„Kleine Serie fortsetzen“

Zu einem großen Befreiungsschlag hat der SV Herdringen in der Bezirksliga Staffel 4 zuletzt ausgeholt. Mit zwei Siegen in Folge verdoppelten die Krähen ihr Punktekonto innerhalb von nur sieben Tagen und bauten den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte.

Am Sonntag, den 04. November, erwarten die Rot-Schwarzen die SF Hüingsen, die sich zurzeit in einem Formtief befinden und drei der letzten vier Spiele verloren haben. Herdringen hat somit nur noch zwei Zähler Rückstand auf die Grün-Weißen und könnte dementsprechend mit einem Dreier an den Sportfreunden vorbeiziehen.

„Hüingsen ist ein Aufsteiger mit einer starken Offensivabteilung. Wir müssen besser gegen den Ball arbeiten als in der ersten Halbzeit in Meschede. Ziel ist natürlich, dass wir unsere kleine Serie fortsetzen“, sagt Herdringens Trainer Klaus Strojnowski, der noch Fragezeichen hinter die Einsätze von Marcel Kern, Marcel Linke, René Zweimann, Furkan Mutlu und Lars Aßhauer gesetzt hat.

SV Herdringen gelingt großer Befreiungsschlag

Dem SV Herdringen ist am zwölften Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 ein großer Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Beim SSV Meschede setzten sich die Krähen mit 4:1 durch und bauten den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz damit auf sechs Zähler aus.

Auch wenn das Schlusslicht gegen den SV Herdringen eine gute erste halbe Stunde spielte und sich in dieser Phase mehrere gute Möglichkeiten erarbeitete, ließ der SSV am Ende einen direkten Konkurrenten davonziehen. Da weder Gökhan Palatin (8.) noch Dominik Goncalves Faneca (17.) die besten SSV-Chancen nutzen konnten, schlug es mit der ersten gefährlichen Offensivaktion der Gäste im eigenen Netz ein. René Zweimann besorgte in der dreißigsten Minute die durchaus schmeichelhafte Herdringer Führung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Dominik Goncalves Faneca aber der verdiente Ausgleich für den Tabellenletzten, der sich danach aber wieder die Butter vom Brot nehmen ließ, konditionelle Schwächen bewies und so in der letzten halben Stunde nichts mehr zuzusetzen hatte. Herdringen hatte so in der letzten halben Stunde viele Räume und fuhr durch Tore von Marcel Linke (59. und 80.) und Michael Wancel (64.) einen immens wichtigen Dreier ein. Dem SSV blieb dagegen sogar das mögliche 2:4 verwehrt, da Sascha Zelder in der 85. Minute einen Elfmeter parierte und seine starke Leistung damit krönte.

Herdringens Trainer Klaus Strojnowski resümierte: „Die erste halbe Stunde war ganz schlecht von uns. Da konnten wir uns bei Sascha Zelder bedanken, dass wir nicht in Rückstand geraten. Nach dem 1:1 haben wir uns nicht verunsichern lassen, gut gespielt und waren gnadenlos effektiv. Unter dem Strich ist es ein ganz wichtiger Sieg, der uns aber auch fünf angeschlagene Spieler beschert hat.“

Herdringen vor Sechs-Punkte-Spiel in Meschede

Den größten Druck vor dem zwölften Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 verspürt Schlusslicht SSV Meschede, der das Kellerduell gegen den SV Herdringen auf gar keinen Fall verlieren darf und eigentlich gewinnen muss.

In der Vorwoche wuchs der Rückstand auf das rettende Ufer auf nun schon satte sechs Zähler an, was für den SSV nach nur einem Punkt aus den bisherigen elf Spielen schon Welten sind. Lässt Meschede nun auch noch Herdringen durch einen Sieg im Dünnefeldstadion davonziehen, verringert sich die Anzahl der direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt weiter. Da im Parallelspiel zudem auch entweder Oberschledorn/Grafschaft oder Marsberg punkten werden, steht für Meschede enorm viel auf dem Spiel. Herdringen kann dagegen viel gewinnen, denn mit einem Sieg könnte der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz im Optimalfall auf satte sieben Zähler ausgebaut werden.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der ohne Omar Rabah planen muss und noch um die Einsätze von Marcel Kern, Giovanni Rossi und Marcel Linke bangt, dafür aber wieder auf Michael Wancel zurückgreifen kann, stellt klar: „Für uns ist das ein wichtiges Spiel. Der SSV Meschede wird um sein Leben rennen. Wir müssen voll konzentriert zu Werke gehen, um zu punkten und den Abstand nach unten weiter auszubauen.“

Herdringen gelingt Befreiungsschlag im Tabellenkeller

Der SV Herdringen hat gegen den FSV Bad Wünnenberg/Leiberg seine Heimschwäche besiegt und den zweiten Saisonsieg eingefahren.

Die Hausherren erwischten einen Traumstart und führten nach 13 Minuten durch zwei Treffer ihres Torjägers Marcel Kern schon mit 2:0 (10. und 13.), kassierten aber kurz vor der Pause durch Julian Blome den Anschlusstreffer (45.). Im zweiten Durchgang versuchte Herdringen lange vergeblich, für die Entscheidung zu sorgen. Erst ein wuchtiger Freistoß von René Zweimann in der 83. Minute schien die Entscheidung zu bringen, doch die Gäste gaben sich nicht auf und verkürzten durch Philipp Schmidt postwendend noch einmal auf 2:3 (85.). Letzten Endes zitterte Herdringen den knappen Vorsprung aber über die Zeit und fuhr damit drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein.

„Es ist ein verdienter Sieg gegen den Aufsteiger. Leider hat uns die schnelle 2:0-Führung nicht genügend Sicherheit gegeben. Unter dem Strich freuen wir uns aber einfach nur über diesen wichtigen Dreier“, sagte Herdringens Coach Klaus Strojnowski.

Heimschwacher SVH empfängt auswärtsschwachen FSV

Zumindest in Sachen Heim- und Auswärtsbilanz steigt am Krähenbrink am Sonntag, den 21. Oktober, um 15:00 Uhr ein Duell zwischen Not und Elend.

Der SV Herdringen bekommt es mit dem Aufsteiger FSV Bad Wünnenberg/Leiberg zu tun, der 15 seiner 16 gesammelten Punkte allerdings zuhause holte und auf fremdem Terrain bislang nur ein 4:4 am ersten Spieltag in Hüingsen errang. Aber auch Herdringen ist zuhause in der laufenden Spielzeit alles andere als eine Macht, gingen vier der fünf bisherigen Heimspiele doch verloren und punktete man bislang nur beim 2:2 gegen Marsberg. Die Sorgenfalten trotz der beiden schwachen Bilanzen sind bei den Herdringern aber definitiv größer, da Bad Wünnenberg/Leiberg die Auswärtsschwäche bislang mit fünf verlustpunktfreien Heimauftritten ausmerzte und vor dem Spiel am Krähenbrink zehn Punkte mehr als Herdringen auf dem Konto hat.

„Wir müssen uns endlich mal für die zuletzt guten Leistungen belohnen“, forderte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski, dessen Mannschaft in der Vorwoche zwei wichtige Punkte im Kellerduell beim SV Oberschledorn/Grafschaft liegen ließ und es verpasste, im ersten Durchgang den Sack zuzumachen. Gegen Bad Wünnenberg/Leiberg fehlen dem SVH Michael Wancel und Omar Rabah. René Zweimann kehrt dagegen ins Aufgebot zurück. Zudem steht Neuzugang Mario Carpinteiro erstmals im Kader.

Krähen lassen in Oberschledorn zwei Punkte liegen

Der SV Oberschledorn/Grafschaft und der SV Herdringen treten im Tabellenkeller weiter auf Stelle. Durch das 1:1-Unentschieden rangieren beide Mannschaften nach dem zehnten Spieltag zwar nicht auf einem Abstiegsrang, verpassten aber einen kleinen Befreiungsschlag.

Insbesondere die Gäste waren im ersten Durchgang klar tonangebend und gingen durch Marcel Linke auch früh in Führung (7.). Danach vergab Marcel Kern aber binnen 180 Sekunden zwei große Gelegenheiten (29. und 32.), wodurch Oberschledorn/Grafschaft am Leben blieb. Im zweiten Durchgang ging Herdringen zunehmend die Spielkontrolle ab, wobei der SVO keine große Torgefahr ausstrahlte. Letztlich reichte den Hausherren aber ein Abschluss von Mirko Hölscher, um einen Punkt an der Rohwiese zu behalten (80.).

„Es ist unfassbar, dass wir mit nur einem Punkt nach Hause fahren. Zum Zeitpunkt des Ausgleichs müssen wir mindestens mit 3:0 führen. Wir haben aber sechs Großchancen vergeben und dafür die Quittung bekommen. Obwohl wir das klar bessere Team waren, belohnen wir uns nicht und stehen daher auch zurecht im Tabellenkeller“, ärgerte sich Herdringens Trainer Klaus Strojnowski, der Miko Hölscher beim 1:1 drei Meter im Abseits gesehen hatte.

Kellerduell in Oberschledorn

Am Sonntag, den 14. Oktober, tritt des SV Herdringen um 15:00 Uhr zum Kellerduell beim SV Oberschledorn/Grafschaft an.

Beide Mannschaften stecken mitten im Abstiegskampf und haben jeweils erst eines ihrer neun Spiele gewonnen. Herdringen punktete am ersten Spieltag in Müschede dreifach und Oberschledorn/Grafschaft gewann am fünften Spieltag das Kellerduell in Birkelbach mit 3:0. Sowohl der SVH als auch der SVO verkauften sich in der Vorwoche allerdings teuer, als Herdringen gegen Sundern nur knapp und unglücklich mit 3:4 verlor und Oberschledorn/Grafschaft in Freienohl nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 unterlag.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der auf René Zweimann und Omar Rabah verzichten muss und zudem noch um die Einsätze von Marcel Linke und Daniel Strojnowski bangt, erklärte: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Dementsprechend müssen wir die Aufgabe auch hochkonzentriert angehen.“

Herdringen verliert gegen Sundern unglücklich

Einen glücklichen 4:3-Sieg hat der TuS Sundern beim SV Herdringen eingefahren.

Die klar favorisierten Gäste waren vor nur 55 Zuschauern im ersten Durchgang noch ordentlich unterwegs und gingen durch ein Tor von Pasquale Curcio in der 17. Minute in Führung. Nach dem 2:0 von Chedli Melki in der 46. Minute ließ Sundern die Zügel aber stark schleifen, wodurch Herdringen die Spielkontrolle übernahm innerhalb von zehn Minuten durch Tore von Marcel Linke (51.), Michael Wancel (55.) und Marcel Kern (61.) zum 3:3-Ausgleich kam.

Der TuS Sundern, für den zwischenzeitlich Nils Feldmann zum 3:1 erfolgreich war (53.), hatte aber noch Chedli Melki, der die Gäste in der 69. Minute wieder in Führung brachte, keine zwei Zeigerumdrehungen später allerdings wegen eines überharten Foulspiels die rote Karte sah (71.). In Überzahl drückte Herdringen dann vehement auf den vierten Treffer, der aber nicht mehr fallen sollte. Stattdessen sah auch noch Omar Rabah kurz vor dem Ende wegen einer Tätlichkeit die rote Karte (87.).

„Es ist eine äußerst unglückliche Niederlage. Wir haben in der zweiten Halbzeit den Sieg verschenkt. Chedli Melki hat durch zwei Aktionen das Spiel für Sundern entschieden. Von Sundern war ich extrem enttäuscht. In der zweiten Halbzeit waren wir das klar bessere Team, aber dafür gibt es leider keine Punkte“, stellte Herdringens Coach Klaus Strojnowski klar.

Herdringen gegen Sundern klarer Außenseiter

Punkten muss am neunten Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 der TuS Sundern, der am Sonntag, den 07. Oktober, beim SV Herdringen klarer Favorit ist.

Beim TuS Sundern läuft es jedoch vor allem auswärts noch nicht wirklich rund. Auf fremdem Terrain gelang in bislang vier Spielen nur ein Sieg, was für einen Titelkandidaten zu wenig ist. Diese Bilanz will Sundern beim abstiegsgefährdeten SV Herdringen aufpolieren, der seinen einzigen Saisonsieg am ersten Spieltag in Müschede einfuhr und seitdem sieben Mal sieglos blieb. Die Favoritenrolle spricht also klar für den TuS Sundern, der die Möglichkeit hat, auf Platz zwei zu springen, wenn Langscheid/Enkhausen und Schmallenberg/Fredeburg ihre Spiele nicht gewinnen.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski erklärte: „Für uns geht es gegen eine Top-Mannschaft der Liga, die für mich überraschend schon einige Punkte liegen gelassen hat. Bei uns beruhigt sich die Personalsituation zwar etwas, aber trotzdem ist Sundern klarer Favorit.“

Herdringen punktet gegen Marsberg

Sowohl der SV Herdringen als auch der VfB Marsberg wollten am achten Spieltag wieder dreifach punkten, doch letztlich setzte sich bei beiden Mannschaften die Sieglosserie weiter fort.

Marsberg ging in der 27. Minute durch ein Tor von Kevin Kraemer mit 1:0 in Führung, die der VfB aber nicht in die Pause retten konnte, da Kai-Niklas Meyer in der 42. Minute ein Eigentor zum 1:1-Ausgleich unterlief.

Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie sogar zu Gunsten der Herdringer, die durch René Zweimann auf 2:1 stellten (49.). Anschließend ließen die Krähen allerdings zwei Großchancen ungenutzt und verpassten damit die mögliche Vorentscheidung. Angetrieben vom überragenden Kevin Kraemer kam Marsberg somit noch einmal zurück und nahm nach dem 2:2 von Kai-Niklas Meyer einen Zähler mit auf die Heimreise (77.).

„Unter dem Strich ist es eine korrekte Punkteteilung nach einem ausgeglichenen Spiel“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.