Erstmals seit der Saison 2009|10 steht der SC Neheim wieder im Endspiel des Arnsberger Kreispokals. Acht Jahre nach der damaligen 1:6-Klatsche im Finale gegen den SuS Langscheid/Enkhausen dürften die Rot-Weißen wieder um den Pokalsieg spielen und werden am Donnerstag, den 10. Mai, in der Freienohler Küppelkampfbahn auf den Bezirksligisten TuS Langenholthausen treffen. Gegen dessen Ligakonkurrenten SV Herdringen setzte sich der SC am Donnerstag, den 29. März, mühelos mit 7:0 durch.
Die Partie vor 180 Zuschauern am Herdringer Krähenbrink war schon nach 14 Minuten entschieden. Dabei tauchten beide Mannschaften in den ersten elf Minuten nicht einmal gefährlich im Strafraum auf. Doch gleich die erste gut vorgetragene Offensivaktion des SC Neheim führte zum 1:0, als Akhim Seber auf Mahmut Yavuzaslan querlegte und der zur Führung traf (11.). Ein früher Rückschlag für die Herdringer, der Wirkung zeigte.
Denn danach ging es für den Außenseiter einfach viel zu schnell. Das 0:1 war noch nicht einmal richtig verdaut, da holte SVH-Keeper Hubertus Schulte die Kugel schon wieder aus dem Netz. Dieses Mal trug sich Thymor Schwarzenberg in die Torschützenliste ein und stieß die Finaltür für den ranghöchsten Club des Hochsauerlands weit auf (13.). Und wiederum nur sechzig Sekunden später war jene Tür für den SV Herdringen schon endgültig zugeschlagen, denn Gianluca Greco blieb eiskalt und stellte auf 3:0 – die Entscheidung (14.).
In der Folge ging es in Herdringen nur noch um die Höhe des Neheimer Sieges. Der Tabellenelfte der Bezirksliga Staffel 4 war fortan auf Schadensbegrenzung aus und war mit dem 4:0 zur Pause, das Akhim Seber in der 36. Minute nachgelegt hatte, noch ganz gut bedient. Neheim hatte die Partie absolut im Griff und führte den zwei Klassen tiefer spielenden Gegner phasenweise fast vor.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie den fast schon zu erwartenden Verlauf. Ayoub Alaiz traf in der 57. Minute zum 5:0 und Gianluca Greco erhöhte mit einem Doppelpack auf 7:0 (63. und 74.). Herdringen war am Ende unter dem Strich einfach chancenlos und erholte sich von der ersten Viertelstunde mit drei Gegentreffern nicht mehr, sodass letztlich für den Bezirksligisten wie im Vorjahr im Halbfinale Endstation war.
Der SC Neheim steht damit erstmals seit acht Jahren wieder im Endspiel des Arnsberger Kreispokals. Dort trifft die Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage am Donnerstag, den 10. Mai, in der Freienohler Küppelkampfbahn auf den Bezirksligisten TuS Langenholthausen, der sich am Mittwoch, den 28. März, mit 5:1 nach Verlängerung gegen den Landesligisten SV Hüsten 09 durchgesetzt hatte.