Klaus Strojnowski: „Wollen aus dem Loch heraus“

Der SV Herdringen empfängt am Sonntag, den 29. März, um 15:00 Uhr den abstiegsgefährdeten SSV Allendorf. Nach drei Niederlagen in Serie wollen die Rot-Schwarzen wieder einen Sieg einfahren.

Nach sechs Auswärtsspielen und davon drei Niederlagen in Serie will Allendorf wieder punkten. „Wir wollen aus dem Loch heraus und damit am Sonntag anfangen“, sagt Herdringens Coach Klaus Strojnowski. Sebastian Röhrig und Sven Rosenberg sind wieder einsatzbereit. Aufsteiger aus Allendorf hat derzeit arge Personalprobleme.

Das Hinspiel entschied Herdringen mit 4:0 für sich.

Herdringen verliert auch in Küntrop

Der SV Herdringen hat die dritte Niederlage in Folge kassiert und damit die Tabellenspitze in der Kreisliga A Arnsberg endgültig aus den Augen verloren.

Der SV Herdringen holte in fünf Rückrundenspielen erst vier Punkte. Im Spiel gegen den abstiegsbedrohten SSV Küntrop blieb der erste Durchgang trotz Chancen auf beiden Seiten torlos. Nach dem Seitenwechsel stand auf beiden Seiten ebenfalls lange die Null, doch als Julian Klaus den SV Herdringen mit 1:0 in Führung schoss, rechnete man schon mit der Entscheidung (65.).

Der Führungstreffer war jedoch der Weckruf für den SSV Küntrop. Kurz nach dem Rückstand sorgte SSV-Stürmer Christopher Reddig für den Ausgleich (70.). Anschließend legte der Transfermeister der Winterpause nach und kam in der Schlussphase zum “Lucky Punch”. Mit einem Doppelpack sorgte Winter-Neuzugang Antonio Deleo für den 3:1-Endstand für den SSV Küntrop (84. und 86.).

Damit baute der abstiegsbedrohte Aufsteiger den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf drei Zähler aus. Der SV Herdringen rutschte dagegen in der Tabelle weiter ab.

Krähen treten beim abstiegsgefährdeten SSV Küntrop an

Am Sonntag, den 22. März, tritt der SV Herdringen um 15:00 Uhr beim abstiegsgefährdeten SSV Küntrop an. Der SSV hat in der Winterpause kräftig aufgerüstet, allerdings erst einen Zähler aus den ersten drei Spielen des Jahres 2015 erringen können.

Trotz zahlreicher Winterzugänge konnten die Hausherren aus den drei Rückrundenspiele erst einen Zähler verbuchen. Fehlen wird weiter verletzungsbedingt Top-Torjäger Chris Reddig. Maxi Schenke ist wieder fit. Auch Torwart Frederik Schäfer fällt urlaubsbedingt aus.

Herdringen will nach zwei Niederlagen in Serie wieder punkten, obwohl Trainer Strojnowski mit Marcel Kern, Sven Rosenberg (beide verletzt), Thorsten Wolff (Auslands-Aufenthalt bis August) Leistungsträger ersetzen muss. Ungewiss ist der Einsatz von Vinzenco Rossi. Nachwuchsspieler sollen die Lücken schließen. Das Hinspiel gewann Herdringen mit 7:2.

Titeltraum für Herdringen nach 3:5 wohl endgültig geplatzt

In einem schwachen A-Liga-Spiel unterlag der SV Herdringen am Sonntag, den 15. März, letztlich verdient in Bruchhausen mit 3:5 (1:2).

Herdingen hatte von Beginn an mehr Spielanteile, ohne sich große Chancen heraus zu spielen. Effektiver war dann der TuS Bruchhausen, der mit den ersten beiden Torschüssen innerhalb von nur drei Minuten mit 2:0 in Führung ging. Kurz vor der Pause köpfte aber Vincenzo Rossi zum Anschlusstreffer und Halbzeitstand ein.

Nach einem indirekten Freistoß erhöhte Bruchhausen nach einem katrastophalem Abwehrverhalten der Herdringer aber auf 3:1. Herdringen machte danach mehr Druck und erzielte durch Marcel Kern den Anschluss und in der 77. Minute durch Vincenzo Rossi den verdienten Ausgleich. Herdringen war nun eigentlich am Drücker, verspielte aber den möglichen Sieg durch mehrere naive Abwehrfehler, die Bruchhausen in den letzten acht Minuten zum letztlich verdienten Sieg verwertete.

„Im Endeffekt war es ein glücklicher Sieg für Bruchhausen. Was sich allerdings unsere komplette Defensive an einfachen und von meiner Warte nicht zu erklärenden Abwehrfehlern erlaubte, war schon bedenklich. Das war in der Defensive nicht A-Liga-tauglich und äußerst naiv. Wer auswärts drei Tore schießt, darf nicht als Verlierer vom Platz gehen“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

Ohne Lars Sczurek zum Topspiel nach Bruchhausen

Am Sonntag, den 15. März, kommt es um 15:00 Uhr in der Kreisliga A Arnsberg zum Topspiel zwischen dem TuS Bruchhausen und dem SV Herdringen. Neben dem Langzeitverletzten Steffen Kern müssen die Herdringer dabei auch auf Torwart Lars Sczurek verzichten.

Die letzten drei Aufeinandertreffen in Bruchhausen konnte das Teams von TuS-Trainer Freddy Quebbemann jeweils für sich entscheiden (4:1, 5:3 und 3:0) . „Mit einem Unentschieden bleiben wir drei Punkte vor den Gästen. Damit könnte ich gut leben“, sagte Tim Kuhlmann, sportlicher Leiter des TuS. TuS-Torhüter Niklas Messler fällt verletzt aus. Dafür ist Kai Oberreuther wieder dabei.

Der SV Herdringen steht ein wenig unter Zugzwang, denn er hat bereits einen Rückstand von sieben Zählern auf Platz eins und belegt derzeit Rang vier. Fehlen wird Schlussmann Lars Sczurek, der von Hubertus Schulte vertreten wird. Das Hinspiel entschieden die Krähen mit 2:1 für sich.

Herdringen unterliegt halbem Landesligateam mit 2:5

Am 18. Spieltag der Kreisliga A Arnsberg hat der SV Herdringen eine 2:5 (1:2)-Niederlage beim SC Neheim II kassiert. Allerdings mussten die Rot-Schwarzen auch gegen ein halbes Landesligateam antreten.

Der SV Herdingen fand im Neheimer Binnerfeld gut ins Spiel. Bereits in der vierten Minute ging der SV Herdringen durch Torjäger Marcel Kern mit 1:0 in Führung. Die Neheimer, die mit fünf Spielern aus dem Landesligakader antraten, kamen aber nach einem Eckball durch Michal Wancel glücklich zum Ausgleich. Thomas Radzyminski versprang der Ball bei der Abwehr auf der Torlinie, sodass die Kugel ins eigene Tor kullerte (12.).

Neheim’s schnelles Landesliga-Stürmer brachten die Abwehr des SV Herdringen in der Folge ein ums andere Mal in Not und so war es folgerichtig, dass die Hausherren in der 21. Minute durch Martin Körner den Treffer zum 2:1-Halbzeitstand erzielten.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer zunächst ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Herdringen drängte auf den Ausgleich, kam aber nicht entscheidend zum Abschluss. So war es dann ein Konter der Neheimer, den Philipp Bilinski in der 67. Minute zum 3:1 abschloss. Kurz darauf bekamen die Herdringen aber einen berechtigten Handelfmeter zugesprochen, der durch Marcel Kern zum 2:3 verwandelt wurde (72.).

Herdringen löste daraufhin die Viererkette auf und bekam wenig später durch Julian Klaus die Möglichkeit, den Ausgleich zu markieren. Allerdings rettete ein Neheimer Abwehrspieler für den schon geschlagenen Torwart kurz vor der Linie. In den letzten Minuten machte Neheim II durch zwei Konter den insgesamt verdienten, aber um zwei Tore zu hoch ausgefallenen Sieg perfekt. Piotr Jakobczak (79.) und Christopher Franz (85.) waren die Torschützen.

„Die Mannschaft hat gegenüber dem Spiel in Voßwinkel in Punkto Laufarbeit und Einsatzwillen eine klare Steigerung gezeigt. Einzig gegen die schnellen Spieler aus dem Landesligakader fehlte die Entschlossenheit im Abwehrverhalten. Da haben wir Lehrgeld zahlen müssen“, resümierte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.

Dass der SV Herdringen gegen den SV Hüsten 09 II und den SC Neheim II insgesamt fünf Punkte verlor, lag nach Meinung von Klaus Strojnowski aber nicht an der eigenen Leistung: „Wir sind die einzige Mannschaft, die gegen beide Zweitvertretungen der Landesligamannschaften antreten musste, wenn die erste Mannschaft kein Pflichtspiel hatte. In Hüsten wurden sechs Landesliga- und in Neheim fünf Landesligaspieler eingesetzt. Das hat uns fünf Punkte gekostet. Wenn man in dem Blickwinkel auf die Tabelle schaut, ist das für mich schon eine Wettbewerbsverzerrung.“

Krähen müssen sich gegen Neheim II steigern

Mit dem 18. Spieltag startet die Arnsberger Fußball-A-Kreisliga nach der Winterpause in die Rückrunde. An der Tabellenspitze liegt aktuell TuRa Freienohl (39 Punkte) vor dem SV Herdringen und TuS Bruchhausen (beide 35 Punkte). Auf Platz vier rangiert BW Gierskämpen (34 Punkte) vor dem TuS Voßwinkel (32 Punkte).

Der SV Herdringen ist beim SC Neheim II zu Gast. „Wir müssen uns im Vergleich zum Spiel in Voßwinkel steigern“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski, der auf Steffen Kern und Spyra verzichten muss. Die Nachwuchsspieler Julian Klaus und Marc Niemand sind dafür im Kader. Neheim II muss Dunker und Dalipi ersetzen.

Das Hinspiel gewann Herdringen knapp mit 2:1.

Klaus Strojnowski: „Haben Defensivverhalten stark verbessert“

Seit 2011 trainiert Klaus Strojnowski den Arnsberger Fußball-A-Kreisligisten SV Herdringen. In einem Interview stand der 57-Jährige vor dem Auswärtsspiel am Sonntag, den 08. März, bei der zweiten Mannschaft des SC Neheim Rede und Antwort.

Frage: In welchen Bereichen hat der SV Herdringen noch Steigerungspotenzial?

Klaus Strojnowski: „In der Offensive haben wir unser Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Das hat aber auch mit unserem Verletzungspech zu tun. Wir konnten bisher nicht einmal in Bestbesetzung antreten.“

Frage: Was funktioniert schon gut?

Klaus Strojnowski: „Unser Defensivverhalten haben wir im Vergleich zur vergangenen Spielzeit stark verbessert und bislang 50 Prozent weniger Gegentore kassiert.“

Frage: Mittelfeldspieler Steffen Kern fällt mit einer Schulterverletzung für den Rest der Saison aus. Wie sehr schmerzt dieser Ausfall?

Klaus Strojnowski: „Der Ausfall ist ein schwerer Verlust. Steffen Kern ist ein Spieler, der in Top-Verfassung Partien im Alleingang entscheiden kann. Jammern hilft aber nicht. Seinen Ausfall müssen wir nun irgendwie kompensieren.“

Frage: Wer steigt am Saisonende in die Bezirksliga auf?

Klaus Strojnowski: „Momentan hat Tabellenführer TuRa Freienohl die besten Karten. Sie haben meiner Meinung nach den ausgeglichensten Kader der Liga.“

Hiobsbotschaft: Saisonaus für Steffen Kern

Herdringen’s Mittelfeldspieler Steffen Kern hat sich im Nachholspiel beim TuS Voßwinkel (2:1) eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen. Damit fällt der 20-Jährige mindestens zwölf Wochen aus. „Das ist das Saisonaus“, sagte Herdringen’s sportlicher Leiter Markus Kern.

Steffen Kern hatte im Auswärtsspiel in Voßwinkel in der 37. Minute einen Foulelfmeter herausgeholt, war dabei aber unglücklich auf die Schulter gefallen und musste danach ausgewechselt werden. Am Montag, den 02. März, kam dann die bittere Diagnose.

Der SV Herdringen wünscht Steffen Kern gute Besserung!