14:1-Erfolg gegen Tricolore im Kreispokal

Mit einem 14:1-Kantersieg über den B-Liga-Aufsteiger FC Tricolore ist die SG Herdringen/Müschede am Mittwoch, den 09. September, ins Achtelfinale des Arnsberger Kreispokals eingezogen. Während einige Favoriten patzten, löste die Spielgemeinschaft die Aufgabe auf dem Sportplatz in Hachen souverän.

Für die SG Herdringen/Müschede waren Rico Buse (3), Nico Schwedler (3), Florian Meyer, Felix Stodt, Jannik Rasche, Justus Albon, Samir Aribi, Daleri Kalandarzoda und Jan Hübner erfolgreich. Der FC Tricolore, der in der sechsten Minute ein Eigentor zur SG-Führung unterlaufen war, kam mit dem Schlusspfiff durch Francesco Rossi zum Ehrentreffer.

Deutlicher Erfolg zum Auftakt

Mit einem deutlichen 5:1 beim SV Arnsberg 09 ist die SG Herdringen/Müschede optimal in die Saison 2020|21 gestartet und hat sich damit zugleich die erste Tabellenführung geholt.

Justus Albon (15.) und Rico Buse (23.) brachten die Spielgemeinschaft im Eichholz schon im ersten Durchgang auf Kurs, die allerdings auch Glück hatte, dass die Hausherren in der 18. Minute einen Elfmeter verschossen. Nur wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel legte Rico Buse dann schon das 3:0 nach (46.), womit die Partie bereits entschieden war. Herdringen/Müschede hatte seinen Torhunger aber noch nicht gestillt und trieb das Ergebnis durch weitere Treffer von Marcel Egidius (69.) und Florian Meyer (75.) weiter in die Höhe. Dem SV Arnsberg 09 gelang in der neunzigsten Minute lediglich der Ehrentreffer durch Selim Atmaca.

SG-Coach Daniele Murgo resümierte: „Obwohl unsere Vorbereitung nicht ganz optimal lief, haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt und spielerisch überzeugt. So kann es weitergehen.“

SG trifft in erster Pokalrunde auf den FC Tricolore

Am Sonntag, den 23. August, wurde in der Halbzeitpause des Endspiels im Arnsberger Kreispokal von Glücksfee Dorothee Findeisen die erste Runde des zukünftigen Wettbewerbs ausgelost. Alle 32 Mannschaften gehen an den Start und kämpfen am Mittwoch, den 09. September, um den Einzug ins Achtelfinale. Unter anderem tritt A-Ligist SG Herdringen/Müschede bei B-Liga-Aufsteiger FC Tricolore an.

Alle nachfolgenden Runden werden wie schon im Vorjahr separat ausgelost. Das Achtelfinale im Arnsberger Kreispokal wird am Mittwoch, den 07. Oktober, ausgetragen. Den Abschluss des Jahres 2020 bildet das Viertelfinale am Mittwoch, den 18. November. Die beiden Halbfinalspiele finden am Mittwoch, den 12. Mai 2021, statt. Das Finale steigt schließlich am Donnerstag, den 03. Juni 2021, im Stadion Große Wiese in Hüsten, wo B-Ligist Türkiyemspor Neheim-Hüsten Ausrichter sein wird.

Herdringen/Müschede startet im Eichholz

18 Tage vor Beginn der Punktspielsaison 2020|21 ist nun auch der Spielplan der Kreisliga A Arnsberg von Staffelleiter Michael Ternes veröffentlicht worden. Eröffnet wird neue Spielzeit am Samstag, den 05. September, um 16:00 Uhr mit dem Derby zwischen dem SuS Westenfeld und der SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld. Die anderen sieben Partien des ersten Spieltages werden am Sonntag, den 06. September, angepfiffen. Spielfrei hat zunächst 2. Korriku Sundern.

Am Sonntag, den 06. September, kommt es um 12:30 Uhr zum Aufeinandertreffen zwischen Aufsteiger SuS Langscheid/Enkhausen II und der SG Holzen/Eisborn. Um 12:45 Uhr stehen sich B-Liga-Meister TuS Langenholthausen II und das letztjährige A-Liga-Schlusslicht DJK GW Arnsberg gegenüber. Weiter geht es dann um 15:00 Uhr unter anderem mit den Partien SV Affeln gegen SV Hüsten 09 II und SSV Küntrop gegen TuS Sundern II. Aufsteiger TuS Hachen startet mit einem Heimspiel gegen den SV Bachum/Bergheim und der FC Neheim-Erlenbruch, der wegen einem fehlenden Punkt den Aufstieg in die Bezirksliga verpasst, erwartet zum Auftakt die SG Balve/Garbeck. Komplettiert wird der erste Spieltag mit der Paarung SV Arnsberg 09 gegen SG Herdringen/Müschede um 15:30 Uhr.

Bei der Spielplan-Gestaltung hat sich der Fußballkreis Arnsberg am Rahmenterminkalender des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen orientiert. Demnach wird die Hinrunde erst im kommenden Jahr abgeschlossen, wenn am 28. Februar 2021 der 17. Spieltag auf dem Programm steht. Abgeschlossen wird die Saison 2020|21 gemeinsam mit den überkreislichen Ligen am 20. Juni 2021. Der Meister steigt daraufhin direkt in die Bezirksliga auf, während die vier schwächten Teams den Gang in die B-Liga antreten müssen. Die genaue Anzahl der Absteiger ist allerdings von der Anzahl der Bezirksligaabsteiger abhängig, die dem Fußballkreis Arnsberg zuzuordnen sind. Die dafür notwendige kreisinterne Auf- und Abstiegsregelung werden die Verantwortlichen in Kürze bekanntgeben.

Die ersten drei Spieltage im Überblick:

1. Spieltag – 06. September 2020:
SuS Westenfeld – SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld (05.09.)
SuS Langscheid/Enkhausen II – SG Holzen/Eisborn
TuS Langenholthausen II – DJK GW Arnsberg
TuS Hachen – SV Bachum/Bergheim
FC Neheim-Erlenbruch – SG Balve/Garbeck
SV Affeln – SV Hüsten 09 II
SSV Küntrop – TuS Sundern II
SV Arnsberg 09 – SG Herdringen/Müschede
2. Korriku Sundern spielfrei

2. Spieltag – 13. September 2020:
SV Hüsten 09 II – SuS Westenfeld
TuS Sundern II – SV Arnsberg 09
SG Holzen/Eisborn – TuS Langenholthausen II
DJK GW Arnsberg – SV Affeln
2. Korriku Sundern – FC Neheim-Erlenbruch
SG Balve/Garbeck – TuS Hachen
SV Bachum/Bergheim – SSV Küntrop
SG Herdringen/Müschede – SuS Langscheid/Enkhausen II
SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld spielfrei

3. Spieltag – 20. September 2020:
TuS Langenholthausen II – SG Herdringen/Müschede
TuS Sundern II – SV Bachum/Bergheim
TuS Hachen – 2. Korriku Sundern
FC Neheim-Erlenbruch – SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld
SuS Westenfeld – DJK GW Arnsberg
SV Affeln – SG Holzen/Eisborn
SSV Küntrop – SG Balve/Garbeck
SV Arnsberg 09 – SuS Langscheid/Enkhausen II
SV Hüsten 09 II spielfrei

SG verkauft sich gegen Langenholthausen teuer

Mit einem glanzlosen 3:0 (1:0)-Erfolg bei A-Ligist SG Herdringen/Müschede ist der TuS Langenholthausen zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte ins Endspiel des Arnsberger Kreispokals eingezogen. Die Grün-Weißen waren auf dem Sportplatz in Müschede von Beginn an die bessere Mannschaft, hatten mit dem Außenseiter aber dennoch Schwierigkeiten. Gian-Marco De Luca (31.) und Lukas Kessler (48. und 77.) brachten den Favoriten aber ins Finale.

Auf dem Kunstrasenplatz in Müschede konnte der TuS Langenholthausen im ersten Pflichtspiel seit fünfeinhalb Monaten eigentlich nur verlieren – zu groß war die Favoritenrolle, die die Mannschaft von Trainer Uli Mayer beim Tabellendreizehnten der aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochenen A-Liga-Saison einnahm. Und doch wäre der Landesligist bei der Überraschungsmannschaft des bisherigen Wettbewerbs beinahe früh in Rückstand geraten, hätte Samir Aribi die große Gelegenheit des Underdogs in der vierten Minute genutzt.

Die SG Herdringen/Müschede hatte aber dennoch gleich mal Zähne gezeigt und unter Beweis gestellt, dass sie bereit ist, auf ihre Möglichkeiten zu lauern. Von denen gab es in der Folge zwar nur äußerst wenige, doch das bedeutete im Umkehrschluss nicht, dass Langenholthausen den A-Ligisten förmlich an die Wand spielte. Vielmehr war das Spiel des TuS immer wieder fehlerbehaftet, sodass die Gäste trotz viel Ballbesitz längere Phasen auf Chancen warten mussten.

Und so war durchaus ein Zwischenerfolg der Hausherren, dass es auch nach einer halben Stunde noch 0:0 stand. Daran änderte sich allerdings kurze Zeit später etwas, als Gian-Marco De Luca die Dose für den TuS Langenholthausen öffnete und die Grün-Weißen in Führung brachte (31.). Von dem Gegentreffer ließ sich Herdringen/Müschede aber keinesfalls beeindrucken und knüpfte in der Folge nahtlos an die konsequente Defensivtaktik an, aus der Nadelstiche gesetzt werden sollten.

Dass die Reise der Spielgemeinschaft jedoch nicht bis ins Endspiel des Arnsberger Kreispokals führen sollte, kristallisierte sich spätestens kurz nach dem Seitenwechsel heraus, als Langenholthausen mit dem 2:0 schon für so etwas wie die Vorentscheidung sorgte. Lukas Kessler war in der 48. Minute zur Stelle und machte vieles klar, sodass der A-Ligist nun zwangsläufig mehr Risiko gehen musste, um die Partie noch einmal spannend zu gestalten.

Von Spannung konnte in Müschede dann aber zunächst lange Zeit nicht die Rede sein, da das Spiel nach 51 Minuten für eine Viertelstunde unterbrochen werden musste. TuS-Kicker Janik Hülsmann war die Kniescheibe herausgesprungen, wurde an Ort und Stelle zunächst erstversorgt und anschließend ins Arnsberger Krankenhaus gebracht. Seine Teamkollegen ließen aber auch ohne ihn in der letzten halben Stunde nichts mehr anbrennen und erhöhten durch Lukas Kessler nach 77 Minuten noch auf 3:0, was auch der Endstand war.

„Langenholthausen hat natürlich verdient gewonnen. Dennoch bin ich zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, die vor allem kämpferisch sehr gut dagegengehalten und immer wieder versucht hat, Räume zu finden. Langenholthausen hat einfach Spieler mit einer individuellen Klasse, die dann den Unterschied machen. Trotz zwei guter Gelegenheiten in der Schlussphase ist uns der Ehrentreffer leider verwehrt geblieben“, berichtete SG-Trainer Daniele Murgo gegenüber match-day.de.

Im Endspiel bekommt es der TuS Langenholthausen am Sonntag, den 23. August, am heimischen Düsterloh mit dem Bezirksligisten TuRa Freienohl zu tun. Freienohl hatte sich im Parallelspiel gegen den Ligakonkurrenten TuS Sundern mit 6:4 nach Elfmeterschießen durchgesetzt und so ebenfalls den Sprung ins Finale geschafft. Während Langenholthausen zum zweiten Mal nach 2018 das Endspiel des Arnsberger Kreispokals erreicht hat – damals gab es eine 0:3-Niederlage gegen den Westfalenligisten SC Neheim –, steht Freienohl erstmals überhaupt im Finale.

Pokalspiel gegen Langenholthausen in Müschede

Am Sonntag, den 16. August, wird nach langer Unterbrechung der Arnsberger Kreispokal fortgesetzt. Als einziger A-Ligist hat es dabei die SG Herdringen/Müschede bis ins Halbfinale geschafft und nimmt es dort mit dem Landesligisten TuS Langenholthausen auf.

Entgegen bisheriger Zeitungsberichte findet die Partie nicht in Herdringen, sondern in Müschede statt. Auf dem Sportplatz Lütkewiesen erfolgt der Anpfiff um 15:00 Uhr.

Saison 2019|20 mit Auf- und ohne Absteiger abgebrochen

Die Saison 2019|20 im westfälischen Amateur- und Jugendfußball wird abgebrochen. Dafür haben die Delegierten des Verbandstages und des Verbandsjugendtages im schriftlichen Umlaufverfahren mit einem jeweils deutlichen Votum gestimmt. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen beendet damit endgültig die aktuelle Saison. Die Wertung der Spielzeit erfolgt wie von den jeweiligen Gremien empfohlen. Eine Zählkommission hat am Dienstag, den 09. Juni, im SportCentrum Kaiserau die Auszählung der Stimmen vorgenommen.

Von den 149 Delegierten des Verbandstages haben 144 fristgerecht ihre Stimme abgegeben. Mit 142 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung votierten sie für die Beschlussempfehlung des VFA, des Präsidiums und der Ständigen Konferenz, wonach die Saison im Amateurfußball abgebrochen und gewertet werden soll. In der Fußballjugend zeigt sich ein ebenso klares Bild: Mit 71 Ja-Stimmen und einer Enthaltung folgten die Delegierten der Empfehlung des Verbands-Jugend-Ausschusses und der Vorsitzenden der Kreis-Jugend-Ausschüsse.

„Der letzte, formelle Akt ist nun final vollzogen. Ich bedanke mich bei allen Delegierten für das eindeutige Votum, das voll und ganz im Sinne der Vereine ist“, sagt Präsident Gundolf Walaschewski und verweist auf die Umfrage, die der Verband im Mai durchgeführt hatte. 88 Prozent aller Vereine hatten sich für einen Abbruch der Saison mehrheitlich mit Wertung ausgesprochen. Der für den Jugendfußball verantwortliche Vizepräsident Holger Bellinghoff dankt den Kreisvereinsvertreterinnen und -vertretern für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen: „Im Jugendfußball wurde Planungssicherheit gewünscht – die haben wir nun dank der deutlichen Entscheidung unserer Delegierten.“

Die Arbeit für den FLVW ist damit nicht beendet. In den kommenden Tagen und Wochen werden die Abschlusstabellen unter Berücksichtigung der Quotientenregelung erstellt und die daraus resultierenden Aufsteiger final veröffentlicht – voraussichtlich am 26. Juni. Dann können sich auch der FC Arpe/Wormbach als designierter Landesligist und der TuS Oeventrop, der TuS Rumbeck, die SG Bödefeld/Henne/Rartal und die SG Winterberg/Züschen als designierte Bezirksligisten über ihren Aufstieg freuen.

Im Anschluss daran erfolgt die Einteilung der überkreislichen Staffeln. Spätestens drei Wochen vor dem ersten Spieltag werden die entsprechenden Einteilungen und Regelungen veröffentlicht. Wann die Spielzeit 2020|21 starten kann, ist derzeit noch völlig offen. Sowohl Jugend- als auch Seniorengremien im FLVW haben sich darauf verständigt, dass die kommende Saison nicht vor dem 31. August beginnen wird. Die entsprechenden Rahmenterminkalender werden angepasst, sobald abzusehen ist, wann der reguläre Meisterschaftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

Bis dahin haben Vereine die Möglichkeit, unter Einhaltung der Vorgaben der Corona-Schutzverordnung zu trainieren. Aufgrund der aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen sind Freundschaftsspiele derzeit nicht möglich. Ferner sind Sportfeste und Turniere untersagt. „Sobald weitere Lockerungen von der Bundes- und Landesregierung bekannt gegeben werden, werden wir alle Vereine über die gewohnten Kanäle des FLVW informieren“, verspricht Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen.

Spielbetrieb im FLVW bis zum 19. April eingestellt

Am Freitag, den 13. März, hat es Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen den Landesverbänden Schleswig-Holstein und Hessen nachgemacht und fast schon erwartungsgemäß den Spielbetrieb in Westfalen bis zum 19. April eingestellt. Damit folgte der FLVW zugleich einer Entscheidung von Angela Merkel, die am Donnerstag, den 12. März, in einer Pressekonferenz dazu aufgerufen hatte, aufgrund des Coronavirus auch alle nicht notwendigen Veranstaltungen mit weniger als 1.000 Besuchern abzusagen.

Das Präsidium des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen hat am Freitag, den 13. März, entschieden, den Spielbetrieb bis einschließlich zum 19. April einzustellen. Dies betrifft die in der Zuständigkeit des FLVW liegenden Begegnungen der Männer-, Frauen- und Jugend-Spielklassen inklusive aller Futsal-Ligen sowie Aktivitäten der Jugend-Talentsichtung und -förderung. Maßnahmen der westfälischen Leichtathletik werden ebenfalls bis auf Weiteres abgesagt. Damit reagiert der Verband nach einer NRW-weiten Abstimmung mit den Fußballverbänden Mittelrhein und Niederrhein auf die aktuelle Entwicklung rund um den Coronavirus.

“Es ist uns bewusst, dass es eine drastische Maßnahme ist. Wir sahen aber im Sinne der Verantwortung für unsere Aktiven und Fans keine andere Möglichkeit”, sagt FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski und ergänzt: “Nur gemeinsam können wir die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen, dazu müssen auch der Fußball und die Leichtathletik beitragen. Wir hoffen im Sinne der Solidarität vor allem mit älteren und gesundheitlich vorbelasteten Menschen auf das Verständnis unserer Vereine.”

Neben den angesetzten Partien des regulären Spielbetriebs sind auch alle Freundschafts- und Pokalspiele, Spielrunden und Turniere von der Einstellung betroffen. Die Zielsetzung eines sportlichen Saisonabschlusses bleibt hiervon unberührt. Ein entsprechendes Konzept wird aktuell entwickelt. Inwieweit Vereine ihren Trainingsbetrieb aufrechterhalten wollen, ist den jeweiligen Verantwortlichen selbst überlassen. Alle Vereine sind weiterhin aufgefordert, aktiv zu prüfen, ob es Spielerinnen und Spieler in ihren Mannschaften gibt, die in den vergangenen zwei Wochen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind oder Symptome aufweisen.

“Uns ist durchaus bewusst, wie viel organisatorischer Aufwand diese Entscheidung für unsere Kreise und Vereine bedeutet. Wir hoffen, dass wir nach der genannten Zeitspanne den Spielbetrieb wieder aufnehmen und die Saison zu Ende führen können”, sagt Vizepräsident Amateurfußball Manfred Schnieders. Eine Neubewertung der Lage für den Spielbetrieb und das Wettkampfwesen erfolgt durch die Task Force des FLVW täglich.

SG unterliegt Neheim-Erlenbruch mit 1:3

Der FC Neheim-Erlenbruch bleibt weiterhin das formstärkste Team der Liga und feierte beim 3:1-Erfolg über die SG Herdringen/Müschede den neunten Sieg in Folge.

Der Aufsteiger, der durch den 13. Saisonsieg auf Rang zwei kletterte, ging in der 14. Minute durch ein Tor von Devran Tunc in Führung, kassierte sieben Zeigerumdrehungen später aber den Ausgleich durch Florian Meyer (21.). Insgesamt hatten die Gäste allerdings mehr vom Spiel und bogen nach dem Seitenwechsel durch Treffer von Yigit Üstenci (50.) und Kai Oberreuther (56.) schließlich auf die Siegerstraße ein.

“Unter dem Strich war unsere Leistung einfach zu schwach. So kommt man für Punkte nicht in Frage”, war SG-Coach Daniele Murgo enttäuscht.

SG Herdringen/Müschede verpasst Einzug in die K.O.-Runde

Der SC Neheim hat den Titel-Hattrick bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft perfekt gemacht! Der Westfalenligist wurde auch im Jahr 2019 seiner Favoritenrolle gerecht und gewann im Endspiel die Neuauflage des Vorjahresfinals erneut mit 4:1 gegen den Landesligisten SV Hüsten 09. Auf Platz drei landete A-Ligist SV Bachum/Bergheim, der im zuvor im Neunmeterschießen um den verbleibenden Platz auf dem Podium den Ligakonkurrenten FC Neheim-Erlenbruch mit 3:2 bezwang.

Die 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft war packend und wieder einmal ein Höhepunkt in der Hallensaison. In der Gruppe A der Endrunde, die 730 zahlende Zuschauer und somit insgesamt 2.040 Zuschauer an den drei Turniertagen verfolgten, qualifizierten sich erwartungsgemäß Westfalenligist SC Neheim und Landesligist SV Hüsten 09 für die Endrunde. Neheim gewann die Partie gegen den TuS Rumbeck mit 8:0 und gegen den TuS Bruchhausen mit 3:1, Hüsten entschied das Spiel gegen Bruchhausen mit 5:1 für sich und schlug Rumbeck mit 3:0.

Somit stand bereits vor dem direkten Duell der beiden Ortsrivalen fest, dass sich Neheim und Hüsten für die K.O.-Runde qualifizieren würden und das Turnier für Rumbeck und Bruchhausen, die sich im letzten Spiel 2:2-Unentschieden trennten, nach der Gruppenphase beendet ist. Offen war lediglich noch die Frage, wer als Gruppensieger ins Halbfinale einziehen würde. Neheim reichte hierfür bereits ein Remis gegen Hüsten, blieb aber sogar verlustpunktfrei und entschied die Partie trotz zweimaligem Rückstand mit 4:2 für sich.

Für mehr Spannung sorgte die Gruppe B der Endrunde, wo der FC Neheim-Erlenbruch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorrunde hinlegte. Der A-Liga-Aufsteiger fand deutlich besser in die Endrunde hinein und legte mit Siegen gegen die Ligakonkurrenten SV Bachum/Bergheim (3:1) und TuS Oeventrop (4:0) das Fundament für den erneuten Einzug ins Halbfinale. Dies gelang nach dem abschließenden 1:1 gegen die SG Herdringen/Müschede sogar als Gruppensieger.

Auf Platz zwei der Gruppe B lief der SV Bachum/Bergheim ein. Die Blau-Gelben, die 2017 noch im Endspiel standen, kämpften sich nach der 1:3-Auftaktniederlage gegen Neheim-Erlenbruch ins Turnier hinein und buchten durch zwei glatte 3:0-Erfolge über Herdringen/Müschede und Oeventrop das Ticket für Runde der letzten vier Teams. Ausgeschieden waren nach der Gruppenphase dagegen die SG Herdringen/Müschede und der TuS Oeventrop, die in der Endrunde jeweils sieglos blieben und sich im direkten Duell 3:3-Unentschieden trennten.

Im ersten Halbfinale arbeitete sich der SC Neheim dann ins Endspiel. Gegen den SV Bachum/Bergheim ging der Titelverteidiger durch ein Tor von Johannes Thiemann in Führung, kassierte aber wenig später durch Marco Mikolaiski den Ausgleich. Erst 32 Sekunden vor dem Ende schoss Maurice Majewski den Westfalenligisten ins Finale. Dorthin folgte den Neheimern wenig später der SV Hüsten 09, der gegen den A-Ligisten FC Neheim-Erlenbruch allerdings durch Tore von Kai Oberreuther (7.) und Martin Sternal (9.) schon mit 0:2 in Rückstand lag. Dank eines Doppelpacks von Vincenzo Rossi kämpfte sich Hüsten aber noch ins Neunmeterschießen, wo ausgerechnet Erlenbruchs Torhüter Albert Spahiu den entscheidenden Fehlschuss machte.

Nachdem der SV Bachum/Bergheim das Neunmeterschießen um Platz drei gegen den FC Neheim-Erlenbruch mit 3:2 für sich entschieden hatte, kam es zur Neuauflage des Vorjahresfinals, welches erstmals überhaupt über zwei Mal acht Minuten ausgetragen wurde. In der ersten Halbzeit brachte Johannes Thiemann den SC Neheim auf Kurs (4.), die Philipp Eickelmann nach 13 Minuten aber egalisieren konnte. In der Schlussphase behielt Neheim aber den kühleren Kopf, ging durch Maurice Majewski erneut in Führung (15.) und schraubte das Ergebnis in der letzten Minute durch Treffer von Johannes Thiemann (16.) und Rejhan Zekovic (16.) noch auf 4:1 in die Höhe.

Neheim machte damit den Titel-Hattrick perfekt und krönte sich zum insgesamt 13. Mal in seiner Vereinsgeschichte zum Arnsberger Hallenstadtmeister. „Wir sind der verdiente Sieger. In der Vorrunde sind wir nicht immer souverän aufgetreten, was wir in der Endrunde aber von Beginn an besser gemacht haben. Dieses Turnier ist einfach eine Frage der Ehre und für mich immer noch das Beste in der gesamten Hallensaison. Wir sind wieder die Nummer eins in der Stadt Arnsberg und unserer Favoritenrolle gerecht geworden“, war SC-Coach Alex Bruchhage zufrieden.

Als bester Spieler der Endrunde der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft wurde Lukas Gebhardt vom SV Hüsten 09 ausgezeichnet, der sich außerdem gemeinsam mit Burak Yavuz und Johannes Thiemann vom SC Neheim und Kai Oberreuther vom FC Neheim-Erlenbruch die Torjägerkanone sicherte. Alle vier Spieler erzielten am Finaltag jeweils acht Treffer für ihr Team. Zum besten Torhüter des Turniers wurde Albert Spahiu gewählt, der damit seine Auszeichnung aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigte.