Vorhang auf für die Endrunde

Die acht Endrunden-Teilnehmer bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft stehen fest. Am Sonntag, den 29. Dezember, wird ab 14:00 Uhr in der Sporthalle Große Wiese der 43. Arnsberger Hallenstadtmeister ermittelt. In zwei Gruppen á vier Mannschaften werden die vier Halbfinalisten ermittelt, die anschließend um die Hallenstadtkrone spielen dürfen.

Gruppe A

Anwärter auf den Titel ist Westfalenligist SC Neheim. Die Rot-Weißen sicherten sich in den vergangenen beiden Jahren zum elften und zwölften Mal in ihrer Vereinsgeschichte die Arnsberger Hallenkrone und sind im Jahr 2019 auf den Titel-Hattrick aus. In der Vorrundengruppe B holte sich Neheim den Gruppensieg, ließ die letzte Souveränität aber vermissen und kam gegen Herdringen/Müschede nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus.

Ebenfalls in der Gruppe A der Endrunde spielt Landesligist SV Hüsten 09. Die Grün-Weißen sind als einziges Team des Turniers noch ohne jeden Punktverlust und ließen in der Gruppe A nichts anbrennen. Mit zwanzig geschossenen und nur zwei kassierten Treffern in insgesamt sechzig Spielminuten stellen die Hüstener sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive des Turniers.

Wieder für die Endrunde hat sich auch A-Ligist TuS Rumbeck qualifiziert. Der aktuelle Tabellenführer der Kreisliga A Arnsberg qualifizierte sich als zweitbester Gruppendritter für den Finaltag und schloss die Vorrunde mit sieben Zählern auf Rang drei der Gruppe A ab. Dort bekamen es die Rot-Weißen schon einmal mit dem SV Hüsten 09 zu tun und gingen mit 0:8 baden. In der wohl stärksten Gruppe der Endrunde ist der TuS Außenseiter und wird eine Überraschung gegen Neheim oder Hüsten brauchen, um sich für das Halbfinale qualifizieren zu können.

Überzeugen konnte bislang auch der TuS Bruchhausen, der als Zweiter der Gruppe C den Sprung in die Endrunde schaffte, sich dort aber namhafter Konkurrenz gegenüber sieht. Gleich im ersten Spiel des Tages bekommt es der B-Ligist mit dem Landesligisten SV Hüsten 09 zu tun, woran sich die Partie gegen den SC Neheim anschließt. Zwei Niederlagen werden sich die Gelb-Schwarzen in diesen Partien nicht leisten können, soll auch die Gruppenphase der Endrunde überstanden werden.

Gruppe B

Die Gruppe B ist auf dem Papier etwas schwächer, dafür aber mit vier A-Ligisten sehr ausgeglichen besetzt. Mit dabei ist der SV Bachum/Bergheim, der 2017 sensationell bis ins Endspiel vorgedrungen war und dort gegen den SC Neheim den ganz großen Wurf verpasst. Als Sieger der Vorrundengruppe C peilen die Blau-Gelben aber das das Erreichen der K.O.-Spiele an und wollen gleich mit einem Sieg gegen Neheim-Erlenbruch in die Endrunde starten.

Sehenswerten Fußball zeigte bislang auch der TuS Oeventrop, der sich als Zweiter der Gruppe A für den Finaltag qualifizierte. Der Tabellenzweite der Kreisliga A Arnsberg musste sich dort nur dem SV Hüsten 09 mit 1:4 geschlagen geben, holte aber aus den restlichen drei Partien sieben von neun möglichen Punkten. In der Gruppe B der Endrunde sollte für Oeventrop das Weiterkommen im Bereich des Möglichen liegen.

Bei seiner ersten Teilnahme als Spielgemeinschaft hat die SG Herdringen/Müschede gleich den Sprung in die Endrunde geschafft, wodurch auch Ausrichter SV Herdringen noch am letzten Turniertag vertreten ist. Nach einem bislang enttäuschenden Saisonverlauf in der Kreisliga A Arnsberg konnte Herdringen/Müschede in der Sporthalle Große Wiese bislang überzeugen und knöpfte als bislang einzige Mannschaft dem Titelverteidiger SC Neheim einen Punkt ab. Soll auch die Gruppenphase der Endrunde überstanden werden, sollte gleich die Auftaktpartie gegen den TuS Oeventrop gewonnen werden.

Die starke Leistung des bisherigen Saisonverlaufs konnte der FC Neheim-Erlenbruch in der Vorrunde der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft nicht unbedingt bestätigen. Der A-Liga-Aufsteiger verspielte in der Vorrunde durch ein abschließendes 2:2 gegen den bereits ausgeschiedenen Ligakonkurrenten DJK GW Arnsberg Platz zwei in der Gruppe B und qualifizierte sich als bester Gruppendritter für die Endrunde. Dort müssen die Rot-Weißen aber noch eine Schippe drauflegen, wenn das glückliche 2:1 gegen Herdringen/Müschede und das 7:0 gegen Niedereimer nicht die einzigen beiden Siege im Turnierverlauf bleiben sollen.

Herdringen/Müschede qualifiziert sich für die Endrunde

In der Vorrundengruppe B der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft haben mit dem SC Neheim, der SG Herdringen/Müschede und dem FC Neheim-Erlenbruch drei Teams das Endrundenticket gelöst. A-Ligist TuS Rumbeck, der in der Gruppe A mit sieben Punkten Dritter wurde, muss derweil weiter um den Einzug in die Endrunde zittern, da Neheim-Erlenbruch als Dritter ebenfalls sieben Punkte holte und im Vergleich zum TuS das bessere Torverhältnis vorweisen kann. Ausgeschieden sind dagegen DJK GW Arnsberg und der TuS Niedereimer.

Mit dem ersten Anzug ging der SC Neheim die Mission Titelverteidigung bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft an und wurde seiner Favoritenrolle in der Vorrundengruppe B auch gerecht. Allerdings lief bei den Rot-Weißen noch nicht alles flüssig zusammen, sodass gegen den A-Ligisten SG Herdringen/Müschede lediglich ein 2:2-Unentschieden heraussprang und man beim 6:3 gegen den am Ende sieglosen A-Ligisten DJK GW Arnsberg gleich drei Gegentreffer kassierte. Da die Bruchhage-Elf aber zuvor den FC Neheim-Erlenbruch (4:1) und den TuS Niedereimer (7:0) klar bezwungen hatte, qualifizierte sich Neheim mit zehn Punkten als Gruppensieger für die Endrunde, in der man es bereits in der Gruppenphase mit dem Vorjahresfinalisten SV Hüsten 09 zu tun bekommt.

Teils sehenswerten Hallenfußball bot auch die SG Herdringen/Müschede, die sich bei ihrer ersten Teilnahme als Spielgemeinschaft ebenfalls für den Finaltag qualifizierte. Der A-Ligist, der mit den Winterzugängen Nico Schwedler und Dustin Kruse antrat, erzielte beim 6:0-Auftakterfolg über DJK GW Arnsberg ein schönes Tor nach dem anderen, vergaß dafür aber bei der 1:2-Niederlage gegen Neheim-Erlenbruch das Toreschießen. Allerdings gelang es der von Peter Kozok gecoachten Mannschaft als einziges Team, dem SC Neheim beim 2:2 einen Punkt abzuringen, der am Ende sogar Gold wert sein sollte. Denn durch das abschließende 3:1 gegen den TuS Niedereimer baute Herdringen/Müschede sein Konto auf sieben Zähler aus und zog damit noch aufgrund des besseren Torverhältnisses an Neheim-Erlenbruch vorbei, sodass die Spielgemeinschaft als Gruppenzweiter das Ticket für den Finaltag löste.

In der Endrunde steht auch wieder der FC Neheim-Erlenbruch, der bei der 1:4-Niederlage im Auftaktmatch gegen Neheim zwar chancenlos war, im Anschluss aber einen immens wichtigen 2:1-Erfolg gegen die SG Herdringen/Müschede einfuhr. Während Torhüter Albert Spahiu mit mehreren Glanzparaden eine mögliche Niederlage verhinderte, führte Torjäger Kai Oberreuther den A-Liga-Aufsteiger mit seinem Treffer in der letzten Minute zum Sieg. C-Ligist TuS Niedereimer stellte daraufhin keine große Hürde dar und wurde mit 7:0 vom Parkett gefegt, sodass dem FC im abschließenden Spiel gegen den Ligakonkurrenten DJK GW Arnsberg ein 2:2-Unentschieden reichte, um sich als einer der beiden besten Gruppendritten für die Endrunde zu qualifizieren. Gegenüber dem TuS Rumbeck, der in der Gruppe A ebenfalls sieben Punkte geholt hatte, weist der FC das um vier Treffer bessere Torverhältnis auf.

Wenig zu bestellen hatten in der Frühschicht des zweiten Turniertages derweil DJK GW Arnsberg und der TuS Niedereimer. Die Grün-Weißen kamen gleich in ihrem ersten Spiel gegen den Ligakonkurrenten SG Herdringen/Müschede mit 0:6 unter die Räder und konnten letztlich nicht überzeugen. Den besten Auftritt lieferte das Schlusslicht der Kreisliga A Arnsberg bei der 3:6-Niederlage gegen den SC Neheim ab, wo sich DJK zwischenzeitlich nach 0:3 auf 2:3 und nach 2:4 auf 3:4 herangekämpft hatte. Gegen den C-Ligisten TuS Niedereimer langte es für die Schreppenberger aber nur zu einem 1:1-Unentschieden, sodass das Turnier für die Grün-Weißen nach dem abschließenden 2:2-Unentschieden gegen Neheim-Erlenbruch bereits beendet war.

Bereits in der Vorrunde hat sich auch der TuS Niedereimer von der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft verabschiedet. Die ohnehin als großer Außenseiter in die Gruppen gestarteten Blau-Weißen verkauften sich im Vergleich zum Vorjahr, als man gleich drei Mal zweistellig überrollt wurde, wesentlich besser und errangen beim 1:1 gegen DJK GW Arnsberg sogar einen Punkt. Die Hürden SC Neheim (0:7), FC Neheim-Erlenbruch (0:7) und SG Herdringen/Müschede (1:3) erwiesen sich letztlich aber als zu hoch für den C-Ligisten.

Insgesamt bekamen die 380 Zuschauer 51 Tore in der Vorrundengruppe B der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft zu sehen. Beste Torschützen waren Neheims Burak Yavuz und Erlenbruchs Kai Oberreuther mit je fünf Treffern. Abgeschlossen wird die Vorrunde mit der Gruppe C, die am Samstag, den 28. Dezember, ab 17:00 Uhr mit dem TuS Voßwinkel, SV Bachum/Bergheim, SV Arnsberg 09, TuS Bruchhausen und Türkiyemspor Neheim-Hüsten stattfindet.

SG Herdringen/Müschede startet bei der Hallenstadtmeisterschaft

Nachdem die 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft am Freitag, den 27. Dezember, eröffnet wurde, werden am Samstag, den 28. Dezember, die Vorrundengruppen B und C ausgetragen und alle Endrundenteilnehmer ermittelt. Den Anfang macht die Gruppe B ab 13:30 Uhr, in der Westfalenligist SC Neheim, die A-Ligisten FC Neheim-Erlenbruch, SG Herdringen/Müschede und DJK GW Arnsberg sowie C-Ligist TuS Niedereimer an den Start gehen. Ab 17:00 Uhr kämpfen dann Bezirksligist TuS Voßwinkel, die A-Ligisten SV Bachum/Bergheim und SV Arnsberg 09 sowie die B-Ligisten TuS Bruchhausen und Türkiyemspor Neheim-Hüsten um das Weiterkommen.

Eröffnet wird der zweite Vorrundentag der Hallenstadtmeisterschaft mit dem Derby zwischen dem SC Neheim und dem FC Neheim-Erlenbruch. Erstgenannter ist zugleich standesgemäß großer Favorit auf den Gruppensieg und den Endrundeneinzug. Der amtierende Titelträger kann im Jahr 2019 den Titel-Hattrick schaffen, nachdem man im Vorjahr den Landesligisten SV Hüsten 09 mit 4:1 im Finale und 2018 den A-Ligisten SV Bachum/Bergheim im Endspiel mit 3:0 bezwungen hatte. In dieser Gruppe dürfte der Westfalenligist keine größeren Probleme mit der Qualifikation für den Endrunde haben.

Das Überraschungsteam im Jahr 2017 war der FC Neheim-Erlenbruch, dem auch im Jahr 2019 wieder viel zugetraut werden darf. Die Rot-Weißen erreichten vor zwei Jahren nicht nur die Endrunde, sondern überstanden dort auch die Gruppenphase und wurden am Ende sensationell Vierter des Turniers. Nachdem man im Vorjahr in der Gruppenphase den Endrunde die Segel strich, hängen die Trauben für den FC Neheim-Erlenbruch in diesem Jahr wieder hoch, wenn der Tabellendritte der Kreisliga A Arnsberg seine bisher starken Saisonleistungen auch in der Halle fortsetzen möchte.

Erstmals überhaupt nimmt die SG Herdringen/Müschede an der Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft teil. Nachdem in den vergangenen Jahren der SV Herdringen und der TuS Müschede 07 stets mit einer eigenen Mannschaft am Turnier teilgenommen haben, geht dieses Mal die im Sommer neugegründete Spielgemeinschaft an den Start. Während die Saison in der Kreisliga A Arnsberg bislang ziemlich enttäuschend verlief, kann sich Herdringen/Müschede in der Gruppe B gute Chancen ausrechnen, um sich gleich bei der Premierenteilnahme das Ticket für den Finaltag zu sichern.

Ebenfalls gefordert ist in der Gruppe B DJK GW Arnsberg. Der Tabellenletzte der Kreisliga A Arnsberg wird bei der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft von Fußball-Abteilungsleiter Oliver Voß gecoacht, nachdem Trainer Sascha Huss nach dem letzten Pflichtspiel des Jahres 2019 zurückgetreten war und von Tim Scharping abgelöst wird. Auch wenn für die Grün-Weißen in erster Linie der Klassenerhalt im Arnsberger Kreisliga-Oberhaus zählt, wollen die Schreppenberger mit ihren Fans den ein oder anderen Favoriten ärgern und sich vielleicht als einer der beiden besten Gruppendritten für die Endrunde qualifizieren.

Komplettiert wird die Gruppe B mit dem TuS Niedereimer, der im Vorjahr jedoch chancenlos war und gleich drei Mal zweistellig überrollt wurde. Unter anderem setzte es damals eine 1:13-Klatsche gegen den SC Neheim. Auch wenn die Blau-Weißen bei der 43. Auflage wieder großer Außenseiter sind, steht für Niedereimer doch der Spaß an der Teilnahme im Vordergrund.

Herdringen/Müschede holt Kruse und Schwedler

Die SG Herdringen/Müschede wird sich in der Winterpause verstärken, verliert allerdings auch einen Spieler an den SSV Meschede.

Mit Dustin Kruse und Nico Schwedler stehen bei TuRa Freienohl zwei Abgänge fest. Beide wechseln zur SG Herdringen/Müschede und spielten bereits in der vergangenen Saison für den Bezirksligaabsteiger TuS Müschede 07, ehe sie sich für einen Wechsel nach Freienohl entschieden.

Gleichzeitig verliert die SG Herdringen/Müschede Tim Schulte Hobein, der sich dazu entschlossen hat, in der zweiten Saisonhälfte für den A-Ligisten SSV Meschede aufzulaufen, wo er mit seinem Schwager Felix Noeke und seinem ehemaligen Teamkollegen Sebastian Schulz zusammenspielen wird. Der 30-Jährige ist damit der erste Spieler überhaupt, der das SG-Trikot getragen hat und das Team verlassen wird. Im bisherigen Saisonverlauf erzielte Tim Schulte Hobein sieben Treffer in zwölf Einsätzen für Herdringen/Müschede, ist damit gemeinsam mit René Zweimann Top-Torjäger des Arnsberger A-Ligisten und gehörte bereits in den vergangenen Jahren zu den Leistungsträgern des TuS Müschede 07.

SG verliert erneut gegen Rumbeck

Zum ersten Mal in der laufenden Saison hat der TuS Rumbeck am 17. Spieltag die Tabellenführung in der Kreisliga A Arnsberg übernommen und sich damit auch gleichzeitig als Wintermeister in die wohlverdiente Pause verabschiedet.

Bei der SG Herdringen/Müschede feierte der TuS seinen sechsten Sieg in Folge und ging bereits nach 32 Sekunden durch ein Tor von Joshua Pawelczyk in Führung (1.). Anschließend war es wieder einmal Torjäger Louis Kalinowski, der den Vorsprung nach nicht einmal einer halben Stunde auf 3:0 ausgebaut und damit bereits für eine Vorentscheidung gesorgt hatte (12. und 28.). In der 64. Minute legte der 22-jährige Stürmer auch noch seinen dritten Treffer des Tages nach und markierte mit seinem 24. Saisontor das 4:0, woraufhin die Partie ruppiger wurde und Rumbeck Baldur Reichel mit der gelb-roten Karte verlor. Die Überzahl konnte Herdringen/Müschede dann kurz vor dem Ende zumindest noch zum Ehrentreffer durch Florian Meyer ausnutzen (89.).

„Unter dem Strich kann man von einem verdienten Sieg für Rumbeck sprechen. Der große Unterschied lag in der Chancenverwertung. Während wir drei Mal das Aluminium getroffen haben und auch sonst beste Möglichkeiten haben liegen lassen, hat Rumbeck seine Chancen eiskalt genutzt. Bei den Gegentoren sehen wir nicht gut aus. Diese sind viel zu einfach gefallen“, resümierte SG-Trainer Daniele Murgo.

Tim Veelker führt SG mit Dreierpack zum Sieg

Den erlösenden vierten Saisonsieg hat die SG Herdringen/Müschede eingefahren. Im Kellerduell beim SuS Westenfeld triumphierte die neu gegründete Spielgemeinschaft mit 5:1.

Tim Veelker besorgte in der 38. Minute die 1:0-Pausenführung für die Gäste, die Sebastian Babilon kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 ausbaute (52.). Westenfeld kam aber noch einmal zurück und verkürzte in der siebzigsten Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Marcel Osebold auf 1:2. Nur fünf Zeigerumdrehungen später stellte Tim Schulte Hobein aber den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her, womit die Partie entschieden war. In der Schlussphase avancierte Tim Veelker dann zum Matchwinner und krönte seine starke Leistung mit zwei weiteren Treffern, die den 5:1-Endstand herstellten (80. und 90.).

„Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Die drei Punkte sind enorm wichtig für uns, da wir so den Vorsprung auf die Abstiegsplätze ausbauen konnten und wir etwas entspannter in das letzte Punktspiel des Jahres gehen können“, sagte SG-Coach Daniele Murgo.

SG schlägt sich in Rumbeck wacker

Der TuS Rumbeck hat die Hinrunde in der Kreisliga A Arnsberg auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen. Sechs Tage nach dem historischen 8:0-Erfolg über Bachum/Bergheim gewannen die Rot-Weißen mit 4:2 gegen die SG Herdringen/Müschede und feierten damit den zehnten Saisonsieg.

Verlassen konnte sich Rumbeck in einer Partie auf Augenhöhe einmal mehr auf sein gefährliches Sturmduo um Louis Kalinowski und Alexander Gierse, das den TuS zum Sieg führte. Nach dem 1:0 von Louis Kalinowski in der 43. Minute gelang Florian Meyer zwar der Ausgleich für die SG (57.), doch Alexander Gierse, der in der Vorwoche einen Siebenerpack geschnürt hatte, brachte Rumbeck mit einem Doppelpack wieder in Front (66. und 78.). Herdringen/Müschede gab sich zwar nicht geschlagen und hatte nach dem 2:3 von Florian Meyer (80.) auch noch Möglichkeiten, um erneut zum Ausgleich zu kommen, doch letztlich blieben die Punkte im Windfirkel, da Louis Kalinowski in der Schlussminute einen Konter zum 4:2-Endstand erfolgreich abschloss (90.).

SG-Coach Daniele Murgo erklärte: „Ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen, denn die Einstellung hat gepasst. Leider hat Rumbeck mit seinem guten Sturmduo unsere kleinen Fahrlässigkeiten jedes Mal eiskalt ausgenutzt.“

Gruppen des 31. Volksbanken WinterCup 2020 ausgelost

Am Donnerstag, den 21. November, wurden die Vorrundengruppen des 31. Volksbanken WinterCup 2020 ausgelost. Mit 144 Mannschaften ist der WinterCup auch weiterhin das größte Hallenturnier in Nordrhein-Westfalen. In der 31. Ausgabe wird ein Preisgeld von 16.000 Euro ausgeschüttet. Der Turniersieger wird wie gewohnt über Vorrunde, RegionalCup und schließlich SuperCup ermittelt.

Insgesamt hat sich am Turniermodus des vergangenen Jahres nicht viel verändert. So hat Turnierkoordinator Ralf Detzner daran festgehalten, dass in den Vorrundengruppen nur Kreisligisten am den Start gehen. Überkreislich spielende Mannschaften nehmen zwar auch am 31. Volksbanken WinterCup 2020 teil, steigen aber erst im RegionalCup ins Turnier ein. Während sich aus den 16 Vorrundengruppen jeweils drei Teams für die nächste Runde qualifizieren, sind vier überkreislich spielende Mannschaften bereits für jeden der vier RegionalCups gesetzt. Wie schon bei der Jubiläumsausgabe wird in den RegionalCups und dem abschließenden SuperCup, der am Sonntag, den 02. Februar, wieder in Sundern stattfindet, über Viertelfinale, Halbfinale und Endspiel der Sieger ermittelt.

Eine kleine Änderung konnte Turnierorganistor Ralf Detzner dann aber doch präsentierten. Erstmals sind die Vorrundengruppen nicht mehr durchnummeriert, sondern mit Sponsorennamen benannt worden. Ausgespielt werden die Vorrundengruppen des 31. Volksbanken WinterCup 2020 in Arnsberg, Brilon, Lüdenscheid, Wickede und Ense-Bremen am Samstag, den 04. Januar, und am Sonntag, den 05. Januar, gespielt. In Balve, Brakel und Warburg rollt der Ball am Samstag, den 11. Januar, sowie am Sonntag, den 12. Januar. An jedem Vorrundentag ziehen die drei besten Teams in den RegionalCup ein. Im RegionalCup, der in Hüsten, Plettenberg, Ense-Bremen und Warburg stattfindet, qualifizieren sich dann von jeweils 16 Mannschaften vier für den SuperCup.

Ralf Detzner, Turnierkoordinator des 31. Volksbanken WinterCup 2020, sagte: „Das Turnier ist komplett ausgebucht. Wir können den Zuschauern wieder ein attraktives Hallenturnier mit spannenden Spielen versprechen.“ Als Titelverteidiger geht Landesligist SV Hüsten 09 ins Rennen, der das Finale der Jubiläumsausgabe mit 2:1 gegen den A-Ligisten SG Balve/Garbeck gewann.

Die SG Herdringen/Müschede wurde der Gruppe GEBRO Herwig in Arnsberg zugelost, spielt somit am Samstag, den 04. Januar, und trifft dann auf den SV Arnsberg 09, SF Soest-Müllingsen, SC Neheim II, FC Mezopotamya Meschede, SuS Westenfeld, FC Neheim-Erlenbruch und Eintracht Ihmert/Bredenbruch.

SG unterliegt Oeventrop mit 2:4

Durch einen 4:2-Erfolg bei der SG Herdringen/Müschede hat der TuS Oeventrop nach Punkten mit Tabellenführer SV Bachum/Bergheim aufgeschlossen.

Die Grün-Weißen traten in Müschede sehr konzentriert auf und schossen bereits im ersten Durchgang durch Tore von Yannick Berkensträter (12.) und Frederik Lutter (36.) eine 2:0-Führung heraus, die Maximilian Hüske (55.) und erneut Frederik Lutter (60.) nach dem Seitenwechsel auf 4:0 ausbauten. Erst in der Schlussphase entwickelte Herdringen/Müschede mehr Durchschlagskraft und betrieb durch die Treffer von Michael Wancel (79.) und Tim Schulte Hobein (88.) noch etwas Ergebniskosmetik.

„Wir haben verdient verloren. Oeventrop war einfach aggressiver und präsenter auf dem Platz und hatten Schwierigkeiten, dem Tabellenzweiten in jeder Phase des Spiels Paroli zu bieten. Erst als der Gegner zwei Gänge zurückgeschaltet hatte, sind wir zu Chancen gekommen. Insgesamt sind aber auch zu viele Spieler ausgefallen, um für etwas Zählbares in Frage zu kommen. Aufgrund der Tabellensituation kann es für uns nur noch um den Klassenerhalt gehen“, stellte SG-Trainer Daniele Murgo klar.

Gruppen der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft ausgelost

Am Mittwoch, den 13. November, wurde im Sportheim des SV Herdringen die Auslosung der 43. Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft vorgenommen, die vom 27. bis 29. Dezember in der Sporthalle Große Wiese ausgetragen wird. Als Titelverteidiger wird Westfalenligist SC Neheim ins Rennen gehen, der es in der Gruppe B mit den Mannschaften des DJK GW Arnsberg, SG Herdringen/Müschede, TuS Niedereimer und FC Neheim-Erlenbruch zu tun bekommen wird.

Wie im Vorjahr wurden die Gruppenköpfe wieder gesetzt. Dies sind neben Titelverteidiger SC Neheim die ranghöchsten Teilnehmer SV Hüsten 09 und TuS Voßwinkel. Insgesamt nehmen 15 Teams an der Arnsberger Hallenstadtmeisterschaft teil. Nicht dabei sind im Vergleich zum Vorjahr der C-Ligist FC Tricolore, der auf eine Teilnahme verzichtet, eine Altherren-Stadtauswahl sowie der SV Herdringen und der TuS Müschede 07, die nach der Gründung einer Spielgemeinschaft nur noch mit einer Mannschaft am Turnier teilnehmen.

Eröffnet werden die Titelkämpfe mit der Gruppe A, die am Freitag, den 27. Dezember, ab 18:00 Uhr ausgetragen wird. Das erste Spiel bestreiten dann Landesligist SV Hüsten 09 und B-Ligist FC BW Gierskämpen gegeneinander. Am Samstag, den 28. Dezember, spielt ab 13:30 Uhr die Gruppe B, wo sich in der ersten Paarung der SC Neheim und der FC Neheim-Erlenbruch gegenüber stehen. Um 17:00 Uhr schließt sich die Gruppe C an, die mit dem Derby zwischen dem TuS Voßwinkel und dem SV Bachum/Bergheim eröffnet wird. Die Endrunde startet schließlich am Sonntag, den 29. Dezember, um 14:00 Uhr.

Alle Gruppen in der Übersicht:
Gruppe A: SV Hüsten 09, TuS Oeventrop, SG Holzen/Eisborn, TuS Rumbeck, FC BW Gierskämpen
Gruppe B: SC Neheim, DJK GW Arnsberg, SG Herdringen/Müschede, TuS Niedereimer, FC Neheim-Erlenbruch
Gruppe C: TuS Voßwinkel, TuS Bruchhausen, Türkiyemspor Neheim-Hüsten, SV Arnsberg 09, SV Bachum/Bergheim