Der TuS Sundern hat die ersten Punkte im Jahr 2018 eingefahren und sich nach vier Niederlagen in Folge gegen den SV Herdringen den Frust von der Seele geschossen.
Die Gäste, die nur vier Tage zuvor bereits im Halbfinale des Arnsberger Kreispokals gegen den Westfalenligisten SC Neheim mit 0:7 überrollt worden waren, boten dem TuS zunächst noch ein ausgeglichenes Spiel, gerieten aber nach einer Ecke, die Torwart Hubertus Schulte unterlief, durch Jonas Kampmann in Rückstand. Es sollte nicht der Tag des Herdringer Schlussmanns werden, der auch beim zweiten Gegentor Pech hatte, nachdem der Ball in Folge eines Distanzschusses von André De Luca vom Pfosten an seinen Rücken sprang und anschließend über die Linie rollte (36.).
Im zweiten Durchgang nutzte Timo Wieberg einen Herdringer Abwehrfehler zum 3:0, ehe Steffen Kern den Anschlusstreffer erzielte (58.). Ein abgefälschter Freistoß von Chedli Melki brachte in der 73. Minute aber die Vorentscheidung, sodass André De Luca (82.) und Chedli Melki (85.) im Anschluss noch das halbe Dutzend vollmachen konnten.
„Abgesehen von der ersten halben Stunde haben wir gegen einen wahrlich nicht starken Gegner ein katastrophales Spiel abgeliefert. Wenn man so körperlos und mit wenig Laufbereitschaft agiert, braucht man sich über das Ergebnis nicht zu wundern“, sagte SVH-Coach Klaus Strojnowski.