SV Herdringen gastiert am 25. Spieltag beim TuS Warstein

In der Bezirksliga Staffel 4 ist die Osterpause beendet. Am Sonntag, den 23. April, gastiert der SV Herdringen im Rahmen des 25. Spieltages beim TuS Warstein.

Herdringen hat vor dem Spiel acht Punkte Vorsprung auf den TuS Warstein, der noch Punkte im Kampf um den Klassenerhalt benötigt. Allerdings ist die Ausgangsposition für Warstein angesichts von sieben Punkten Vorsprung auf Rang 14 komfortabel.

„Wir wollen in den letzten sechs Spielen unsere Tabellensituation noch verbessern. Warstein hat sich in der Rückrunde stabilisiert, benötigt aber noch Punkte für den Klassenerhalt. Daher erwarte ich eine hochmotivierte Warsteiner Mannschaft. Bei uns fällt mit Steffen Kern, Omar Rabah, Samir Aribi, Lars Aßhauer, Thomas Radzyminski und Daniel Strojnowski eine halbe Stammelf aus. Ich erwarte trotz der Ausfälle von der Mannschaft, dass sie alles gibt und wir als Einheit funktionieren. Dann sind drei Punkte machbar“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Traum geplatzt: Herdringen verliert Halbfinale in Voßwinkel

Die Sensation ist perfekt: A-Ligist TuS Voßwinkel ist am Mittwoch, den 12. April, zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ins Endspiel des Arnsberger Kreispokals eingezogen. Die Grün-Weißen bezwangen den Bezirksligisten SV Herdringen vor heimischer Kulisse mit 3:2 (1:0). Timo Jürgens schoss den Underdog in der 88. Minute ins Finale. Zuvor hatten Tobias Keute (28.) und Timo Jürgens (53.) die Voßwinkeler jeweils in Führung gebracht. Marcel Kern gelang für Herdringen mit einem Doppelpack jeweils der Ausgleich (49. und 70.).

Der TuS Voßwinkel ging hochmotiviert ins Spiel und wollte gegen den SV Herdringen Vereinsgeschichte schreiben. Der A-Ligist warf alles in die Waagschale und agierte gegen die Herdringer, bei denen Steffen Kern und Daniel Strojnowski rechtzeitig fit wurden, aus einer kompakten Defensive heraus. Die favorisierten Gäste hatten mehr Ballbesitz, wussten gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga A Arnsberg damit aber nur wenig anzufangen.

Brandgefährlich waren dagegen die schnellen Gegenstöße der Hausherren, von denen einer in der 28. Minute zum Erfolg führte. Nach einer Flanke verlängerte Magno Silva Teixeira den Ball per Kopf auf den zweiten Pfosten, wo Tobias Keute goldrichtig stand und die Kugel aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung über die Linie drückte. Und dieser Treffer zeigte Wirkung: Der Bezirksligist schaffte es nicht, den Rückstand noch im ersten Durchgang zu korrigieren, Voßwinkel nahm die Führung mit in die Kabine.

Nach der Pausenansprache von Herdringens Trainer Klaus Strojnowski kamen die Krähen aber besser in die zweite Halbzeit und wurden prompt mit dem Ausgleich belohnt. Torjäger Marcel Kern stellte in der 49. Minute auf 1:1, stellte damit alles wieder auf Null und schien seine Farben zurück ins Spiel zu bringen. Doch die Freude bei den Gästen währte keine vier Minuten, denn dann brachte sich der Favorit selbst wieder in Rückstand. Einen Querpass vor dem eigenen Tor eroberte TuS-Stürmer Timo Jürgens und schloss zum 2:1 ab (53.).

Herdringen musste erneut anlaufen und Mittel gegen den tiefstehenden A-Ligisten finden. Doch die Grün-Weißen kämpften, kratzten und verteidigten ihren Vorsprung geschickt – und hatten durch Magno Silva Teixeira sogar zwei Mal die Möglichkeit, um auf 3:1 zu stellen (60. und 67.). In der siebzigsten Minute klärte Voßwinkel einen Eckball dann aber nur unzureichend und Marcel Kern kam aus elf Metern ungehindert zum Abschluss – 2:2.

Dieser Treffer schien nun seine Wirkung bei den Gastgebern zu hinterlassen, denen die aufopferungsvolle Defensivarbeit gegen Ende des Spiels langsam anzumerken war. Die Partie hatte Kraft gekostet, und Herdringen drückte in der Schlussphase auf den Siegtreffer, vergab aber aussichtsreiche Möglichkeiten. Florian Meyer vergab die wohl beste Chance in der 85. Minute, als er aus 16 Metern über den Kasten zielte.

Dann lief die 88. Spielminute: Als die Zeichen schon auf Verlängerung standen, bestrafte Timo Jürgens mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend einen weiteren Abwehrfehler der Herdringer, traf nach Pass durch die Schnittstelle zum 3:2 und schoss den Außenseiter damit erstmals in seiner Vereinsgeschichte ins Endspiel. Der Jubel bei den Hausherren kannte keine Grenzen.

„Der Sieg ist verdient. Wir haben eine bessere Mannschaftsleistung gezeigt als Herdringen. Uns ist es gelungen, Steffen Kern so gut es geht aus dem Spiel zu nehmen. Dass jeder für jeden gekämpft, war der Schlüssel zum Erfolg“, sagte ein glücklicher TuS-Coach Marco Grebe, während SVH-Trainer Klaus Strojnowski gegenüber match-day.de erklärte: „Voßwinkel war ein guter Gegner, aber wir haben uns selbst geschlagen. Jeweils nach dem Ausgleich hatten wir das Spiel in der Hand und bestraften uns durch katastrophale Abwehrfehler selbst.“

SV Herdringen kämpft in Voßwinkel um Endspielticket

Wer zieht als Erstes ins Finale des Arnsberger Kreispokals ein? Am Mittwoch, den 12. April, stehen sich im Voßwinkeler Waldstadion der TuS Voßwinkel und der SV Herdringen gegenüber. Herdringen ist als Bezirksligist der Favorit beim A-Ligisten, der sich aber auch seine Chancen ausrechnet und gewillt ist, ins Finale einzuziehen. Anstoß der Partie ist um 19:30 Uhr. Im Finale würde der Sieger dann auf den Gewinner des Spiels zwischen A-Ligist FC BW Gierskämpen und Westfalenligist SC Neheim treffen, die sich am Donnerstag, den 13. April, gegenüber stehen.

Der TuS Voßwinkel hat im Jahr 2017 einen Lauf. Die Grün-Weißen eilen nach einer anfänglichen Findungsphase in der Kreisliga A Arnsberg mittlerweile von Sieg zu Sieg und kämpften sich seit Ende der Winterpause von Platz neun auf Rang zwei vor. Die Rückrundentabelle führt der TuS klar an und stellt zudem mit nur 26 kassierten Gegentreffern die zweitbeste Defensive der Liga. Hinzu kommt, dass die Füchse seit elf Spielen ungeschlagen sind und damit viel Selbstvertrauen mit in die Halbfinalpartie nehmen werden. Für die Meisterschaft wird es aber wohl nicht mehr reichen, denn Spitzenreiter FC BW Gierskämpen hat neun Punkte Vorsprung und zudem zwei Spiele weniger ausgetragen.

„Wir freuen uns auf das Spiel. Meine Jungs haben sich das verdient. Der SV Herdringen ist natürlich ein richtiges Pfund und eines der stärksten Teams der Bezirksliga. Da sind wir in der Außenseiterrolle, wollen uns aber auch nicht kleiner machen als wir sind. Wir werden alles versuchen, um ins Endspiel einzuziehen“, sagte Voßwinkels Trainer Marco Grebe. Dass der Fokus der Restsaison auf dem Pokalwettbewerb liegt, schloss der 39-Jährige aber aus: „Wir gehen davon aus, dass der FC BW Gierskämpen Meister wird und in die Bezirksliga aufsteigt. Trotzdem wollen wir den zweiten Platz bis zum Saisonende verteidigen und machen daher keinen Unterschied zwischen Pokal und Liga.“

Auch der SV Herdringen möchte den Blick in den letzten zwei Monaten der Saison 2017|18 nicht nur auf den Kreispokal legen, obwohl der Aufsteiger in der Bezirksliga Staffel 4 weder mit dem Auf- noch mit dem Abstiegskampf Berührungspunkte hat. „Der Fokus liegt am Mittwoch, den 10. April, auf dem Erreichen des Endspiels, aber dann wollen wir in den letzten Spielen unbedingt unseren guten Tabellenplatz in der Bezirksliga halten oder sogar noch verbessern“, erklärte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Dessen Mannschaft spielt für einen Aufsteiger eine starke Saison in der „Bundesliga des Sauerlandes“. Mit aktuell 34 Punkten aus 22 Spielen rangieren die Krähen auf Platz sieben, haben 15 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und 17 Zähler Rückstand auf Spitzenreiter BC Eslohe. Mit Marcel Kern und Steffen Kern haben die Herdringer zwei bärenstarke Stürmer in ihren Reihen, die zusammen 41 der insgesamt 57 erzielten Saisontore erzielt haben und damit als einzige Spieler der überkreislich aktiven HSK-Mannschaften mehr als einmal pro Spiel treffen.

„Wir wollen unbedingt die Chance wahrnehmen und das Pokalfinale erreichen. Das wird gegen einen starken A-Ligisten aber kein Spaziergang. Voßwinkel hat momentan einen Lauf und steht zurecht auf Platz zwei der Kreisliga Arnsberg“, sagte Klaus Strojnowski, der auf Omar Rabah, Janik Assmann, Samir Aribi und René Zweimann verzichten muss und zudem um die Einsätze von Steffen Kern und Daniel Strojnowski bangt. Aber auch der TuS Voßwinkel hat Ausfälle zu verschmerzen. So werden Raphael Knoche und Can Sengöz definitiv nicht dabei sein. Außerdem sind Pascal Nölke, Lukas Berens und David Bette fraglich.

Welche Taktik sich Marco Grebe einfallen lässt, um die Kern-Brüder des SV Herdringen zu bremsen, wollte der TuS-Coach gegenüber match-day.de noch nicht verraten: „Die Idee behalte ich für mich. Fest steht nur, dass man Marcel Kern und Steffen Kern nicht über neunzig Minuten ausschalten kann. Das sieht man schon allein daran, dass es auch in der Bezirksliga kaum ein Gegner schafft. Im Pokal ist es aber immer nur ein Spiel, dass über Sieg oder Niederlage entscheidet. Damit wir den Sprung ins Endspiel schaffen, benötigen wir sicherlich auch etwas Glück.“

Den Einzug ins Kreispokal-Halbfinale schaffte der TuS Voßwinkel durch Siege gegen den Bezirksligisten TuS Langenholthausen (3:0), den A-Liga-Konkurrenten TuS Oeventrop (1:0) und den B-Ligisten SV RW Mellen (5:1). Der SV Herdringen schaltete auf dem Weg in die Runde der letzten vier Teams den B-Ligisten FC Neheim-Erlenbruch (3:0), den B-Ligisten SV Endorf (6:0) und den Bezirksligisten und Titelverteidiger SuS Langscheid/Enkhausen (4:3) aus. Im direkten Vergleich beider Teams liegt Herdringen mit sieben Siegen aus 15 Partien gegenüber vier Erfolgen der Voßwinkeler vorn.

Herdringen verspielt 3:1-Führung in Langscheid

Der SV Herdringen hat im Derby beim SuS Langscheid/Enkhausen eine 3:1-Führung binnen vier Minuten verspielt und am Ende mit 3:4 verloren.

Die frühe Führung durch Ingmar Könemund aus der vierten Minute glich Herdringen zunächst durch Marcel Kern aus (26.), ehe dessen Bruder Steffen Kern für die Wende sorgte (32.). Mit seinem 23. Saisontor erhöhte Marcel Kern in der 36. Minute dann auf 3:1 und stellte den Pausenstand her.

Nach dem Anschlusstreffer von Benjamin Bresser in der 63. Minute schöpfte Langscheid/Enkhausen aber neue Hoffnung und hatte in Person von Ingmar Könemund den Matchwinner auf seiner Seite, der in der 66. und 67. Minute für die 4:3-Führung des SuS sorgte und damit auch gleichzeitig den Endstand herstellte. Herdringens größe Möglichkeit zum Ausgleich hatte Marcel Kern, der in der 82. Minute aber einen Elfmeter verschoss.

„Das war eine unnötige und höchst ärgerliche Niederlage nach hochverdienter 3:1-Führung. In der 61. Minute konnten wir das vierte Tor schießen, doch der Ball sprang nach einem Schuss von Vincenzo Rossi von der Unterkante der Latte zurück ins Feld. Danach waren wir 15 Minuten lang nicht mehr auf dem Platz, gaben Langscheid/Enkhausen zu viel Spielraum und verschenkten den Sieg. Ein Punkt wäre das Mindeste, was die Mannschaft verdient hätte, aber wir haben zu früh zurückgeschaltet und das ist bitter bestraft worden“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Topspiel im Windschatten der Spitzengruppe

Im Windschatten der Spitzengruppe bewegen sich der SuS Langscheid/Enkhausen und der SV Herdringen, die sich am Sonntag, den 02. April, um 15:00 Uhr im direkten Duell gegenüber stehen und nur einen Punkt voneinander getrennt sind.

Langscheid/Enkhausen ist in den letzten Wochen etwas aus dem Tritt geraten und holte aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt, während Herdringen zuletzt mit einem klaren 4:1-Sieg über Eslohe für Aufsehen sorgte. „Auf uns wartet ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellenvierten. Langscheid/Enkhausen ist trotz der zuletzt nicht so positiven Ergebnisse klarer Favorit. Wir wollen aber auf jeden Fall etwas mitnehmen, was auf Grund unserer Personalsituation aber nicht einfach wird. Fehlen werden Steffen Kern, René Zweimann, Samir Aribi, Marcel Rex, Marc Niemand und Furkan Mutlu. Wieder dabei ist Daniel Strojnowski nach abgesessener Gelb-Sperre“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski

SuS-Coach Sebastian Wessel erklärte: „Gegen Herdringen müssen wir gegenüber der Woche mindestens zwei bis drei Gänge höher schalten. Ich erhoffe mir, dass wir durch die Rückkehrer Benjamin Bresser, Ingmar Könemund und Markus Kulisch wieder mehr Qualität in unser Offensivspiel bekommen. Es wird auf jeden Fall keine leichte Aufgabe für uns. Wir müssen als Mannschaft funktionieren und 100 Prozent auf den Platz bringen.“

Starke Teamleistung führt Krähen zu 4:1-Erfolg

Der BC Eslohe hat am 22. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen hinnehmen müssen und beim Aufsteiger SV Herdringen mit 1:4 verloren.

Der SV Herdringen legte gegen den BC Eslohe einen Blitzstart hin und führte bereits nach 106 Sekunden durch einen Doppelpack von Steffen Kern mit 2:0 (1. und 2.). In der 21. Minute legte Marcel Kern sogar schon das 3:0 für den Aufsteiger nach und erzielte per Elfmeter sein 21. Saisontor. Vom Aufstiegskandidaten aus Eslohe war dagegen eine Woche nach der schwachen Leistung beim 1:1 gegen Oberschledorn/Grafschaft kaum eine Steigerung zu erkennen, auch wenn Hendrik Flaßhar in der 25. Minute zumindest den Anschlusstreffer erzielte. Im zweiten Durchgang machte Vincenzo Rossi mit dem 4:1 in der 58. Minute aber bereits alles klar.

„Das war ein auch in der Höhe verdienter Sieg gegen den Titelkandidaten. Uns spielte natürlich in die Karten, dass Eslohe in den ersten fünf Minuten quasi nicht auf dem Platz war und katastrophale Abwehrfehler machte, die ein Torjäger wie Steffen Kern natürlich dankbar annahm und handlungsschnell ausnutzte. In der Folge hatten wir hochkarätige Konterchancen und unsere Abwehr stand sicher. Sehenswert war auch das 4:1 durch Vincenzo Rossi, der im Strafraum einen Gegner überlupfte und eiskalt abschloss. Insgesamt war das eine hervorragende Teamleistung“, sagte ein rundum zufriedener SVH-Coach Klaus Strojnowski.

BC-Trainer Carsten Krämer erklärte: „Der Herdringer Sieg geht vollauf in Ordnung. Die Truppe hatte Biss und Galligkeit und war uns deshalb in allen Belangen überlegen. Wir waren nicht in der Lage, uns zu wehren. Mit dieser Leistung haben wir im Meisterschaftskampf nichts zu suchen.“

Duell der besten Torjäger steigt in Herdringen

Eine harte Nuss hat Tabellenführer BC Eslohe am 22. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 vor sich. Für den Spitzenreiter, der in der Vorwoche nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Oberschledorn/Grafschaft hinaus kam, geht es zum Tabellensechsten SV Herdringen.

Gleichzeitig ist es das Duell, in dem sich die drei besten HSK-Torschützen gegenüber stehen. Herdringen setzt auf den 35-Tore-Sturm Marcel Kern (20) und Steffen Kern (15) und Eslohe baut auf die Treffer von 16-Tore-Stürmer Philip Bürger.

„Auch wenn wir im Hinspiel einen Punkt mitgenommen haben, ist Eslohe für mich die stärkste Mannschaft der Liga. Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen wollen wir trotz angespannter Personalsituation so gut wie möglich mithalten und es dem Tabellenführer schwer machen“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski, der auf René Zweimann, Olaf Stamm, Daniel Strojnowski und Furkan Mutlu verzichten muss. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Benjamin Menke und Marcel Kern.

Keine Tore zwischen Herdringen und Brilon

Der SV Herdringen und der SV Brilon trennten sich am 21. Spieltag torlos. In einer insgesamt chancenarmen Partie verteidigte Brilon kompakt und lauerte selbst auf Konter. Glück hatten die Gäste in der 64. Minute, als ein Treffer von Steffen Kern wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde. So blieb es am Ende beim 0:0.

„Insgesamt war es ein zerfahrenes Spiel, sodass das Unentschieden gerecht ist. Brilon stand wie erwartet extrem tief, ließ bei uns keinen Spielfluss aufkommen und investierte mehr Laufbereitschaft. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel und Pech, das ein reguläres Tor von Steffen Kern aberkannt wurde. Aber auch Brilon hatte Konterchancen, sodass ich mit dem Punkt alles in allem gut leben kann“, sagte Herdringens Coach Klaus Strojnowski.

SVB-Trainer Stephan Vogel erklärte: „Wir haben gut verteidigt. Es ist nicht selbstverständlich, die Offensive des Gegners zu so wenig Torchancen kommen zu lassen. Leider konnten wir unsere Torchancen nicht konsequent genug nutzen, um das Spiel zu gewinnen. Insgesamt geht das Spiel in Ordnung. Jeder Punkt ist wirklich wichtig für uns. Die Tabelle ist sehr eng – das bedeutet Abstiegskampf pur.“

SV Herdringen erwartet den SV Brilon

Nicht wieder tiefer in den Abstiegskampf möchte der Tabellenzehnte SV Brilon rutschen, der mit 18 Punkten drei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat und am 21. Spieltag beim Aufsteiger SV Herdringen zu Gast ist.

„Das wird ein ganz schweres Spiel für uns. Der SV Herdringen hat eine gute Mannschaft mit zwei überragenden Stürmern. Die Kern-Brüder sind die besten Stürmer in der Liga. Die müssen wir natürlich unbedingt in den Griff bekommen“, sagte SVB-Coach Stephan Vogel, während Herdringens Trainer Klaus Strojnowski erklärte: „Wir möchten im Heimspiel gegen Brilon unseren guten fünften Tabellenplatz verteidigen. Brilon ist für mich mit einer kompakten Defensive wesentlich stärker einzuschätzen wie in der Hinrunde. Bei uns fehlen weiterhin Omar Rabah und Lars Aßhauer krankheitsbedingt. Wieder dabei sind Torwart Hubertus Schulte und René Zweimann.“