Krähen empfangen Westfalenligist SC Neheim

Wer folgt Bezirksligist TuS Langenholthausen ins Endspiel des Arnsberger Kreispokals? Diese Frage wird am Donnerstag, den 29. März, beantwortet, wenn sich ab 19:30 Uhr Bezirksligist SV Herdringen und Westfalenligist SC Neheim gegenüber stehen. Die Neheimer sind klarer Favorit, was aus eigenen Erfahrungen der letzten Jahre aber nichts heißen muss.

Denn im Pflichtspieljahr 2018 läuft es für den SC Neheim noch nicht wirklich rund. Konnte der heimische Branchenführer das Thema Klassenerhalt eigentlich schon zur Winterpause zu den Akten legen, müssen die Rot-Weißen nach fünf sieglosen Ligaspielen in Folge die Augen in Richtung untere Tabellenregion offen halten. Nur zwei von 15 möglichen Punkte holte der SC zuletzt, kassierte dazu obendrein 15 Gegentreffer – zu viel für die eigenen Ansprüche.

Da könnte das Spiel beim SV Herdringen im Halbfinale des Arnsberger Kreispokals schon fast eine willkommene Abwechslung für die Neheimer sein, die die Partie bei den Krähen allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Zuletzt zog der SC in der Saison 2009|10 in ein Kreispokal-Endspiel ein. In den letzten Jahren scheiterte man dagegen meist überraschend in einer der Runden zuvor, verlor beispielsweise im Vorjahr im Halbfinale gegen den damaligen A-Ligisten FC BW Gierskämpen mit 2:3 und schied im März 2016 mit 3:4 gegen den Bezirksligisten SuS Langscheid/Enkhausen aus.

„In den letzten Jahren sind wir zur Genüge frühzeitig im Kreispokal ausgeschieden. Wir müssen sehen, dass wir in der laufenden Saison endlich mal wieder ins Endspiel kommen“, formulierte Neheims Kapitän Oliver Busch das Ziel klar, der aber auch ergänzte: „Wenn man ein paar Spiele nicht gewonnen hat, ist es klar, dass der Druck in der Liga größer wird und es spielerisch nicht so klappt, wie es soll.“ Sein Trainer Alex Bruchhage sagte: „Wir werden Herdringen nicht unterschätzen und wissen um die Gefährlichkeit der Kern-Brüder. Aber uns reicht es, wenn wir ins Finale kommen.“

Nichts zu verlieren hat der SV Herdringen. Der Bezirksligist steht an dem gleichen Punkt wie im Vorjahr und schied damals gemeinsam mit dem SC Neheim überraschend im Halbfinale des Arnsberger Kreispokals aus. Bevor Neheim mit 2:3 in Gierskämpen verlor, musste schon Herdringen aufgrund einer 2:3-Niederlage beim damaligen A-Ligisten TuS Voßwinkel die Träume vom Pokaltriumph begraben.

Das durch zuletzt eingefahrene Erfolgserlebnisse in der Liga neu getankte Selbstvertrauen wird den Krähen aber sicherlich helfen, um im Duell zwischen David und Goliath alles in die Waagschale zu werfen. Zudem kann der Tabellenelfte der Bezirksliga Staffel 4, der aktuell sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat, personell fast aus dem Vollen schöpfen, da nur René Zweimann fehlen wird.

SVH-Trainer Klaus Strojnowski erklärte: „Obwohl die Favoritenrolle klar beim SC Neheim liegt, wollen wir ins Endspiel. Meine Mannschaft hat nach der schwachen Leistung in der Liga gegen den FC Arpe/Wormbach etwas gutzumachen.“ Knackt Herdringen diese hohe Hürde, würde man am Donnerstag, den 10. Mai, im Endspiel auf den Ligakonkurrenten TuS Langenholthausen treffen, den man erst vor elf Tagen in der Liga mit 1:0 bezwungen hatte.

Herdringen verliert in Überzahl mit 1:2

Der SV Herdringen hat es verpasst, sich mit einem Sieg über den FC Arpe/Wormbach weiter Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen.

Die Krähen wollten nach zwei Siegen in Folge nachlegen, agierten insbesondere in der Defensive aber nicht so konzentriert wie zuletzt beim überraschenden 1:0-Erfolg in Langenholthausen und gerieten in der 19. Minute durch ein Tor von Marius Habel in Rückstand.

Auch im zweiten Durchgang schlichen sich beim SVH immer wieder Abwehrfehler ein, die die Gäste, die ab der 53. Minute wegen einer gelb-roten Karte gegen Marcel Schmidt in Unterzahl weiterspielten, in der 61. Minute erneut bestraften und das Ergebnis durch ein Eigentor von Lars Aßhauer auf 2:0 ausbauten. Marcel Kern machte die Partie mit seinem zwölften Saisontor in der 77. Minute zwar noch einmal spannend, aber am Ende reichte es für die Hausherren nicht mehr, den Rückstand noch wettzumachen.

„Es ist eine unnötige, aber verdiente Niederlage gegen eine kampfstarke Mannschaft. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Viele Spieler waren mit dem Kopf nicht komplett auf dem Platz. Wenn die Mannschaft denkt, es geht nur mit halber Kraft, ist sie im Irrtum“, fand Herdringens Trainer Klaus Strojnowski nach dem Spiel deutliche Worte.

Krähen können gegen Arpe großen Schritt machen

In der Bezirksliga Staffel 4 schwimmt der SV Herdringen derzeit auf einer kleinen Erfolgswelle. Diese soll am Sonntag, den 25. März, um 15:00 Uhr im Heimspiel gegen den FC Arpe/Wormbach ausgebaut werden.

Aus den letzten sieben Spielen holten die Krähen zwölf Punkte und feierten in der Vorwoche mit dem 1:0 in Langenholthausen den wohl größten Coup. Wenn die Herdringer im Heimspiel gegen den FC Arpe/Wormbach, der zuletzt zwar mit 3:1 in Warstein gewann, insgesamt aber in den letzten Monaten wenig zu überzeugen wusste, nachlegen können, würde sich der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz bei Schützenhilfe aus Langenholthausen und zehn Punkte ausbauen, was schon fast die halbe Miete wäre.

„Uns erwartet uns ein kampfstarker Gegner. Wir wollen allerdings unseren Aufwärtstrend nutzen und zuhause drei Punkte holen. Der Sieg in Langenholthausen ist nur Gold wert, wenn wir jetzt nachlegen“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski, der auf Samir Aribi verzichten muss und um die Einsätze von Steffen Kern und Giovanni Rossi bangt.

Termine der Altherrenabteilung im Jahr 2018

Nach der Generalversammlung der Altherrenabteilung am Freitag, den 02. März, stehen nun auch alle Termine der Abteilung für das Jahr 2018 fest.

Alle Termine im Überblick:
14.04.2018: Fahrt mit Frauen nach Holger
16.04.2018: TuRa Freienohl – SV Herdringen
21.04.2018: Ü50-Turnier des DJK GW Arnsberg
23.04.2018: SV Herdringen – TuS Oeventrop
14.05.2018: SV Hüsten 09 – SV Herdringen
20.05.2018: Pfingstsportfest
08.06.2018: Generalversammlung des SV Herdringen (19:00 Uhr)
25.06.2018: SV Herdringen – DJK GW Arnsberg
02.07.2018: SV Herdringen – SC Neheim
04.08. – 06.08.2018: Schützenfest
30.08.2018: SF Höingen – SV Herdringen (19:15 Uhr)
07.09. – 11.09.2018: Hüstener Kirmes
12.10. – 14.10.2018: Mannschaftsfahrt Willingen
15.12.2018: Weihnachtsfeier Gesamtverein
05.01.2019: Dämmerschoppen

Herdringen überrascht mit Dreier in Langenholthausen

Der SV Herdringen hat am 21. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 für eine faustdicke Überraschung gesorgt, sich mit 1:0 beim Tabellendritten TuS Langenholthausen durchgesetzt und damit den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sieben Zähler ausgebaut.

Langenholthausen hatte bei widrigen Witterungsbedingungen mehr Ballbesitz, doch die besseren Chancen gehörten den Gästen. So hatte Steffen Kern, der später verletzt ausgewechselt werden musste, im ersten Durchgang die Möglichkeit, auf 1:0 zu stellen, scheiterte aber am stark reagierenden TuS-Torwart Markus Grete.

Im zweiten Durchgang erhöhte Langenholthausen den Druck, fand gegen die gut stehenden SVH-Defensive aber kaum ein Durchkommen. Stattdessen wurde es bei Kontern der Herdringer immer wieder gefährlich. Marcel Linke und Marcel Kern ließen gute Chancen noch liegen, doch dann war es schließlich soweit: Marcel Kern traf in der sechzigsten Minute zum umjubelten 1:0, das am Ende auch den Unterschied ausmachen sollte.

„Es ist ein verdienter Sieg, da wir insgesamt die besseren Chancen hatten. Wenn wir früher das 2:0 oder 3:0 nachlegen, haben wir eher Ruhe. So mussten wir noch einige kritische Situationen überstehen“, sagte ein glücklicher Herdringer Trainer Klaus Strojnowski.

Klaus Strojnowski: „Sehe uns nicht chancenlos“

Gold wert war in der Vorwoche der 4:2-Sieg des SV Herdringen über Allagen. Durch die Punkte 15, 16 und 17 können die Krähen nun erst einmal nicht auf einen Abstiegsplatz rutschen.

Allerdings gestaltet sich die Aufgabe am 22. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 extrem schwierig, denn für den SVH geht es zum Tabellendritten TuS Langenholthausen, der nach der zurückliegenden 0:2-Niederlage in Marsberg wieder in die Erfolgsspur zurückfinden muss, um den Anschluss an Spitzenreiter SV Brilon nicht komplett zu verlieren. Ein besonderes Spiel ist es zudem für Herdringens Ex-Kapitän Benjamin Menke, der in der Winterpause seinen Wechsel an den Düsterloh durchdrückte und seit Januar das TuS-Trikot trägt.

„Wir fahren zu einem Spitzenteam der Liga, können allerdings auch wieder in Top-Besetzung antreten. Nur die Nachwuchsspieler Sven Strojnowski, Janik Assmann und Moritz Kottenkamp fallen wegen Grippe aus. Ansonsten können wir den kompletten Kader aufbieten, weshalb ich uns nicht chancenlos sehe“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Herdringen gewinnt Sechs-Punkte-Spiel gegen Allagen

Einen immens wichtigen Sieg fuhr der SV Herdringen im Kellerduell gegen den vor dem Anpfiff punktgleichen TuS GW Allagen ein.

Im Sechs-Punkte-Spiel erwischte Herdringen einen optimalen Start in die Partie und ging schon nach 14 Minuten durch das zehnte Saisontor von Marcel Kern in Führung. Allagen agierte viel zu passiv und ließ den Torjäger der Hausherren zum Abschluss kommen, wofür die Grün-Weißen direkt bestraft wurden. Allerdings gelang Luca Schulte nur sieben Minuten später der 1:1-Ausgleich (21.). In der Schlussphase des ersten Durchgangs schlugen aber erneut die Herdringer zu, die Vincenzo Rossi freispielten und der in der 35. Minute erneut in Front gingen.

Im zweiten Spielabschnitt passierte am Krähenbrink lange Zeit nicht viel, bis Thomas Radzyminski in der 82. Minute auf 3:1 erhöhte. Nahezu postwendend verkürzte Florian Wienecke aber per Kopfball auf 2:3 und ließ die Allagener Hoffnungen auf einen Auswärtspunkt noch einmal aufleben (85.). Steffen Kern machte in der 88. Minute mit dem 4:2 aber endgültig den Sack zu.

„Beide Mannschaften waren anfangs nervös und es bestimmten viele Fehlpässe auf beiden Seiten das Geschehen. Wir haben aber aufgrund der Vielzahl der Torchancen hochverdient gewonnen. Unnötig war, dass wir nach der 3:1-Führung nochmal den Anschluss kassiert haben“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Herdringen erwartet direkten Konkurrenten

Wer steigt ab? In der Bezirksliga Staffel 4 kristallisieren sich pünktlich zum Frühlingsstart sowohl in der oberen als auch in der unteren Tabellenhälfte die Mannschaften heraus, die wohl lange mit in der Verlosung bleiben werden. Am Krähenbrink kommt es zum Kellerduell zwischen dem SV Herdringen und dem TuS GW Allagen.

Jeweils 14 Punkten haben der SV Herdringen und dem TuS GW Allagen vor dem direkten Duell auf dem Konto. Beide Teams haben damit nur einen Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Die Formkurve ist aber durchaus unterschiedlich, denn während Herdringen seine beiden bisherigen Punktspiele des Jahres 2018 verloren hat, ist Allagen mittlerweile seit fünf Spielen ungeschlagen und deutlich im Aufwind.

„Auf uns wartet ein sehr wichtiges Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten. Auch wenn Allagen eine ordentliche Serie gestartet hat, wollen wir mit aller Macht die Punkte daheim behalten. Der 5:0-Sieg aus dem Hinspiel verschafft uns im Rückspiel keinen Vorteil“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski, der erstmals in der laufenden Saison personell aus dem Vollen schöpfen kann.

E2 bezwingt im Finale die E1

Am 18. Februar trat die E2-Jugend der JSG Müschede/Herdringen auf dem vereinseigenen Turnier an. Dabei zeigten die Herdringer das typische Gesicht einer Turniermannschaft.

Nach einem durchwachsenen Start war im letzten Gruppenspiel ein Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz erforderlich, was letztlich durch einen 4:0-Sieg auch gelang. Danach stand man im Halbfinale und siegte dort gegen eine starke Mannschaft der SG Balve/Garbeck verdient mit 2:0. Im Endspiel schlug man dann sogar als E2 den Altjahrgang der E1 der JSG Müschede/Herdringen klar mit 3:0.

„Das ist ein tolles Ergebnis nach einem starken und überzeugenden Auftritt unseres Teams“, sagte Trainer Manfred Wenzel und fügte hinzu: „In einer Hinsicht waren wir kein guter Gastgeber: Den Pokal für den ersten Platz behalten wir selbst.“

Krähen verlieren gegen Brilon deutlich

Die Begegnung zwischen dem SV Brilon und dem SV Herdringen wurde kurzfristig nach Alme verlegt, wo der Schnee erst wenige Stunden vor dem Anpfiff weggetaut war.

Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, als Alexander Flock zur Stelle war und den Spitzenreiter mit 1:0 in Führung brachte. In der 22. Minute legte Nicolas Stappert schon das 2:0 für den SVB nach, ehe Michael Arndt mit dem 3:0 in der 36. Minute schon für die Vorentscheidung sorgte. Nach dem Seitenwechsel legte Sascha Ruhnau das 4:0 für den Aufstiegsaspiranten nach (66.). Marcel Kern betrieb aus Sicht der Gäste anschließend etwas Ergebniskosmetik (72.), bevor Alexander Flock noch zwei Mal erfolgreich war und das halbe Dutzend vollmachte (85. und 90.).

„Der Sieg für Brilon ist natürlich verdient. Die Personalsituation war bei uns allerdings so angespannt, dass wir vor dem Spiel an einen Verzicht gedacht haben. Wir haben drei Spieler aus Reservemannschaft und einen U19-Spieler eingesetzt. Von den anwesenden Stammspielern waren etliche grippegeschwächt und seit 14 Tagen nicht mehr im Trainingsbetrieb. Daher mache ich meiner Mannschaft, die alles versucht hat, was möglich war, keinen Vorwurf“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.