Zum letzten Meisterschaftsspiel des Jahres fuhr der SV Herdringen mit nur 13 Feldspielern nach Sundern, um dort gegen die zweite Mannschaft des TuS anzutreten. Am Ende sprang ein 9:0-Kantersieg heraus.
Wieder dabei, wenn auch noch leicht angeschlagen, war Herdringen’s Spielmacher Steffen Kern. Anfangs hielt die Defensive des TuS Sundern II noch gut mit. Herdringen investierte vorerst zu wenig. So war es eine Ecke durch René Zweimann, die Steffen Kern in der 23. Minute zum 1:0 einköpfte. Gleiche Situation dann in der 26. Minute: Wieder ein Eckball von René Zweimann und dieses Mal war es Marcel Kern, der sicher zum 2:0 einschob. In der 38. Minute war es dann René Zweimann selbst, der mit einem Schuss aus zwanzig Metern in den Torwinkel den 3:0-Halbzeitstand perfekt machte.
In der zweiten Hälfte waren gerade zwei Minuten gespielt, als Steffen Kern nach Alleingang unhaltbar abzog und das 4:0 erzielte. Gleicher Spieler legte in der 65. Minute auch das 5:0 und sein Bruder Marcel Kern in der 66. Minute das 6:0 nach. René Zweimann erhöhte in der 72. Minute mit einem fulminanten Volleyschuss in den Torwinkel auf 7:0 und legte dann zehn Minuten später maßgerecht auf Steffen Kern ab, der keine Mühe hatte, um zum 8:0 einzuschießen (82.). Eine Einzelaktion von Marcel Kern in der 88. Minute führte dann zum 9:0-Endergebnis. Herdringen überwintert damit
an der Tabellenspitze.
„Nach 15 Minuten Einspielzeit haben wir den Gegner deutlich beherrscht und mit einer sehr guten Torabschlussquote auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Mannschaft hat auch bei klarem Ergebnisstand die taktische Marschroute nicht verlassen und weiter konzentriert bis zum Schlusspfiff gespielt. Wir sollten das Ergebnis aber nicht zu hoch hängen, da der TuS Sundern II schon wichtige Ausfälle zu verkraften hatte und stark ersatzgeschwächt spielte. Wichtig ist aber, dass wir an der Tabellenspitze überwintern und sich unsere Verletzten auskurieren können, sodass wir mit voller Mannschaftsstärke im neuen Jahr weiter angreifen können“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.