Die Titelkämpfe im Arnsberger Hallenfußball wurden am Dienstag, den 27. Dezember, in der Sporthalle Große Wiese eröffnet. Westfalenligist SC Neheim löste dabei gemeinsam mit der U19-Stadtauswahl das Endrundenticket. Minimale Chancen auf das Weiterkommen hat auch noch der SV Herdringen, der mit sieben Punkten aus fünf Spielen allerdings die Messlatte für einen der beiden besten Gruppendritten nicht sehr hoch legte.
Vor 365 zahlenden Zuschauern eröffnete Ausrichter TuS Bruchhausen um 17:30 Uhr die 40. Auflage der Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft mit der Partie zwischen den D-Ligisten TuS Niedereimer und der U19-Stadtauswahl, in der sich die U19-Junioren gleich mit einem 8:1-Sieg für das Turnier warm schossen. Favorit SC Neheim machte im Kampf um den Gruppensieg aber das Rennen und holte sich verlustpunktfrei Platz eins, während die U19-Stadtauswahl mit nur einer Niederlage gegen eben jene Neheimer auf dem zweiten Platz ins Ziel kam.
Enttäuschend verlief das Turnier dagegen für den Bezirksigisten SV Herdringen. Der Tabellensiebte der Bezirksliga Staffel 4 konnte wie im Vorjahr nicht überzeugen und gewann nur die Spiele gegen C-Ligist Türkiyemspor Neheim-Hüsten (4:1) und D-Ligist TuS Niedereimer. Gegen B-Ligist TuS Rumbeck verspielten die Krähen eine 3:0-Führung und kamen nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus, ehe es in den letzten Spielen gegen die U19-Stadtauswahl (0:2) und den SC Neheim (3:5) Niederlagen setzte. Mit nur sieben Punkten kann sich Herdringen nur wenig Hoffnungen auf das Endrundenticket als einer der beiden besten Gruppendritten machen.
Weniger als erwartet sprang auch für den B-Ligisten TuS Rumbeck heraus. Neben dem 3:0-Sieg gegen den TuS Niedereimer errangen die Rumbecker noch ein 3:3 gegen den SV Herdringen, hatten in den übrigen Spielen gegen Neheim (2:5), die U19-Stadtauswahl (1:5) und Türkiyemspor Neheim-Hüsten (0:5) aber klar das Nachsehen, sodass der TuS am Ende mit nur vier Punkten auf Rang fünf ins Ziel kam. Mit nur einem Punkt schied D-Ligist TuS Niedereimer aus, der seinen einzigen Zähler beim 2:2 gegen Türkiyemspor Neheim-Hüsten holte.
Fußballerisch die beste Mannschaft der Vorrundengruppe A war wie zu erwarten der SC Neheim. Die Rot-Weißen gewannen ihr Auftaktspiel gegen den TuS Rumbeck mit 5:2 und legten anschließend einen 5:2-Sieg gegen die U19-Stadtauswahl nach. Auch den höchsten Sieg des Tages errang der Westfalenligist, der den TuS Niedereimer mit 9:1 vom Parkett fegte. Einzig gegen Türkiyemspor Neheim-Hüsten hatte der Titelkandidat seine Schwierigkeiten, drehte aber in den letzten Minuten einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Erfolg und schloss den ersten Turniertag mit einem 5:3-Sieg über den SV Herdringen ab.
Einen soliden Auftritt lieferte die U19-Stadtauswahl ab. Nach dem 8:1-Auftakterfolg gegen den TuS Niedereimer unterlag der Nachwuchs zwar mit 2:5 gegen den SC Neheim, unterstrich aber in den darauffolgenden Spielen gegen den TuS Rumbeck (5:1) und den SV Herdringen (2:0) seine Ambitionen. Mit einem 3:0-Sieg über Türkiyemspor Neheim-Hüsten und zwölf Punkten löste die U19-Stadtauswahl als Gruppenzweiter das Endrundenticket.
Mit etwas mehr Glück wäre für Türkiyemspor Neheim-Hüsten sogar mehr als nur Platz vier möglich gewesen. Der C-Ligist kam nach einer 1:4-Niederlage gegen den SV Herdringen aber gegen den TuS Niedereimer nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Nach einer starken Leistung gegen den SC Neheim, gegen den man nach 1:0-Führung noch mit 1:3 verlor, gewann Türkiyemspor Neheim-Hüsten mit 5:0 gegen den TuS Rumbeck, verpasste aber durch eine abschließende 0:3-Niederlage gegen die U19-Stadtauswahl den Sprung auf Platz drei.
Insgesamt bekamen die 365 Zuschauer 85 Tore in der Vorrundengruppe A der 40. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft zu sehen. Packende Duelle sorgten bei den Tribünengästen für Unterhaltung. Bester Torschütze war mit sechs Treffern Johannes Thiemann von der U19-Stadtauswahl.