Der SV Herdringen steht im Achtelfinale des Arnsberger Kreispokals. Die Mannschaft von Trainer Klaus Strojnowski feierte am Dienstag, den 26. August, trotz einiger personeller Sorgen einen 5:1 (3:0)-Kantersieg beim Ligakonkurrenten TuS Voßwinkel und steht damit in der Runde der letzten 16 Teams.
Der durch Sperren und Verletzungen personell leicht geschwächte SV Herdringen musste aufgrund von Schichtarbeitern auf weitere Spieler verzichten. Voßwinkel’s Trainer Peter Potthoff konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den verletzten Marian Knoche und dem gesperrten Matthias Schröder stehen dem Tabellenführer der Kreisliga A Arnsberg zurzeit weitestgehend alle Spieler zur Verfügung. So griff bei den Grün-Weißen auch im Pokal die Rotation, um weiteren Spielern Spielpraxis zu geben.
Der TuS Voßwinkel hatte schon in der vierten Minute eine Großchance zur Führung, nutzte sie aber nicht. Stattdessen schoss Herdringen mit einem Doppelschlag früh einen 2:0-Vorsprung heraus und sorgte für lange Gesichter bei den Gastgebern. Zunächst schlug Steffen Kern einen missglückten Befreiungsschlag von der Mittellinie direkt ins Tor (5.), dann ließ Sebastian Röhrig TuS-Keeper Marek Kaiser nach einem Lauf über die rechte Seite keine Chance (7.).
Voßwinkel brauchte nach dem Schock fünf Minuten, um sich zu fangen. Anschließend riss der TuS das Spiel aber an sich und dominierte die Begegnung. Die Hausherren konnte ihre Überlegenheit jedoch nicht in einen Torerfolg ummünzen. Im Gegenteil: Kurz vor Ende der Halbzeit konnte Herdringen sogar durch Sebastian Röhrig auf 3:0 erhöhen. Dem war ein Abstimmungsfehler in der Voßwinkeler Defensive vorausgegangen (44.).
Nachdem der SV Herdringen die erste Chance der zweiten Halbzeit durch Adam Spyra zum 4:0 nutzte, war das Spiel endgültig entschieden (50.). Nachdem Timo Keute noch auf 1:4 verkürzte (65.), erzielte Herdringen durch einen Konter, den Sebastian Röhrig erfolgreich abschloss, das 5:1 mit dem Schlusspfiff (90.). Damit steht der SV Herdringen im Achtelfinale und trifft dort am Mittwoch, den 17. September, auf den Sieger des Spiels SV Endorf gegen RW Mellen.
