SV Herdringen

Der SV Herdringen hat ein torreiches Spiel beim FC Arpe/Wormbach mit 4:3 gewonnen und dem FC bereits die dritte Niederlage im dritten Pflichtspiel des Jahres 2017 zugefügt.

Steffen Kern brachte die Gäste in der 15. Minute in Führung, die Dominic Stöwer in der 29. Minute noch egalisieren konnte. Durch zwei Treffer von Marcel Kern zog Herdringen bis zur Pause aber auf 3:1 davon (33. und 45.). Michael Pieper verkürzte zwar in der 52. Minute per Elfmeter auf 2:3, doch Marcel Kern stellte mit seinem dritten Treffer an diesem Tag den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (65.). Erik Piepers Treffer zum 3:4 in der zweiten Minute der Nachspielzeit kam zu spät.

„Das war ein verdienter Sieg, bei dem wir in der unverständlich hohen Nachspielzeit nochmal kurz zittern mussten. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir spielerisch besser und hatten natürlich seit langer Zeit wieder beide Kern-Brüder in der Spitze. Arpe/Wormbach war nur kurz nach der Pause über 15 Minuten tonangebend. Allerdings war nach dem 4:2 durch Marcel Kern das Spiel entschieden. Alles in allem war es eine hervorragende Mannschaftsleistung. Hervorheben möchte ich noch Torwart Fabian Leutner, der für den verletzten Hubertus Schulte einsprang und eine tolle Leistung abrief“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Ohne großen Bezug zum Auf- oder Abstiegskampf stehen sich am Sonntag, den 12. März, um 15:00 Uhr der FC Arpe/Wormbach und der SV Herdringen gegenüber.

Der FC rangiert nach 18 Spielen mit 29 Punkten auf Platz sechs in der Bezirksliga Staffel 4 und hat in bisher zwei Ligaspielen in 2017 noch kein Tor geschossen. Herdringen war offensiv zwar bereits erfolgreich, verlor aber seine bisherigen zwei Partien nach dem Jahreswechsel und liegt mit 27 Punkten auf Rang sieben.

„Unsere Personalsituation ist alles andere als gut. Im Gegensatz zum 0:1 gegen Bad Berleburg fallen Omar Rabah, Thomas Radzyminski, René Zweimann und Lars Aßhauer aus. Arpe/Wormbach ist eine heim- und abwehrstarke Mannschaft, sodass wir vor einem schweren Auswärtsspiel stehen“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Der SV Herdringen wollte dem Titelkandidaten VfL Bad Berleburg erneut ein Bein stellen, musste sich vor heimischer Kulisse aber knapp geschlagen geben.

Ausschlaggebend für den Sieg der Gäste war die elfte Minute, in der Ahmad Ibrahim einen Elfmeter zum 1:0-Erfolg für die Badestädter verwandelte. Insgesamt war der Sieg für den Tabellenzweiten aber sehr glücklich. Herdringen hatte mehr vom Spiel, scheiterte aber immer wieder am starken VfL-Keeper Christian Badura.

„Das war eine ärgerliche und vollkommen unnötige Niederlage. Das Ergebnis stellt für mich den Spielverlauf und die Spielanteile auf den Kopf. Zudem wurde uns in der achten Minute ein glasklarer Elfmeter verweigert, als Florian Meyer im Strafraum gefoult wurde. Der Elfmeter für Bad Berleburg war allerdings auch berechtigt. Ich kann meiner Mannschaft nur den Vorwurf machen, dass wir in der zweiten Halbzeit ab und zu zu hektisch agiert haben und der letzte Pass nicht kam. Insgesamt kann sich Bad Berleburg beim starken Torwart bedanken und kam mit einer Abwehrschlacht zu äußerst glücklichen drei Punkten“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

Einfluss auf das Titelrennen kann Aufsteiger SV Herdringen nehmen. Die Krähen erwarten am Sonntag, den 05. März, um 15:00 Uhr den Tabellenzweiten VfL Bad Berleburg.

Für den Aufsteiger kommt ein Platz unter den besten Drei zwar wohl nicht mehr in Frage, dafür aber kann man dem Tabellenzweiten VfL Bad Berleburg wie im Hinspiel erneut ein Bein stellen. Damals nahmen die Krähen ein 3:3-Unentschieden mit auf die Heimreise. Nun kommt es in Herdringen zum Rückspiel, wo die Badestädter die Punkte dringend benötigen.

„Es kommt ein Spitzenteam mit Aufstiegsambitionen zu uns, das auch klarer Favorit ist. Bei uns ist die Vorbereitung nur sehr unbefriedigend gelaufen. Nach wie vor werden einige wichtige Spieler fehlen. Lars Aßhauer, Olaf Stamm, René Zweimann, Samir Aribi und Steffen Kern werden fehlen. Trotzdem werden wir versuchen, die Punkte zuhause zu behalten. Die Mannschaft wird gegen Bad Berleburg hochmotiviert ins Spiel gehen“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

Mit sofortiger Wirkung hat sich der SV Herdringen mit Sebastian Gödde verstärkt. Der Torwart ist sofort spielberechtigt und trainiert bereits seit einigen Woche beim Bezirksligisten mit. Die Krähen hatten auf der Position zwischen den Pfosten Handlungsbedarf, da Lars Sczurek aus beruflichen Gründen nur noch selten zur Verfügung steht und mit Hubertus Schulte somit nur noch ein Keeper zur Verfügung stand.

„Mit Sebastian Gödde schließt sich uns ein hervorragender und reaktionsschneller Torwart an, der früher die Jugendabteilung des SV Hüsten 09 und später auch beim SV Hüsten 09 II gespielt hat. Durch Studium und Beruf war er einige Jahre im Ausland und zuletzt in Karlsruhe, wo er aber immer aktiv Fußball gespielt hat. Er trainiert seit einigen Wochen bei uns mit und hat von seinen Torwartqualitäten nichts einbüßen müssen. Wir freuen uns sehr, mit ihm einen zweiten absolut bezirksligatauglichen Torwart verpflichtet zu haben“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

Der SV Herdringen setzt zu drei Rückrundenspielen jeweils einen Fanbus ein. Fans können sich für die Spiele am Sonntag, den 23. April, beim TuS Warstein, am Sonntag, den 07. Mai, beim FC Kirchhundem und am Sonntag, den 21. Mai, beim SV Oberschledorn/Grafschaft anmelden. Verbindliche Anmeldungen sind während der Heimspiele oder telefonisch unter 02932 / 34274 bei Michael Ricke möglich.

Der SV Herdringen hat seinen ersten Neuzugang für die Saison 2017|18 vorgestellt. Vom A-Ligisten TuS Bruchhausen wechselt Marcel Linke im Sommer zum Bezirksligisten. Der Stürmer erzielte in der laufenden Saison bislang sechs Treffer für den Tabellendritten der Kreisliga A Arnsberg, für den er seit der Saison 2012|13 auf Torejagd geht. Beim TuS Bruchhausen ist Marcel Linke nach Dirk Mikolajczak, der zum SV Hüsten 09 II wechseln wird, und Mehmet Kurt, der Trainer beim SV Arnsberg 09 wird, der dritte Abgang am Ende der Saison 2016|17.

Für den TuS Bruchhausen erzielte in bisher viereinhalb Jahren insgesamt 59 Tore. Die meisten Treffer steuerte der heute 23-Jährige in der Saison 2014|15 zum Erreichen des vierten Tabellenplatzes bei, als er 26 Mal einnetzte. „Marcel Linke ist ein torgefährlicher Offensivspieler, der mit seiner Geschwindigkeit gut bei uns ins Team passt“ erklärte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Dem SV Herdringen ist es gelungen, mit allen Spielern des aktuellen Kaders für die Saison 2017|18 zu verlängern.

Die letzten Zusagen gaben die Torjäger Marcel Kern und Steffen Kern, die in der laufenden Spielzeit zusammen bereits 31 Saisontore für den Bezirksligaaufsteiger erzielt haben. „Beide Spieler fühlen sich in Herdringen sehr wohl und möchten auch in der Saison 2017|18 für die Krähen auf Torejagd gehen. Damit haben nun alle Spieler des aktuellen Kaders ihre Zusage für die kommende Saison gegeben“, teilte Markus Kern vom SV Herdringen mit.

TuRa Freienohl ist mit einem Sieg in das Pflichtspieljahr 2017 gestartet. Im Derby gegen den SV Herdringen gewannen die Freienohler mit 3:2.

Dabei gingen zunächst die Gäste durch ein Tor von Florian Meyer in Führung (11.). Sebastian Bergknecht gelang aber nur 180 Sekunden später der Ausgleich (14.). Wiederum nur fünf Minuten später unterlief Herdringens Giovanni Rossi ein Eigentor, sodass Freienohl mit einer 2:1-Führung in die Pause ging (19.). Nach dem Seitenwechsel sah Gäste-Akteur Vincenzo Rossi wegen wiederholten Foulspiels zunächst die gelb-rote Karte (63.), doch auch in Unterzahl kam Herdringen durch einen Elfmeter von Marcel Kern zum 2:2 (79.). Fast im direkten Gegenzug gelang TuRa-Torjäger Dirk Stoltefaut aber der Siegtreffer für die Hausherren (81.).

„Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. Wir haben auf die Gegentore immer sofort die Antwort gegegen. Herdringen war immer mit Kontern gefährlich, aber trotzdem haben wir nicht viel zu gelassen“, sagte TuRa-Coach Jörg Fischer, während SVH-Trainer Klaus Strojnowski erklärte: „Bis zum 1:0 waren wir gut im Spiel. Danach haben wir Freienohl aber durch inkonsequentes Abwehrverhalten zwei Tore innerhalb von fünf Minuten geschenkt. Bis zum Pausenpfiff ging die Führung dann aufgrund eines überragenden Steve Banyik auch in Ordnung. Im zweiten Durchgang hatten wir aber trotz Unterzahl mehr vom Spiel. Insgesamt hätte ein Remis dem Spielverlauf mehr entsprochen.“