Herdringen erwartet offensiv ausgerichtetes Schlusslicht

Die Saison 2016|17 neigt sich in der Bezirksliga Staffel 4 ihrem Ende entgegen. Während der SV Herdringen entspannt in die letzten drei Spiele gehen kann, geht es für Schlusslicht TSV Bigge/Olsberg um alles. Das Duell der beiden Teams steigt am Sonntag, den 14. Mai, um 15:00 Uhr in Herdringen.

Alle Teams im Abstiegskampf hoffen auf das Happy End. Doch für den TSV könnte diese Hoffnung schon am Sonntag, den 14. Mai, endgültig begraben werden. Unter der Maxime „Verlieren verboten, aber Siegen ist Pflicht“ steht das bevorstehende Auswärtsspiel gegen den Tabellenachten SV Herdringen stehen, denn um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen, helfen dem Schlusslicht in den zwei verbleibenden Spielen wohl nur noch Siege.

„Wir stehen in Herdringen vor einer hohen Auswärtshürde. Hinzu kommt, dass wir zahlreiche Ausfälle kompensieren müssen. Dennoch werden wir alles daran setzen, um das Spiel zu gewinnen. Sollten wir die beiden noch ausstehenden Partien für uns entscheiden können, können wir unsere Konkurrenten am letzten Spieltag noch einmal gehörig unter Druck setzen. Es ist ein „Alles oder Nichts“-Spiel für uns“, sagte Bigges Trainer Sebastian Schmidt.

SVH-Coach Klaus Strojnowski erklärte: „Mit Bigge/Olsberg kommt eine Mannschaft zu uns, die nur noch durch einen Sieg die Klasse halten kann. Ich erwarte daher einen auch dementsprechend motiviert auftretenden Gegner. Wir wollen dagegen nach einer kleineren Schwächephase wieder einen Dreier landen. Das Lazarett lichtet sich bei uns allmählich, denn es fallen nur noch Vincenzo Rossi, Samir Aribi und Lars Aßhauer aus.“

F1 feiert Schützenfest in Hüsten

Die F-Junioren des SV Herdringen landeten am Samstag, den 06. Mai, einen fulminanten 10:0-Erfolg gegen den SV Hüsten 09. Auf dem Rasenplatz im Hüstener Stadion Große Wiese ließ man bei bestem Fußballwetter dem Gegner nicht den Hauch einer Chance und gewann sehr souverän.

„Wir waren nach der 3:5-Niederlage gegen den TuS Sundern in der Vorwoche sehr verhalten nach Hüsten gefahren, konnten aber in allen Belangen überzeugen. Weiter so“, freute sich Trainer Manfred Wenzel.

Herdringen verliert in Kirchhundem mit 1:2

Der FC Kirchhundem hat gegen den SV Herdringen einen immens wichtigen 2:1-Erfolg eingefahren und damit die Abstiegsplätze verlassen.

In den Anfangsminuten waren die Gäste nicht eng genug am Gegner. Diese Vorteile nutzten die Hausherren aus und gingen in der 19. Minute durch Stefan Ivo in Folge eines krassen Torwartfehlers von SVH-Schlussmann Hubertus Schulte mit 1:0 in Führung. Mitte des ersten Durchgangs fanden die Kräher aber besser ins Spiel und kamen durch einen Kopfball von Omar Rabah zum 1:1-Ausgleich (25.). Mit dem Pausenpfiff ging Kirchhundem allerdings durch Tim Burghardt die erneute Führung (45.+1).

In der zweiten Halbzeit drückte Herdringen dann auf den Ausgleich, hatte aber im Abschluss kein Glück. Zu allem Überfluss verschoss Torjäger Marcel Kern einen an sich selbst verschuldeten Foulelfmeter, sodass die Punkte letztlich in Kirchhundem blieben.

„Das war eine unnötige und ärgerliche Niederlage. Im Moment kommt so einiges Negatives zusammen. Neben den vielen Verletzten bestrafen wir uns durch serienweise individuelle Fehler und Konzentrationsmängel, die ich auf den frühzeitigen Klassenerhalt und die gesicherte Tabellensituation zurückführe, immer wieder selbst. Es kann aber nicht unser Anspruch sein, so in den letzten drei Saisonspielen aufzutreten“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski, dessen Mannschaft die Partie nach einer roten Karte gegen Vincenzo Rossi in Unterzahl beendete (82.).

Krähen können in Abstiegskampf eingreifen

Am Sonntag, den 07. Mai, reist der SV Herdringen zum abstiegsgefährdeten FC Kirchhundem. Anstoß der Partie ist um 15:00 Uhr.

Das Zündlein an der Waage kann drei Wochen vor Saisonende der SV Herdringen sein. Der Aufsteiger reist zum aktuellen Tabellenvorletzten FC Kirchhundem, der gegen die Krähen sein letztes Heimspiel der Saison austrägt. Der FCK benötigt die Punkte dringend, während Herdringen mit 34 Punkten auf Platz acht rangiert und die Saison im Grunde nur noch ausklingen lassen kann.

„Zusammen mit den gesperrten Giovanni Rossi, Benjamin Menke und René Zweimann fehlen uns in Kirchhundem acht Spieler. Dominik Laetsch aus der zweiten Mannschaft ist daher erstmals im Kader. Trotzdem fahren wir nach Kirchhundem, um drei Punkte zu holen. Wir haben nach der 0:1-Hinspielniederlage noch etwas gutzumachen. Dafür müssen wir aber mal über neunzig Minuten die Konzentration hochhalten“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Acht Tore, aber keine Punkte gegen Birkelbach

In einer unterhaltsamen Partie zog der SV Herdringen gegen die Sportfreunde Birkelbach am Ende den Kürzeren.

Die Hausherren fanden gegen den Tabellendritten zunächst überhaupt kein Mittel und lagen nach 42 Minuten durch Tore von Niklas Duchardt (1. und 42.), Denis Neuser (9.) und Joey Dohle (41.) mit 0:4 zurück, zeigten aber Moral und kämpften sich in der Folge durch Tore von Marcel Kern (44. und 52.) und Florian Meyer (82.) auf 3:4 heran. In der 83. Minute sorgte Sebastian Wanke aber mit dem 5:3 für die Entscheidung.

„Unsere Taktik war bereits nach 14 Sekunden Makulatur. Wir waren im ersten Durchgang immer einen Schritt zu spät und haben ein katastrophales Zweikampfverhalten an den Tag gelegt. Trotzdem sind wir in der zweiten Halbzeit zurückgekommen und waren dem Ausgleich nahe. Doch ein klares Abseitstor zum 3:5 sorgte dann kurz vor Schluss für den Endstand. Die erste Halbzeit hat mich ein bisschen sprachlos gemacht. Solche individuellen Fehler dürfen in dieser Liga nicht passieren. Einzig Positives, was ich aus dem Spiel ziehen kann, ist das Aufbäumen der Mannschaft nach dem 0:4-Rückstand. Da hat die Mannschaft Moral bewiesen. Personell wird es in der kommenden Woche aber nun ganz hart. Gegen Birkelbach haben Giovanni Rossi und Benjamin Menke die fünfte gelbe Karte gesehen, René Zweimann kurz vor Schluss die Ampelkarte und Janik Assmann hat sich wohl schwerer verletzt“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Sebastian Gödde steht gegen Birkelbach vor Heimdebüt

Am 26. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 empfängt der SV Herdringen die Sportfreunde Birkelbach. Anstoß der Partie ist am Sonntag, den 30. April, um 15:00 Uhr.

Der SV Herdringen erwartet den Tabellendritten SF Birkelbach, der in den letzten Wochen aber einfach zu viele Punkte liegen ließ, um noch ernsthaft ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitzureden. Herdringen dagegen spielt für einen Aufsteiger eine gute Saison mit Höhen und Tiefen und möchte sich in den verbleibenden Spielen der Saison ordentlich in die Sommerpause verabschieden.

„Das Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten aus Birkelbach ist für uns ein Bonusspiel. Das Hinspiel haben wir unglücklich mit 3:4 verloren. Ich denke, dass aber auch im Rückspiel die Möglichkeit besteht, zu punkten. Allerdings ist die Personalsituation wie in den letzten Spielen sehr angespannt“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski, der auf Marcel Rex, Olaf Stamm, René Zweimann, Steffen Kern, Samir Aribi, Marc Niemand und Lars Aßhauer verzichten muss. Zudem ist der Einsatz von Vincenzo Rossi fraglich. Zu seinem ersten Heimspieleinsatz im Tor wird Neuzugang Sebastian Gödde kommen.

Krähen können Ausfälle nicht kompensieren

Der TuS Warstein hat im Heimspiel gegen den SV Herdringen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und sich durch einen 2:1-Sieg wohl endgültig gerettet.

Matti Kaiser brachte den Tabellenneunten in der zwanzigsten Minute in Führung. Mit dem Pausenpfiff gelang Marcel Kern der Ausgleich (45.). Im zweiten Durchgang schoss Justin Schilder die Gastgeber aber zum siebten Saisonsieg.

Herdringens Trainer Klaus Strojnowski sagte: „Das war ein verdienter Sieg des TuS Warstein. Wir haben im Angriff kaum einen Zweikampf gewonnen und insgesamt zu passiv agiert. Warstein war oft den einen Schritt schneller. Insgesamt konnten wir die Ausfälle nicht kompensieren.“

SV Herdringen gastiert am 25. Spieltag beim TuS Warstein

In der Bezirksliga Staffel 4 ist die Osterpause beendet. Am Sonntag, den 23. April, gastiert der SV Herdringen im Rahmen des 25. Spieltages beim TuS Warstein.

Herdringen hat vor dem Spiel acht Punkte Vorsprung auf den TuS Warstein, der noch Punkte im Kampf um den Klassenerhalt benötigt. Allerdings ist die Ausgangsposition für Warstein angesichts von sieben Punkten Vorsprung auf Rang 14 komfortabel.

„Wir wollen in den letzten sechs Spielen unsere Tabellensituation noch verbessern. Warstein hat sich in der Rückrunde stabilisiert, benötigt aber noch Punkte für den Klassenerhalt. Daher erwarte ich eine hochmotivierte Warsteiner Mannschaft. Bei uns fällt mit Steffen Kern, Omar Rabah, Samir Aribi, Lars Aßhauer, Thomas Radzyminski und Daniel Strojnowski eine halbe Stammelf aus. Ich erwarte trotz der Ausfälle von der Mannschaft, dass sie alles gibt und wir als Einheit funktionieren. Dann sind drei Punkte machbar“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Traum geplatzt: Herdringen verliert Halbfinale in Voßwinkel

Die Sensation ist perfekt: A-Ligist TuS Voßwinkel ist am Mittwoch, den 12. April, zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ins Endspiel des Arnsberger Kreispokals eingezogen. Die Grün-Weißen bezwangen den Bezirksligisten SV Herdringen vor heimischer Kulisse mit 3:2 (1:0). Timo Jürgens schoss den Underdog in der 88. Minute ins Finale. Zuvor hatten Tobias Keute (28.) und Timo Jürgens (53.) die Voßwinkeler jeweils in Führung gebracht. Marcel Kern gelang für Herdringen mit einem Doppelpack jeweils der Ausgleich (49. und 70.).

Der TuS Voßwinkel ging hochmotiviert ins Spiel und wollte gegen den SV Herdringen Vereinsgeschichte schreiben. Der A-Ligist warf alles in die Waagschale und agierte gegen die Herdringer, bei denen Steffen Kern und Daniel Strojnowski rechtzeitig fit wurden, aus einer kompakten Defensive heraus. Die favorisierten Gäste hatten mehr Ballbesitz, wussten gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga A Arnsberg damit aber nur wenig anzufangen.

Brandgefährlich waren dagegen die schnellen Gegenstöße der Hausherren, von denen einer in der 28. Minute zum Erfolg führte. Nach einer Flanke verlängerte Magno Silva Teixeira den Ball per Kopf auf den zweiten Pfosten, wo Tobias Keute goldrichtig stand und die Kugel aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung über die Linie drückte. Und dieser Treffer zeigte Wirkung: Der Bezirksligist schaffte es nicht, den Rückstand noch im ersten Durchgang zu korrigieren, Voßwinkel nahm die Führung mit in die Kabine.

Nach der Pausenansprache von Herdringens Trainer Klaus Strojnowski kamen die Krähen aber besser in die zweite Halbzeit und wurden prompt mit dem Ausgleich belohnt. Torjäger Marcel Kern stellte in der 49. Minute auf 1:1, stellte damit alles wieder auf Null und schien seine Farben zurück ins Spiel zu bringen. Doch die Freude bei den Gästen währte keine vier Minuten, denn dann brachte sich der Favorit selbst wieder in Rückstand. Einen Querpass vor dem eigenen Tor eroberte TuS-Stürmer Timo Jürgens und schloss zum 2:1 ab (53.).

Herdringen musste erneut anlaufen und Mittel gegen den tiefstehenden A-Ligisten finden. Doch die Grün-Weißen kämpften, kratzten und verteidigten ihren Vorsprung geschickt – und hatten durch Magno Silva Teixeira sogar zwei Mal die Möglichkeit, um auf 3:1 zu stellen (60. und 67.). In der siebzigsten Minute klärte Voßwinkel einen Eckball dann aber nur unzureichend und Marcel Kern kam aus elf Metern ungehindert zum Abschluss – 2:2.

Dieser Treffer schien nun seine Wirkung bei den Gastgebern zu hinterlassen, denen die aufopferungsvolle Defensivarbeit gegen Ende des Spiels langsam anzumerken war. Die Partie hatte Kraft gekostet, und Herdringen drückte in der Schlussphase auf den Siegtreffer, vergab aber aussichtsreiche Möglichkeiten. Florian Meyer vergab die wohl beste Chance in der 85. Minute, als er aus 16 Metern über den Kasten zielte.

Dann lief die 88. Spielminute: Als die Zeichen schon auf Verlängerung standen, bestrafte Timo Jürgens mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend einen weiteren Abwehrfehler der Herdringer, traf nach Pass durch die Schnittstelle zum 3:2 und schoss den Außenseiter damit erstmals in seiner Vereinsgeschichte ins Endspiel. Der Jubel bei den Hausherren kannte keine Grenzen.

„Der Sieg ist verdient. Wir haben eine bessere Mannschaftsleistung gezeigt als Herdringen. Uns ist es gelungen, Steffen Kern so gut es geht aus dem Spiel zu nehmen. Dass jeder für jeden gekämpft, war der Schlüssel zum Erfolg“, sagte ein glücklicher TuS-Coach Marco Grebe, während SVH-Trainer Klaus Strojnowski gegenüber match-day.de erklärte: „Voßwinkel war ein guter Gegner, aber wir haben uns selbst geschlagen. Jeweils nach dem Ausgleich hatten wir das Spiel in der Hand und bestraften uns durch katastrophale Abwehrfehler selbst.“