nicht bestrafte und Hubertus Schulte die Null festhalten konnte. Stattdessen schloss Marcel Linke in der 52. Minute einen Konter zum 2:0 ab, ehe Marcel Kern in der 67. Minute mit dem 3:0 für die Vorentscheidung sorgte. Endgültig alles klar machte schließlich René Zweimann, der Serkenrodes Schlussmann Marvin Spreemann umkurvte und zum 4:0 einschob (75.). Das 1:4 kurz vor Schluss nach einem Eckball war nur noch Ergebniskosmetik.

„Der Sieg ist absolut verdient. Der Dreier war nur kurz nach der Pause in Gefahr, als wir durch Unkonzentriertheiten zwei Großchancen zuließen. Unter dem Strich war die größere Laufbereitschaft und die endlich mal wieder gute Effektivität unserer Stürmer entscheidend für unseren Sieg“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Die Wochen der Entscheidung beginnen

Der SV Herdringen möchte am Sonntag, den 22. April, seine eigene Negativserie beenden. Nach fünf Pleiten in Folge wartet auf den Tabellenelften das vermeintlich leichteste Restprogramm aller Abstiegskandidaten, das am Sonntag, den 22. April, mit der Partie beim bereits geretteten Aufsteiger SG Serkenrode/Fretter beginnt.

Der Tabellenneunte nimmt in der Rückrundentabelle sogar Rang neun ein und hat nach der Winterpause schon 14 von 24 möglichen Punkten geholt. Dass die Spielgemeinschaft für Herdringen aber eine schlagbare Mannschaft ist, beweist ein Blick auf das Hinspiel, welches die Krähen mit 4:2 für sich entschieden.

„Wir fahren zu einem starken Aufsteiger. Das Hinspiel konnten wir verdient gewinnen und wollen auch im Rückspiel auf jeden Fall punkten“, gab Herdringens Coach Klaus Strojnowski eine klare Marschrichtung vor, bei der Thomas Radzyminski und Giovanni Rossi allerdings verletzungsbedingt nicht unterstützen können. Außerdem steht hinter den Einsätzen von Vincenzo Rossi, Marcel Kern, Marcel Rex und Moritz Kottenkamp noch ein Fragezeichen.

Strojnowski-Elf verliert auch gegen Langscheid/Enkhausen

Die fünfte Niederlage in Folge setzte es für den SV Herdringen, der die Mannschaft der Stunde nicht aufhalten konnte.

Der SuS Langscheid/Enkhausen war am Krähenbrink von Beginn an ordentlich im Spiel, belohnte sich aber erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs für die eigenen Bemühungen. Lukas Ullmann markierte in der 35. Minute die verdiente Führung für die Langscheider, die Mike Davids nur 120 Sekunden später auf 2:0 ausbaute (37.).

Für die Vorentscheidung sorgte schließlich Orcun Akpinar, der in der 61. Minute zum 3:0 für den SuS traf und in der 68. Minute einen Elfmeter zum 4:0-Endstand verwandelte. Herdringen spielte in der zweiten Halbzeit fast komplett in Unterzahl, da das Wechselkontingent bereits erschöpft war und Vincenzo Rossi in der 49. Minute nicht weitermachen konnte.

„Wir haben eine halbe Stunde lang gut mitgehalten und hatten durch Daniel Strojnowski die Chance zur Führung. In Unterzahl fehlte dann die Gegenwehr gegen eine gute Langscheider Mannschaft. Ich hoffe, dass die Verletzung von Thomas Radzyminski, der ebenfalls früh raus musste, nicht so schlimm ist wie befürchtet“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

Krähen erwarten die Mannschaft der Stunde

Eine schwere Aufgabe wartet auf den SV Herdringen. Die Krähen treffen am Sonntag, den 15. April, um 15:00 Uhr nach vier Niederlagen in Folge in der Bezirksliga Staffel 4 auf die Mannschaft der Stunde.

Der SuS Langscheid/Enkhausen hat als einzige Mannschaft der Liga seine letzten fünf Spiele allesamt gewonnen und rangiert mit aktuell 39 Punkten auf Platz vier. Herdringen befindet sich mit zwanzig Zählern nach wie vor im Abstiegskampf und möchte die fünfte Pleite in Folge in jedem Fall vermeiden.

„Der Gegner wird aufgrund der Erfolgsserie mit breiter Brust bei uns antreten. Wir haben aber keine Angst und werden die passende Antwort geben. Im vergangenen Jahr haben wir Langscheid/Enkhausen zuhause auch besiegt. Wir müssen Punkte liefern, egal wie die Gegner heißen. Wir dürfen und werden nicht auf die anderen schauen“, erklärte SVH-Coach Klaus Strojnowski, der nur auf Marcel Linke verzichten muss.