Der SV Herdringen fuhr am Sonntag, den 10. Mai, seinen 14. Saisonsieg ein. Das Auswärtsspiel gegen den SV Bachum/Bergheim entschieden die Krähen mit 4:2 für sich.
Personell arg gebeutelt trat der SV Herdringen in Bachum an und musste auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Dennoch ging der SVH nach einem Konter über Sebastian Röhrig, der auf Marcel Kern passte, in der zehnten Minute verdient in Führung. Dieses Tor gab den Gästen aber nicht die erhoffte Sicherheit. Die Bachumer hatten sofort nach Wiederanstoß zu viele Räume, sodass ein Spieler der Hausherren nur durch Foulspiel im Strafraum gebremst werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dominik Jäkel zum 1:1-Ausgleich (11.).
Der SV Herdringen war danach zeitweise total von der Rolle und Bachum/Bergheim ergaben sich ungeahnte Räume. Nach einer Einzelleistung erzielte Lucas Babilon, der unbedrängt in den Strafraum eindringen konnte, dann den nicht unverdienten 2:1-Halbzeitstand für die Gastgeber. Zur so oder so schwierigen Personalsituation der Herdringer kam noch nach 25 Minuten die verletzungsbedingte Auswechselung von Stürmer Sebastian Röhrig dazu.
In der Pause wurden einige Positionsumstellungen in der Herdringer Mannschaft vorgenommen. Das Spiel verlegte sich nach und nach in die Bachumer Hälfte und Herdringen glich folgerichtig durch Marcel Kern aus (56.). Herdringen verstärkte anschließend den Druck. René Zweimann setzte sich über die rechte Außenbahn gegen drei Gegenspieler durch, passte in die Mitte zum freistehenden Daniel Strojnowski, der zur 3:2-Führung einschob (66.).
Endgültig auf die Siegerstraße brachte die Rot-Schwarzen Marcel Kern schließlich in der siebzigsten Minute, als der SVH-Torjäger SVB-Torhüter Noah Beuth keine Chance ließ und zum 4:2-Endstand traf. Auf beiden Seiten gab es noch einige Torraumszenen, aber es blieb bei dem aufgrund der zweiten Halbzeit verdienten Auswärtssieg der Herdringer.
„Am Ende zählt für uns nur der wichtige Auswärtssieg nach den letzten beiden Niederlagen. In der ersten Halbzeit haben wir wie schon im letzten Spiel zu passiv agiert und kaum Zweikämpfe angenommen geschweige denn gewonnen. In der zweiten Halbzeit waren dann die Tore gut herausgespielt und die komplette Mannschaft hat sich läuferisch gesteigert. Daher war der Sieg auch verdient“, sagte Herdringen’s Trainer Klaus Strojnowski.
