Den größten Druck vor dem zwölften Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 verspürt Schlusslicht SSV Meschede, der das Kellerduell gegen den SV Herdringen auf gar keinen Fall verlieren darf und eigentlich gewinnen muss.
In der Vorwoche wuchs der Rückstand auf das rettende Ufer auf nun schon satte sechs Zähler an, was für den SSV nach nur einem Punkt aus den bisherigen elf Spielen schon Welten sind. Lässt Meschede nun auch noch Herdringen durch einen Sieg im Dünnefeldstadion davonziehen, verringert sich die Anzahl der direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt weiter. Da im Parallelspiel zudem auch entweder Oberschledorn/Grafschaft oder Marsberg punkten werden, steht für Meschede enorm viel auf dem Spiel. Herdringen kann dagegen viel gewinnen, denn mit einem Sieg könnte der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz im Optimalfall auf satte sieben Zähler ausgebaut werden.
Herdringens Coach Klaus Strojnowski, der ohne Omar Rabah planen muss und noch um die Einsätze von Marcel Kern, Giovanni Rossi und Marcel Linke bangt, dafür aber wieder auf Michael Wancel zurückgreifen kann, stellt klar: „Für uns ist das ein wichtiges Spiel. Der SSV Meschede wird um sein Leben rennen. Wir müssen voll konzentriert zu Werke gehen, um zu punkten und den Abstand nach unten weiter auszubauen.“