Der Knoten ist geplatzt: Der SV Herdringen hat in der Vorwoche mit dem 4:0-Sieg gegen den SSV Meschede seine Serie von 13 sieglosen Spielen in Folge beendet und die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben gehalten.
Allerdings stehen die Krähen auch vor dem Auswärtsspiel gegen die SF Hüingsen unter immensen Druck, denn aus den verbleibenden drei Partien, in denen es für die Rot-Schwarzen außerdem noch gegen Schmallenberg/Fredeburg und Langscheid/Enkhausen geht, müssen mindestens sieben Punkte her, um den Abstieg aus der „Bundesliga des Sauerlandes“ noch zu vermeiden. Deutlich erschwert hat die Herdringer Situation der 3:1-Sieg des SV Oberschledorn/Grafschaft beim FSV Bad Wünnenberg/Leiberg, wodurch der Rückstand auf das rettende Ufer auf sechs Punkte und 26 Tore angewachsen ist. Entsprechend muss die Aufgabe beim Aufsteiger, der mit 34 Punkten den zehnten Tabellenplatz bekleidet, unbedingt gelöst werden. Mut geben könnte zudem die Tatsache, dass Herdringen das Hinspiel mit 2:1 gewonnen hat.
Herdringens Coach Peter Kozok kündigt an: „Wir wollen das gute Gefühl vom Heimsieg gegen Meschede mit nach Hüingsen nehmen und dort wieder drei Punkte holen. Allerdings müssen wir uns dafür im Vergleich zur Vorwoche steigern. Die Jungs haben unter der Woche aber gut mitgezogen, sodass ich gute Chancen sehe, dass wir in der OBO-Arena nachlegen und den Abstiegskampf weiter offen halten können.“