Strojnowski-Elf verliert auch gegen Langscheid/Enkhausen

Die fünfte Niederlage in Folge setzte es für den SV Herdringen, der die Mannschaft der Stunde nicht aufhalten konnte.

Der SuS Langscheid/Enkhausen war am Krähenbrink von Beginn an ordentlich im Spiel, belohnte sich aber erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs für die eigenen Bemühungen. Lukas Ullmann markierte in der 35. Minute die verdiente Führung für die Langscheider, die Mike Davids nur 120 Sekunden später auf 2:0 ausbaute (37.).

Für die Vorentscheidung sorgte schließlich Orcun Akpinar, der in der 61. Minute zum 3:0 für den SuS traf und in der 68. Minute einen Elfmeter zum 4:0-Endstand verwandelte. Herdringen spielte in der zweiten Halbzeit fast komplett in Unterzahl, da das Wechselkontingent bereits erschöpft war und Vincenzo Rossi in der 49. Minute nicht weitermachen konnte.

„Wir haben eine halbe Stunde lang gut mitgehalten und hatten durch Daniel Strojnowski die Chance zur Führung. In Unterzahl fehlte dann die Gegenwehr gegen eine gute Langscheider Mannschaft. Ich hoffe, dass die Verletzung von Thomas Radzyminski, der ebenfalls früh raus musste, nicht so schlimm ist wie befürchtet“, sagte SVH-Trainer Klaus Strojnowski.

Krähen erwarten die Mannschaft der Stunde

Eine schwere Aufgabe wartet auf den SV Herdringen. Die Krähen treffen am Sonntag, den 15. April, um 15:00 Uhr nach vier Niederlagen in Folge in der Bezirksliga Staffel 4 auf die Mannschaft der Stunde.

Der SuS Langscheid/Enkhausen hat als einzige Mannschaft der Liga seine letzten fünf Spiele allesamt gewonnen und rangiert mit aktuell 39 Punkten auf Platz vier. Herdringen befindet sich mit zwanzig Zählern nach wie vor im Abstiegskampf und möchte die fünfte Pleite in Folge in jedem Fall vermeiden.

„Der Gegner wird aufgrund der Erfolgsserie mit breiter Brust bei uns antreten. Wir haben aber keine Angst und werden die passende Antwort geben. Im vergangenen Jahr haben wir Langscheid/Enkhausen zuhause auch besiegt. Wir müssen Punkte liefern, egal wie die Gegner heißen. Wir dürfen und werden nicht auf die anderen schauen“, erklärte SVH-Coach Klaus Strojnowski, der nur auf Marcel Linke verzichten muss.

Herdringen verschenkt Punkte an Eslohe

Der BC Eslohe hat den 3:2-Sieg im Spitzenspiel beim SV Brilon ein Stück weit vergoldet und am Freitag, den 13. April, das Nachholspiel in der Bezirksliga Staffel 4 beim SV Herdringen mit 6:2 (3:1) für sich entschieden. Durch den Dreier hat Eslohe den zweiten Tabellenplatz zurückerobert und den Rückstand auf Platz eins auf vier Zähler verkürzt.

Am Krähenbrink wollte Eslohe nach dem Sieg beim Spitzenreiter seine Hausaufgaben machen und ging konzentriert zu Werke. Schon nach 73 Sekunden zappelte das Leder im Netz, als Philip Bürger zur Blitzführung für die Gäste traf (2.). In einem von beiden Mannschaften offensiv ausgerichteten Spiel gelang allerdings auch Herdringen gleich mit der ersten Chance ein Treffer. Lars Aßhauer kam in der siebten Minute zum Abschluss und stellte auf 1:1.

Der Start in die Partie war vielversprechend, doch ein richtig hochklassiges Bezirksligaspiel sollte sich letztlich nicht entwickeln. Zumindest über mangelnde Torraumszenen konnten sich beide Mannschaften nach dem Spiel aber nicht beklagen, denn immer wieder fanden die Angriffsreihen Lücken und erarbeiteten sich so eine Reihe von Möglichkeiten. Der nächste Treffer ließ allerdings bis zur 36. Minute auf sich warten, ehe Dennis Krause die Blau-Weißen erneut in Führung brachte. Mit dem Pausenpfiff baute Philip Bürger das Ergebnis noch auf 3:1 aus (45.).

Im zweiten Spielabschnitt sorgten die Gäste dann schnell für die Vorentscheidung. Die Herdringer Defensive, die alles andere als sattelfest saß, bekam Philip Bürger einfach nicht in den Griff, der so mit seinem dritten Treffer des Abends und seinem insgesamt 16. Saisontor das 4:1 markierte und damit den Sack zumachte (53.). In der Folge aber fehlte es auf beiden Seiten meist an der Genauigkeit beim letzten Pass, sodass Spannung nicht mehr aufkommen sollte.

In der Schlussphase der Partie wurde das Spiel noch einmal lebhafter. Hendrik Flaßhar trug sich mit einem Doppelpack noch zweifach in die Torschützenliste ein und schraubte das Resultat durch Tore in der 81. und 88. Minute gar auf 6:1 in die Höhe. Herdringen gelang mit dem Schlusspfiff zumindest noch durch Marcel Kern der Treffer zum 2:6-Endstand (90.).

„Uns hat leider etwas die Präzision gefehlt. Wenn wir die noch an den Tag gelegt hätten, wäre das Spiel wahrscheinlich noch höher ausgefallen. Auf der anderen Seite haben wir aber auch noch einige Chancen für Herdringen zugelassen“, sagte Eslohes Trainer Jan Hüttemann. Herdringens Coach Klaus Strojnowski erklärte: „Eslohe war von Anfang an präsenter und hat verdient gewonnen. Nach Anzahl der Chancen ist das Ergebnis allerdings zu hoch. Wir hatten auch ein halbes Dutzend hochkarätige Chancen, bekommen den Ball aber nur zwei Mal unter. Wenn man dann hinten fünf von sechs Toren dem Gegner schenkt, braucht man sich über das Ergebnis nicht zu wundern.“

Herdringen empfängt zum Flutlichtspiel Spitzenteam BC Eslohe

Der SV Herdringen holt am Freitag, den 13. April, um 19:30 Uhr das Spiel gegen den BC Eslohe nach. Die Favoritenrolle liegt auf Seiten der Gäste, die nach dem 3:2-Sieg im Spitzenspiel beim SV Brilon nachlegen und konzentriert zu Werke gehen wollen.

Die fordert allerdings auch Herdringens Coach Klaus Strojnowski von seiner Mannschaft. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist die Lage für die Krähen im Tabellenkeller der „Bundesliga des Sauerlandes“ wieder bedrohlicher geworden und der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz von sieben auf vier Zähler geschmolzen. Daher würde der Tabellenelfte gut daran tun, an die Leistung der Schlussphase in Freienohl anzuknüpfen, als man nach einem 0:3-Rückstand noch auf 2:3 verkürzen konnte, die Zeit letztlich aber nicht mehr reichte, um auch noch den Ausgleich zu erzielen.

„Eslohe ist klarer Favorit und kann nach dem Sieg in Brilon noch oben angreifen. Wir wollen aber trotzdem versuchen, die Punkte in Herdringen zu behalten“, erklärte Klaus Strojnowski, der gegen Eslohe auf Vincenzo Rossi, Giovanni Rossi und Marcel Linke verzichten muss.

Krähen starten Aufholjagd zu spät

Der SV Herdringen hat bei TuRa Freienohl die vierte Pflichtspielniederlage in Folge kassiert. Am Ende unterlagen die Krähen in der Küppelkampfbahn mit 2:3.

Den Unterschied machte lange ein früher Treffer von Steve Banyik, der in der siebten Minute von Marc Werner in Szene gesetzt wurde, SVH-Schlussmann Hubertus Schulte überlupfte und seine eigene Torflaute endlich beendete. In der Folge war Freienohl das bessere Team und kam durch Dirk Stoltefaut, Janik Hülsmann und Steve Banyik immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen, schaffte es aber nicht, den Vorsprung auszubauen.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang, allerdings in der 65. Minute mit dem verdienten 2:0 für die Gastgeber, die durch Janik Hülsmann erfolgreich waren (65.). Marc Werner baute das Ergebnis in der 72. Minute auf 3:0 aus, sodass die Vorentscheidung gefallen schien. Aber in der Schlussphase wachte Herdringen plötzlich auf, kam durch Vincenzo Rossi erst zum 1:3 (82.) und durch Marcel Kern gar zum Anschlusstreffer (89.), doch am Ende reichte die Zeit nicht mehr, um noch etwas Zählbares aus der Küppelkampfbahn mitzunehmen.

„Letztlich ist es ein noch glücklicher Sieg für Freienohl. Dem Gegner ist am Ende die Luft ausgegangen, war zuvor aber spielerisch überlegen und profitierte beim 2:0 und 3:0 von krassen individuellen Fehlern unsererseits“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Krähen reisen ohne Steffen Kern und Marcel Linke nach Freienohl

Punkten würde am Sonntag, den 08. April, gerne der SV Herdringen, der bei TuRa Freienohl antritt.

Der Tabellenfünfte hatte in den letzten Tagen Zeit, sich von der 1:7-Klatsche in Marsberg zu erholen, da man am Ostermontag spielfrei hatte und sich in alle Ruhe auf Herdringen vorbereiten konnte. Trotz der letzten Niederlage geht TuRa als Favorit in die Partie und wird vor heimischer Kulisse versuchen, eine Reaktion auf die Schmach von Marsberg zu zeigen.

Herdringens Coach Klaus Strojnowski, dem die gelbgesperrten Steffen Kern und Marcel Linke fehlen, sagte: „Wir fahren zu einem Spitzenteam der Liga. Freienohl ist klarer Favorit.“

Herdringen in Sundern am Ende chancenlos

Der TuS Sundern hat die ersten Punkte im Jahr 2018 eingefahren und sich nach vier Niederlagen in Folge gegen den SV Herdringen den Frust von der Seele geschossen.

Die Gäste, die nur vier Tage zuvor bereits im Halbfinale des Arnsberger Kreispokals gegen den Westfalenligisten SC Neheim mit 0:7 überrollt worden waren, boten dem TuS zunächst noch ein ausgeglichenes Spiel, gerieten aber nach einer Ecke, die Torwart Hubertus Schulte unterlief, durch Jonas Kampmann in Rückstand. Es sollte nicht der Tag des Herdringer Schlussmanns werden, der auch beim zweiten Gegentor Pech hatte, nachdem der Ball in Folge eines Distanzschusses von André De Luca vom Pfosten an seinen Rücken sprang und anschließend über die Linie rollte (36.).

Im zweiten Durchgang nutzte Timo Wieberg einen Herdringer Abwehrfehler zum 3:0, ehe Steffen Kern den Anschlusstreffer erzielte (58.). Ein abgefälschter Freistoß von Chedli Melki brachte in der 73. Minute aber die Vorentscheidung, sodass André De Luca (82.) und Chedli Melki (85.) im Anschluss noch das halbe Dutzend vollmachen konnten.

„Abgesehen von der ersten halben Stunde haben wir gegen einen wahrlich nicht starken Gegner ein katastrophales Spiel abgeliefert. Wenn man so körperlos und mit wenig Laufbereitschaft agiert, braucht man sich über das Ergebnis nicht zu wundern“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

„Fahren nach Sundern, um dort zu punkten“

Ostereinsatz für den SV Herdringen: In der Bezirksliga Staffel 4 holen die Krähen am Ostermontag das Spiel beim TuS Sundern nach.

Unter der Woche war Herdringen im Pokaleinsatz, verpasste aber den Einzug ins Finale des Arnsberger Kreispokals deutlich. Mit 0:7 kamen die Krähen gegen den Westfalenligisten SC Neheim unter die Räder. Die defensive Stabilität soll daher vor dem Spiel beim TuS Sundern, der im Jahr 2018 noch auf den ersten Punkt wartet, schleunigst wiedergefunden werden, zumal sich die Chance bietet, mit Sundern nach Punkten gleichzuziehen.

„Wir fahren nach Sundern, um dort zu punkten. Dafür müssen wir aber unsere Fehlerquote minimieren“, sagte Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der noch auf die Einsätze von Steffen Kern, Sven Strojnowski und Florian Meyer hofft.

Herdringen ist gegen Neheim chancenlos

Erstmals seit der Saison 2009|10 steht der SC Neheim wieder im Endspiel des Arnsberger Kreispokals. Acht Jahre nach der damaligen 1:6-Klatsche im Finale gegen den SuS Langscheid/Enkhausen dürften die Rot-Weißen wieder um den Pokalsieg spielen und werden am Donnerstag, den 10. Mai, in der Freienohler Küppelkampfbahn auf den Bezirksligisten TuS Langenholthausen treffen. Gegen dessen Ligakonkurrenten SV Herdringen setzte sich der SC am Donnerstag, den 29. März, mühelos mit 7:0 durch.

Die Partie vor 180 Zuschauern am Herdringer Krähenbrink war schon nach 14 Minuten entschieden. Dabei tauchten beide Mannschaften in den ersten elf Minuten nicht einmal gefährlich im Strafraum auf. Doch gleich die erste gut vorgetragene Offensivaktion des SC Neheim führte zum 1:0, als Akhim Seber auf Mahmut Yavuzaslan querlegte und der zur Führung traf (11.). Ein früher Rückschlag für die Herdringer, der Wirkung zeigte.

Denn danach ging es für den Außenseiter einfach viel zu schnell. Das 0:1 war noch nicht einmal richtig verdaut, da holte SVH-Keeper Hubertus Schulte die Kugel schon wieder aus dem Netz. Dieses Mal trug sich Thymor Schwarzenberg in die Torschützenliste ein und stieß die Finaltür für den ranghöchsten Club des Hochsauerlands weit auf (13.). Und wiederum nur sechzig Sekunden später war jene Tür für den SV Herdringen schon endgültig zugeschlagen, denn Gianluca Greco blieb eiskalt und stellte auf 3:0 – die Entscheidung (14.).

In der Folge ging es in Herdringen nur noch um die Höhe des Neheimer Sieges. Der Tabellenelfte der Bezirksliga Staffel 4 war fortan auf Schadensbegrenzung aus und war mit dem 4:0 zur Pause, das Akhim Seber in der 36. Minute nachgelegt hatte, noch ganz gut bedient. Neheim hatte die Partie absolut im Griff und führte den zwei Klassen tiefer spielenden Gegner phasenweise fast vor.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie den fast schon zu erwartenden Verlauf. Ayoub Alaiz traf in der 57. Minute zum 5:0 und Gianluca Greco erhöhte mit einem Doppelpack auf 7:0 (63. und 74.). Herdringen war am Ende unter dem Strich einfach chancenlos und erholte sich von der ersten Viertelstunde mit drei Gegentreffern nicht mehr, sodass letztlich für den Bezirksligisten wie im Vorjahr im Halbfinale Endstation war.

Der SC Neheim steht damit erstmals seit acht Jahren wieder im Endspiel des Arnsberger Kreispokals. Dort trifft die Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage am Donnerstag, den 10. Mai, in der Freienohler Küppelkampfbahn auf den Bezirksligisten TuS Langenholthausen, der sich am Mittwoch, den 28. März, mit 5:1 nach Verlängerung gegen den Landesligisten SV Hüsten 09 durchgesetzt hatte.