Herdringen unterliegt in Titmaringhausen mit 0:2

Der SV Herdringen hat sein vorletztes Saisonspiel mit 0:2 (0:0) beim SV Oberschledorn/Grafschaft verloren.

Trotz sieben fehlender Spieler ließen die Krähen in Titmaringhausen nichts zu und standen gut. Aufgrund des nicht bezirksligareifen Platzes war es ein unansehnliches Spiel. Kurzpassspiel war fast unmöglich, sodass sich den Zuschauern über fast neunzig Minuten nur „kick and rush“ bot.

Leider musste zur Pause Innenverteidiger und SVH-Kapitän Benjamin Menke verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Auch in der zweiten Halbzeit bestimmten hohe Bälle das Spielgeschehen. Torchancen entsprangen meistens Zufallsaktionen. So auch das 1:0 für die Gastgeber, als der Ball beim Wegschlagen aus dem Strafraum versprang und Oberschledorn/Grafschaft glücklich traf.

In der 82. Minute war es dann Marcel Kern, der in den Strafraum geschickt wurde und per Notbremse am Torschuss gehindert wurde. Zu aller Überraschung blieb der Pfiff und die zwingende rote Karte aber aus – eine klare Fehlentscheidung. Das 2:0 fiel dann in der Schlussminute, weil Herdringen alles auf eine Karte setzen wollte und die Abwehr aufgelöst hatte.

„Leider war es auch aufgrund unserer Ausfälle nicht möglich, das Spiel für uns zu entscheiden. Die Mannschaft hat alles versucht, da kann ich keinem einen Vorwurf machen. Was allerdings die Bedingungen in Titmaringhausen angefangen mit der Kabine bis hin zu den Platzverhältnissen angeht, hat das mit Bezirksliga nichts zu tun. Da ist dem Zufall Tür und Tor geöffnet“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.

Schwere Aufgabe wartet auf SVH in Titmaringhausen

Mit einem Auge schielt der SV Oberschledorn/Grafschaft am 29. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 auf die Begegnung im Sunderner Röhrtalstadion. Der Tabellendreizehnte steckt ebenso wie die Teams aus Sundern und Brilon noch mitten in der Verlosung um den verbleibenden Abstiegsplatz und spielt in Titmaringhausen gegen den SV Herdringen, der in der Vorwoche Schlusslicht Bigge/Olsberg mit einem 5:1-Sieg in die Kreisliga schickte.

„Wir haben extra den Platz in Titmaringhausen gewählt. Der Platz sowie die Fans sind ein Vorteil für uns und werden uns zusätzlich motivieren. Gewinnen wir das Spiel, bleiben wir definitiv auf einem Nichtabstiegsplatz und haben den Klassenerhalt weiter in der eigenen Hand“, weiß auch Oberschledorns Trainer Hubertus Albers um die Bedeutung der Partie gegen den Tabellenachten.

SVH-Coach Klaus Strojnowski betonte: „Wir treffen auf eine kampfstarke Mannschaft. Oberschledorn/Grafschaft hilft nur ein Sieg weiter und daher wird der Gegner alles abrufen, was möglich ist. Schwerer macht für uns auch die kurzfristige Verlegung auf den kleinen Rasenplatz in Titmaringhausen. Wir werden alles versuchen, um dort trotzdem drei Punkte zu holen. Personell hat es uns allerdings wieder schwer getroffen. Mit Thomas Radzyminski, René Zweimann, Daniel Strojnowski, Samir Aribi, Lars Aßhauer, Hendrik Plümper und Marc Niemand fallen sieben Spieler aus.“

Letztes Auswärtsspiel findet in Titmaringhausen statt

Wie der SV Oberschledorn/Grafschaft am Mittwoch, den 17. Mai, offiziell mitgeteilt, findet das letzte Auswärtsspiel des SV Herdringen in der Saison 2017|18 am Sonntag, den 21. Mai, um 15:00 Uhr in Titmaringhausen statt. Parkplätze sind an der Schützenhalle Titmaringhausen, Sportstraße 4 vorhanden. Von dort beträgt der Fußweg zum Sportplatz rund 150 Meter.

Herdringen schießt Bigge/Olsberg in die Kreisliga

Der TSV Bigge/Olsberg ist am 28. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 abgestiegen. Das Tabellenschlusslicht kam beim SV Herdringen mit 1:5 unter die Räder und hat bei noch einem verbleibenden Spiel drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, allerdings ein so schlechtes Torverhältnis, dass dieses an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr zu Gunsten des TSV kippen kann.

Marcel Kern war der Mann des Spiels und schickte den TSV mit seinen Saisontoren 27, 28 und 29 fast im Alleingang in die Kreisliga (29., 35./FE und 57.). Steffen Kern legte in der 66. Minute das 4:0 nach, ehe Calvin Grosser noch Ergebniskosmetik für das Schlusslicht betrieb (82.). Den Schlusspunkt einer einseitigen Partie setzte aber Herdringen in Person von Janik Assmann.

„Das war ein hochverdienter Sieg gegen eine in allen Belangen unterlegene Bigger Mannschaft. Wir haben gegenüber den letzten Wochen zielstrebiger gespielt und den Gegner beherrscht. Bei konsequenter Chancenauswertung wäre ein wesentlich höheres Ergebnis möglich gewesen. Der Sieg tut der Mannschaft nach den letzten nicht so erfolgreichen Spielen natürlich gut“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Herdringen erwartet offensiv ausgerichtetes Schlusslicht

Die Saison 2016|17 neigt sich in der Bezirksliga Staffel 4 ihrem Ende entgegen. Während der SV Herdringen entspannt in die letzten drei Spiele gehen kann, geht es für Schlusslicht TSV Bigge/Olsberg um alles. Das Duell der beiden Teams steigt am Sonntag, den 14. Mai, um 15:00 Uhr in Herdringen.

Alle Teams im Abstiegskampf hoffen auf das Happy End. Doch für den TSV könnte diese Hoffnung schon am Sonntag, den 14. Mai, endgültig begraben werden. Unter der Maxime „Verlieren verboten, aber Siegen ist Pflicht“ steht das bevorstehende Auswärtsspiel gegen den Tabellenachten SV Herdringen stehen, denn um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen, helfen dem Schlusslicht in den zwei verbleibenden Spielen wohl nur noch Siege.

„Wir stehen in Herdringen vor einer hohen Auswärtshürde. Hinzu kommt, dass wir zahlreiche Ausfälle kompensieren müssen. Dennoch werden wir alles daran setzen, um das Spiel zu gewinnen. Sollten wir die beiden noch ausstehenden Partien für uns entscheiden können, können wir unsere Konkurrenten am letzten Spieltag noch einmal gehörig unter Druck setzen. Es ist ein „Alles oder Nichts“-Spiel für uns“, sagte Bigges Trainer Sebastian Schmidt.

SVH-Coach Klaus Strojnowski erklärte: „Mit Bigge/Olsberg kommt eine Mannschaft zu uns, die nur noch durch einen Sieg die Klasse halten kann. Ich erwarte daher einen auch dementsprechend motiviert auftretenden Gegner. Wir wollen dagegen nach einer kleineren Schwächephase wieder einen Dreier landen. Das Lazarett lichtet sich bei uns allmählich, denn es fallen nur noch Vincenzo Rossi, Samir Aribi und Lars Aßhauer aus.“

Herdringen verliert in Kirchhundem mit 1:2

Der FC Kirchhundem hat gegen den SV Herdringen einen immens wichtigen 2:1-Erfolg eingefahren und damit die Abstiegsplätze verlassen.

In den Anfangsminuten waren die Gäste nicht eng genug am Gegner. Diese Vorteile nutzten die Hausherren aus und gingen in der 19. Minute durch Stefan Ivo in Folge eines krassen Torwartfehlers von SVH-Schlussmann Hubertus Schulte mit 1:0 in Führung. Mitte des ersten Durchgangs fanden die Kräher aber besser ins Spiel und kamen durch einen Kopfball von Omar Rabah zum 1:1-Ausgleich (25.). Mit dem Pausenpfiff ging Kirchhundem allerdings durch Tim Burghardt die erneute Führung (45.+1).

In der zweiten Halbzeit drückte Herdringen dann auf den Ausgleich, hatte aber im Abschluss kein Glück. Zu allem Überfluss verschoss Torjäger Marcel Kern einen an sich selbst verschuldeten Foulelfmeter, sodass die Punkte letztlich in Kirchhundem blieben.

„Das war eine unnötige und ärgerliche Niederlage. Im Moment kommt so einiges Negatives zusammen. Neben den vielen Verletzten bestrafen wir uns durch serienweise individuelle Fehler und Konzentrationsmängel, die ich auf den frühzeitigen Klassenerhalt und die gesicherte Tabellensituation zurückführe, immer wieder selbst. Es kann aber nicht unser Anspruch sein, so in den letzten drei Saisonspielen aufzutreten“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski, dessen Mannschaft die Partie nach einer roten Karte gegen Vincenzo Rossi in Unterzahl beendete (82.).

Krähen können in Abstiegskampf eingreifen

Am Sonntag, den 07. Mai, reist der SV Herdringen zum abstiegsgefährdeten FC Kirchhundem. Anstoß der Partie ist um 15:00 Uhr.

Das Zündlein an der Waage kann drei Wochen vor Saisonende der SV Herdringen sein. Der Aufsteiger reist zum aktuellen Tabellenvorletzten FC Kirchhundem, der gegen die Krähen sein letztes Heimspiel der Saison austrägt. Der FCK benötigt die Punkte dringend, während Herdringen mit 34 Punkten auf Platz acht rangiert und die Saison im Grunde nur noch ausklingen lassen kann.

„Zusammen mit den gesperrten Giovanni Rossi, Benjamin Menke und René Zweimann fehlen uns in Kirchhundem acht Spieler. Dominik Laetsch aus der zweiten Mannschaft ist daher erstmals im Kader. Trotzdem fahren wir nach Kirchhundem, um drei Punkte zu holen. Wir haben nach der 0:1-Hinspielniederlage noch etwas gutzumachen. Dafür müssen wir aber mal über neunzig Minuten die Konzentration hochhalten“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Acht Tore, aber keine Punkte gegen Birkelbach

In einer unterhaltsamen Partie zog der SV Herdringen gegen die Sportfreunde Birkelbach am Ende den Kürzeren.

Die Hausherren fanden gegen den Tabellendritten zunächst überhaupt kein Mittel und lagen nach 42 Minuten durch Tore von Niklas Duchardt (1. und 42.), Denis Neuser (9.) und Joey Dohle (41.) mit 0:4 zurück, zeigten aber Moral und kämpften sich in der Folge durch Tore von Marcel Kern (44. und 52.) und Florian Meyer (82.) auf 3:4 heran. In der 83. Minute sorgte Sebastian Wanke aber mit dem 5:3 für die Entscheidung.

„Unsere Taktik war bereits nach 14 Sekunden Makulatur. Wir waren im ersten Durchgang immer einen Schritt zu spät und haben ein katastrophales Zweikampfverhalten an den Tag gelegt. Trotzdem sind wir in der zweiten Halbzeit zurückgekommen und waren dem Ausgleich nahe. Doch ein klares Abseitstor zum 3:5 sorgte dann kurz vor Schluss für den Endstand. Die erste Halbzeit hat mich ein bisschen sprachlos gemacht. Solche individuellen Fehler dürfen in dieser Liga nicht passieren. Einzig Positives, was ich aus dem Spiel ziehen kann, ist das Aufbäumen der Mannschaft nach dem 0:4-Rückstand. Da hat die Mannschaft Moral bewiesen. Personell wird es in der kommenden Woche aber nun ganz hart. Gegen Birkelbach haben Giovanni Rossi und Benjamin Menke die fünfte gelbe Karte gesehen, René Zweimann kurz vor Schluss die Ampelkarte und Janik Assmann hat sich wohl schwerer verletzt“, sagte Herdringens Trainer Klaus Strojnowski.

Sebastian Gödde steht gegen Birkelbach vor Heimdebüt

Am 26. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 empfängt der SV Herdringen die Sportfreunde Birkelbach. Anstoß der Partie ist am Sonntag, den 30. April, um 15:00 Uhr.

Der SV Herdringen erwartet den Tabellendritten SF Birkelbach, der in den letzten Wochen aber einfach zu viele Punkte liegen ließ, um noch ernsthaft ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitzureden. Herdringen dagegen spielt für einen Aufsteiger eine gute Saison mit Höhen und Tiefen und möchte sich in den verbleibenden Spielen der Saison ordentlich in die Sommerpause verabschieden.

„Das Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten aus Birkelbach ist für uns ein Bonusspiel. Das Hinspiel haben wir unglücklich mit 3:4 verloren. Ich denke, dass aber auch im Rückspiel die Möglichkeit besteht, zu punkten. Allerdings ist die Personalsituation wie in den letzten Spielen sehr angespannt“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski, der auf Marcel Rex, Olaf Stamm, René Zweimann, Steffen Kern, Samir Aribi, Marc Niemand und Lars Aßhauer verzichten muss. Zudem ist der Einsatz von Vincenzo Rossi fraglich. Zu seinem ersten Heimspieleinsatz im Tor wird Neuzugang Sebastian Gödde kommen.

Krähen können Ausfälle nicht kompensieren

Der TuS Warstein hat im Heimspiel gegen den SV Herdringen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und sich durch einen 2:1-Sieg wohl endgültig gerettet.

Matti Kaiser brachte den Tabellenneunten in der zwanzigsten Minute in Führung. Mit dem Pausenpfiff gelang Marcel Kern der Ausgleich (45.). Im zweiten Durchgang schoss Justin Schilder die Gastgeber aber zum siebten Saisonsieg.

Herdringens Trainer Klaus Strojnowski sagte: „Das war ein verdienter Sieg des TuS Warstein. Wir haben im Angriff kaum einen Zweikampf gewonnen und insgesamt zu passiv agiert. Warstein war oft den einen Schritt schneller. Insgesamt konnten wir die Ausfälle nicht kompensieren.“